Hallo!
Kurz mal zu meiner Cimba:
Hovawart-Hündin, 8 Jahre alt
- schwere HD linksseitig (festgestellt mit einem Jahr)
- soweit ganz fit, ich hab sie nie in Watte gepackt, sie dürfte immer so
wie sie wollte, ich wollte ihr ein artgerechtes Leben ermöglichen, sie
bekommt viel Bewegung (im Sommer sehr viel Schwimmen), ist
überall dabei und ist sehr lernbegierig und bewegungsfreudig
- die ersten Jahre merkt man ihr die HD gar nicht an, selten gab es
einmal Lahmheiten
- mit zunehmenden Alter merkte man ihr jedoch an, dass sie schwerer
hochzukommen scheint, sie muss sich erst warmlaufen, dann läuft sie
ohne Probleme
- mit 8 Jahren merkt man ihr jetzt deutlicher an, dass sie mit der HD
Probleme bekommt:
- an normalen Tagen sind Spaziergänge bis zu ner Std kein Problem; an
nasskalten Tagen ist manchmal keine 1/4 Std mehr drin, dann fängt sie
an zu lahmen
- Lahmheitsphasen wurde immer mit Schmerzmittel behandelt, dann
wurden die Medis wieder abgesetzt
Vor ca. 2 Monaten habe ich bei Cimba nochmals ein kompletten Röntgencheck machen lassen. Die schwere HD linksseitig war klar, hinzugekommen ist anfängliche Spondylose.
Ansonsten sehen ihre Gelenke noch sehr gut aus (guter Muskelaufbau )
Was noch entdeckt wurde: Cimba hat statt 7 Wirbel, 8 Wirbel. Dieser ist leider nicht richtig ausgebildet und falsch mit dem Kreuzbein verwachsen.
In den letzten Tagen habe ich mich intensiv über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Cimbas HD informiert. Es gibt sehr viele Methoden Cimba operativ helfen zu lassen. Angefangen vom künstlichen Hüftgelenk, das Entfernen des Gelenkkopfes, bis zum Durchtrennen der Schmerznerven.
Jede der genannten Operationsmöglichkeiten ist sehr aufwendig, schmerzhaft und sehr anstrengend und belastend für den Hund. Ich habe mich dafür entschieden, Cimba solch eine schwierige Operation und den darauffolgenden sehr langen Schonzeiten nicht zuzumuten. Man muss ja auch ihr Alter bedenken.
Allerdings werde ich nicht tatenlos zusehen, wie sie jeden Tag immer schwerer hochkommt. Klar, Cimba geht es noch verhältnismäßig gut, aber das kann sich bei HD leider von einen auf den anderen Tag ändern. Einige Hunde stehen aufeinmal nicht mehr auf und schreien nur noch.
Das will ich mir und auch Cimba ersparen. Sicher, man könnte bei akuten Schmerzzuständen auf Schmerzmittel zurückgreifen. Allerdings sind das oft extreme Chemiebomben, die den Rest des Organismus schwer schädigen können. Und da Cimba ja zudem auch noch Darmprobleme (Darmpolypen) hat, wäre eine Dauermedikation sicherlich nicht förderlich.
Deshalb habe ich mich für die Goldakupunktur entschieden.
Dank bibidogs habe ich den Mut gefunden, den Spezialisten Dr. Rosin in Berlin zu kontaktieren. Ich habe die Röntgenbilder zugeschickt und promt eine telefonische Antwort erhalten:
Cimba kann operiert werden
Leider wurde auch noch festgestellt, dass sie das Cauda Equina Syndrom hat.
Und das leider schon im fortgeschrittenem Stadium.
Mehr kann ein einzelner Hund an Gelenkserkrankungen kaum haben :wuah:
Der Doc meinte man könne mit der Goldakupunktur die HD und die Spondylose gut behandeln, so dass Cimba im Idelfall schmerzfrei ihr Lebensabend genießen darf.
Das CES kann durch die Goldakupunktur auch behandelt werden, jedoch lässt es sich nur verlangsamen.
Wir sind jetzt gespannt auf den 23.2.
Drückt uns die Daumen, dass alles gut geht.
Ich werde natürlich berichten, wie alles verlaufen ist.
LG Tina