Hallo!
Ich habe auch eine Hündin mit HD. Ich halte sie gerade bei kaltnaßen Tagen warm. Habe mir jetzt einen Mantel bestellt, damit sie bei Pausen draußen nicht auskühlt. Außerdem lege ich ihr nach Anstrengungen gern mal eine Wärmflasche eingehüllt in Handtüchern mit ins Körbchen. Das genießt sie sehr.. man sollte aber darauf achten, dass sich der Hund auch von der Wärmequelle entfernen kann, wenn er genug hat. Ein Rotlichtbad in einigem Abstand mag sie auch gern (nicht unbeaufsichtigt lassen)
Das Ingwer gut helfen soll, habe ich auch schon gehört.
Was die Bewegung des Hundes angeht, muss jeder selbst entscheiden, je nach Gesundheitszustand des Hundes.
Ich denke, dass jede, nicht stauchende Bewegung gut für die Muskeln ist, die ja nunmal absolut wichtig für die Entlastung des Gelenkes ist. Den Hund völlig in Watte zu packen, bewirkt m.M. nach das Gegenteil!
Kurze Spaziergänge sind völlig ok, besser als längere.
Ich versuche allerdings Ballspiele oder Stöckchenspiele zu vermeiden, denn rennt sie hinterher, sind das stauchende Bewegungen. Auf unserem täglichen Plan (außer in den kalten Monaten) steht natürlich schwimmen. Das ist die samteste Methode, um die Muskeln zu trainieren. Wassertreten ist zum Beispiel auch super, es gibt ja einige Hunde, die zwar ins Wasser gehen, aber nicht schwimmen.
Ich habe mich dafür entschieden, meinen Hund trotz HD zu fördern, und mache deshalb mit ihr auch Hundesport (natürlich in MAßEN!)
Ich würde meinem Hund nicht das Rennen verbieten, wenn er in dem Moment keine Beschwerden hat. Wichtig ist nur, dass man aufpasst, das der Untergrund nicht zu naß ist, denn da können HD kranke Hunde schnell ausrutschen und sich vielleicht dabei was zerren oder sich vertreten.
Ob jemand seinen Hund in Watte packt oder trotz HD mit ihm arbeitet (wie gesagt in MAßEN!) ist jedem selber überlassen.
Ich habe mich dafür entschieden, lieber einen Hund zu haben, der ein ausglichenes, ausgelastetes, freudiges und vorallem artgerechtes Leben hatte, als einen Hund der vielleicht ein paar Monate länger schmerzfrei war, der aber sein Leben lang ein völlig unausgelastetes Leben leben musste.
Hier nochmal einen interessanten Link zum Thema:
Die Bodenarbeit, ist für Hunde mit Gelenkproblemen sehr sehr gut, weil sich die Hunde richtig auf ihre Gliedmaßen konzentrieren müssen. Sie lernen damit auch ihre Hinterläufe gezielt einzusetzen. Es fördert die Muskulatur und schult die Bindung zum Menschen.