Beiträge von Fairlane

    Hallo souma,


    an gesundheitliche Probleme habe ich natürlich schon gedacht, auch darauf geachtet, ob er "lahmt", oder ob etwas mit den Pfoten nicht stimmt, vielleicht in etwas getreten ist usw.
    Pupillen scheinen auch normal, keine ist unterschiedlich groß...aber ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vor sich geht. :irre:


    Er tollt ja im Garten herum wie ein Irrer und hat Spass dabei. Nur wenn es raus und runter vom Grundstück gehen soll, dann wird er zum Verweigerer.


    Beim TA war ich deshalb noch nicht; eine Woche kucke ich da noch maximal zu und dann geht´s zum TA, egal ob er läuft, im Auto mitfährt, oder ich trage ihn zum TA...


    Gruß, Fairlane

    Hallo Leute, erst mal super, dass es dieses Forum gibt - was mich hier her führt, ist ein bisher noch nie dagewesenes Verhalten von Balou, meinem sechsjährigen Bordercollie-Schäferhund-Mischling.


    Seit nunmehr fünf Jahren habe ich ihn und es gab nie wirkliche Probleme mit ihm, denn er hört recht gut, hat viel Spaß an Auslauf, kommt täglich drei mal für 1,5h oder auch länger raus und ein Garten zum Austoben für zwischendurch ist auch vorhanden.


    Angefangen hat das Problem "klein" und unscheinbar - mitten im Spaziergang (locker an der Leine durch die Stadt) hat er sich hingesetzt und es ging keinen Schritt mehr vorwärts - sowas gab es vorher nicht und okay, Verwunderung auf meiner Seite was los ist und okay, er wollte in eine andere Richtung. Darauf ging ich aber nicht ein und nach 1x
    Ziehen an der Leine (was normal nicht nötig ist, damit er folgt) hatte er sich dann doch besonnen meinen vorgeschlagenen Weg zu gehen.
    Es hat sich in den folgenden Wochen vielleicht einmal wiederholt...aber ich bin dabei ruhig geblieben und habe ihm zu verstehen gegeben, dass es "so" nicht läuft.
    Natürlich gehe ich mit ihm nicht immer die selbe Tour, sorge für Abwechslung, dass er Wiese / Wald / Stadt sieht und nicht gelangweilt ist.


    Aber neuerdings (ca. eine Woche )ist er total seltsam geworden, wenn´s Auslauf geben soll.
    Ich sag´ "Gassi !" zu ihm und er spitzt die Ohren, hält den Kopf bischen schief und ja - er versteht, dass es vor die Haustüre geht. Kein Problem, so war seine Reaktion immer, aber kaum kommen wir am Gartentürchen an, setzt er sich hin und es geht keinen Schritt mehr weiter. Heute habe ich es mit ihm bis vor die Gartentür geschafft, er lief vielleicht drei Meter und wollte dann sofort wieder rein. Im Garten tollt er zwar herum, ist auch für Stöckchen-werfen etc. zu begeistern, aber sobald es raus auf die Straße gehen soll (ruhige Gegend) ist´s bei ihm vorbei - er ist wie ausgewechselt und will einfach nicht.


    Es ist eine seltsame Rückzugstendenz bei ihm, die ich so nie erlebt habe und für deren Ursache ich auch keine Erklärung habe.
    Balou reagiert schreckhaft auf lautes Knallen (Silvester / Gewitter), was schon immer so war, und wenn irgendein laut knallendes Geräusch während eines Spaziergangs passiert, dann ergreift er schon die Flucht richtung "Heimat" und verkrümelt sich unter meinem Schreibtisch. Allerdings vergisst er das auch wieder nach ein, zwei Stunden und hat sich bisher immer wieder raus getraut.


    Was ihn nun zu einem "Grundstücks-Hocker" macht, der scheinbar nicht mehr raus und in die Umgebung will, kann ich absolut nicht verstehen.
    Ich lasse ihm seinen Willen, denn Zwingen bringt nichts.


    Hat jemand eine Ahnung was hier die Ursache sein kann, bzw. wie er wieder zu einem "normalen" Verhalten zurück findet ?!


    Gruß,


    Fairlane