Hallöchen!
Ich hab schon ein bissl rumgelesen, ich dachte aber, ich mach trotzdem nochmal einen Thread auf.
Bajo bereitet mir momentan ziemlich Sorgen. Kurze Eckdaten: er wird im Dezember 4 Jahre alt, ist ein Dogo Canario aus Zweifelhaften Verhältnissen und 48kg schwer.
Seine Probleme begannen eigentlich Ostern. Da lahmt er plötzlich, drehte sich dauernd zu seinem rechten Hinterbein um und lief instabil. Ich bin daraufhin in die Tierklinik, hier wurde untersucht und das Knie geröngt. Ergebnis: Rechtes Knie Gelenkkapsel vermehrt gefüllt, Schmerzen im rechten Knie und in der linken Hüfte, leichte Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich. Verdacht: Kreuzbandanriss und/oder Spondylosen in der Lendenwirbelsäule und/oder HD. Ich sollte 4 Wochen schonen, Rimadyl geben und wenns nicht besser ist, sollte ein MRT gemacht werde.
MRT wollte ich nicht. Ich bin dann zu einem Tierarzt, der auch Osteopath ist gegangen. Der hat sich wahnsinnig viel Zeit genommen, Bajo von oben bis unten durchgetastet. Ergebnis: Schmerzen im rechten Knie, was auch recht schlaff war (Kreuzbandanriss? Kreuzbanddehnung?), Schmerzen in beiden Hüften, Schmerzen an der Lendenwirbelsäule (Cauda Equina?).
Weiter Plan: Hüfte und Wirbelsäule röntgen.
Gesagt getan -Ergebnis: HD und tatsächlich eine leichte Kreuzbein-nutation. Ich habe begonnen, Nahrungsergänzung zuzufüttern (Glucosamin, Chondroitin, MSM, Teufelkralle, Lachsöl, Grünlippmuschel) und in Absprache mit dem Osteopathen 3 Wochen lang diverse Übungen gemacht um die Gelenkbeweglichkeit zu erhöhen / zu erhalten.
Heute war ich wieder da, um den Erfolg der Übungen zu überprüfen.
Aktueller Stand: Der Rücken ist gut, keine Probleme derzeit. Die linke Hüfte ist auch relativ Beschwerdefrei. Allerdings ist rechts eine mittelschwere Katastrophe. Nach dem liegen auf hartem Boden setzt er rechts eine kurze Zeit gar nicht mehr auf, er verspannt sich sofort wenn man ans rechte Hinterbein will und laut Osteopath kommen die Schmerzen rechts definitiv von der Hüfte, nicht vom Knie (Das ist soweit recht okay wieder).
Jetzt haben wir heute testweise Cortison ins rechte Hüftgelenk gespritzt, eine Woche absolute Ruhe dann langsam auftrainieren und in 2 Wochen wiederkommen.
Das werd ich auch tun und trotzdem mach ich mir grade gedanken, was ist, wenn auch das nicht hilft.
Hat jemand Erfahrungen mit Denervation bei HD? War die Op komplikationslos und dem Hund gings danach besser?
Von Goldakupunktur und Blutegeln rät der Osteopath ab, weil er da kaum Hunde kennt, denen es tatsächlich langfristig geholfen hat. Grade bei Blutegeln wäre ich aber für Erfahrungsberichte dankbar (zur GA gibts ja hier nen guten Thread).
Oder sonst noch jemand eine Idee, was man tun könnte?
Vielen Dank, falls jemand diesen Roman gelesen hat und vielen Dank im Vorraus für die Antworten :)