Hallo Jule, willkommen im Forum. Schön, dass du dir schon jetzt so viele Gedanken machst.
Prinzipiell lernt ein Hund ein Leben lang. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sich bei einem Hund mit viel Vergangenheit und je nachdem mit welcher, schon einige schwierige Verhaltensweisen manifestiert haben bzw. er vielleicht so schlechte Erfahrungen mit Menschen, Tieren usw. gemacht hat, dass sich das Zusammenleben eben etwas erschwert. Aber trotzdem ist es schön, wenn sich auch für diese Hunde Menschen finden, die ihnen eine Chance geben. Und viele Dinge kann man mit Hundeschule ja auch wieder hinbiegen oder man lernt ihn so zu akzeptieren, wie er ist.
Mit der ins Auto heben und Treppen laufen Aktion ist das so:
viele große Hunderassen haben oder sind pädestiniert für Gelenkprobleme. Immer wieder taucht in dem Zusammenhang Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie auf. Um disen Gelenkproblemen vorzubeugen oder sie nicht weiter zu fördern, lassen viele Hundebesitzer ihre Hunde bis zum ersten Jahr (oder bis man sie nicht mehr tragen kann) keine Treppe laufen und auch später nur so oft wie nötig. Bei kleinen Hunden z.B. Dackeln sagt man aber auch, sie sollen besser keine Treppen laufen um der Dackellähme vorzubeugen.
Ich sehe es für meinen Hund aber so: er ist bis zum ersten Lebensjahr keine Treppen gelaufen, höchstens ein paar Stufen zum Üben.Ist ein mittelgroßer Hund. Jetzt geht er einmal am Tag zwei Treppen rauf und 1x wieder runter. Den Rest des Tages verbleibt er in der Wohnung meiner Eltern unten. Sonst läuft er eben nur so oft wie nötig die Treppen. Ins Auto lasse ich ihn aber schon alleine einsteigen, wobei bei mir der Höhenunterschied nicht sooo doll ist.
Letztlich glaube ich, so lange der Hund gesund ist ein Mittelmaß schon in Ordnung. Sollte er Probleme mit den Gelenken bekommen, gibt es aber fürs Auto sogar ne Einstiegshilfe.
Bin mal gespannt, was die anderen sagen...
Viel Spaß beim Stöbern...