Eine schlimme Diagnose, es tut mir sehr leid für Euch!
Ich habe soetwas ähnliches mit meiner Hündin erleben müssen und ich habe mich folgendermaßen entschieden:
Für Cimba gab es keine Chance, vielleicht hätte sie noch ein paar Wochen gelebt, das weiß niemand. Ich habe für sie ganz bewußt entschieden, ihr ein paar letzte schöne Tage zu machen und uns ganz intensiv zu verabschieden. Bei ihr war es nur eine Frage der Zeit bis der riesengroße Tumor im Darm geplatzt wäre oder sie an einem Darmverschluss gestorben wäre. Ich hätte mir das nie verziehen, wenn ihre letzten Stunden voller Qual gewesen wären und leider geht das bei Tumoren eben sehr schnell.
Allerdings hatte Cimba auch schon Schmerzen, nur beim Kotabsatz aber das war einfach zuviel.
Die letzten Tage haben wir noch einmal alles gemacht was ihr Spaß gemacht hat, sie war noch so fit, dass sie diese Zeit noch sehr intensiv wahrgenommen hat. Sie ist ein Tag zuvor mit uns noch 8km spazieren gegangen, hat gespielt und getobt auch gefressen hat sie bis zu ihrem Abschied.
Ich bin froh diese Entscheidung so getroffen zu haben, denn sie hatte bis zur allerletzten Minute ein glückliches Leben und konnte dies auch noch ganz intensiv erleben. Erst die letzten Stunden, als schon Alles Tage zuvor entschieden war, hat sie mir gezeigt, dass es Zeit war, denn sie wurde müde.
Hunde leben im Hier und Jetzt, davon bin ich fest überzeugt, sie leben ohne daran zu denken was morgen wäre. Und für mich persönlich war es wichtig, dass sie im Hier und Jetzt ohne Qual leben und sich auch verabschieden konnte.
Hör auf Dein Herz, nur Du allein kannst entscheiden wann es Zeit für Deinen Kleinen ist.
Es ist ein verdammt schwerer Weg, ich wünsche Euch viel Kraft, um im Sinne Deines Hundes zu entscheiden!
traurige Grüße