Beiträge von Dingsda

    Nein, wird es nicht.
    Zum Hund gehören die Papiere, wenn du einen von einem seriösen Verband kaufst. Und die Papiere machen da bei weitem nicht die Kosten aus ;)


    Und du solltest auch überdenken, dass ein Hund im Laufe seines Lebens auch plötzlich sehr sehr teuer werden kann, grade in Bezug auf Tierarzt. Habt ihr vor, da eine Versicherung abzuschließen oder könnt ihr auf eine größere Summe Sparguthaben zurückgreifen?

    Ich gehe auch vorm Schlafengehen nochmal ganz kurz vor die Tür, das ist in der Regel so zwischen 23 und 1 Uhr. auch mal früher oder später, jenachdem.
    Aufgestanden wird dann, jenachdem was ich an dem Tag vorhabe oder wo ich hinmuss zwischen 6 und 11 Uhr (Studentenleben :D ). Das halten beide problemlos aus. Länger wäre aber sich auch kein Problem.

    Ich habe genau einmal jemandem beim Ordnungsamt gemeldet. Und zwar den Besitzer des Hundes, der meinen Meggy getötet hat. Leider war der Besitzer ziemlich uneinsichtig, behauptete unser Hund hätte ja angefangen (klar, ein 14 Jahre alter blinder und tauber angeleinter Dackelmischling wird von einem freilaufenden unbeobachteten Doggenmix getötet. Hat klar der Dackel angefangen!) und weigerte sich, wenigstens die Tierarztrechnung zu bezahlen.
    Da wurde definitiv gemeldet, und zwar nicht nur beim Ordnungsamt sondern da waren noch mehr Instanzen beteiligt. Aber gut, darum geht es ja nicht.


    Sonst würde ich niemanden beim Ordnungsamt melden, wenn keine definitiv gefährliche Situation vorliegt.


    Wegen Hundekacke? Sorry, aber da hab ich besseres zu tun. Und auch ich hab schon Kacke liegen lassen müssen, weil eben dooferweise grade die Tüten (ich habe immer eine ganze Rolle einstecken) leer waren und ich vergessen hatte neue einzustecken, weil der Hund mehr als üblich gemacht hat und besagte Rolle leer war o.ä. Ist doof, klar. Jeder macht mal Fehler oder vergisst was, ich hätte mich bedankt wenn deswegen gleich das Ordnungsamt vor der Tür steht.


    Wegen angeblich ach-so-aggressiven Hunden, die ich vielleicht nur vom Hörensagen kenne? Also was über meinen Hund im Park so getratscht wird, das is auch nicht mehr feierlich. Wen der schon alles gebissen oder gar getötet haben sollte... nichts davon stimmt. Ja, der führt sich an der Leine manchmal auf die wie bescheuert. Und manchmal häng ich auch ganz schön in den Seilen. Könnte man schon falsch verstehen, aber deswegen gleich das OA verständigen? Nö, hätte ich keinen Bock drauf und ich wäre entsetzt wenn deswegen jemand bei mir vor der Tür stehen würde.



    Außerdem finde ich es doch ziemlich... unverständlich, wie die Hundehalter sich gegenseitig dauernd auf den Zeiger gehen müssen. Kann man denn nicht mal zusammenhalten?
    Klar nervt es mich, wenn zum wiederholten Male ein unangeleinter Hund auf meinen angeleinten zukommt - am besten noch dort, wo eigentlich Leinenzwang ist. Aber mei, da brüll ich 3 Sätze quer über die Wiese oder der Hund wird von meinem mal quer über den Weg gezogen und das wars. Da würd ich keinen anzeigen oder verpetzen deswegen, wo kommen wir denn da hin?


    Und wenn wir es jetzt ganz ganz ganz kleinkariert haben wollen - die TS hat geschrieben: "Der Tierarzt hat mir dann noch sämtliche Vorteile einer Kastration aufgezählt und wie schwer ein ganzer Rüde doch zu handhaben sei, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind..."


    Dementsprechend könnte bei den "sämtlichen Vorteilen einer Kastration" auch das Argument der unerwünschten Fortpflanzung erwähnt wurden sein und damit die Kastra tierschutzrechtlich erlaubt. Dass der TA nur und ausschließlich auf das Verhaltensargument eingegangen ist, kann ich nicht rauslesen.

    Zitat

    Das kann vielleicht sein, dass einige HH da nicht tiefer im Thema sind - stat. gesehen...- keine Ahnung. :)


    Nur...ganz ehrlich wäre ich mir persönlich jetzt nicht so sicher wie kompetent oder umfassend die Beratung dann ausfallen würde?!
    Immerhin ist das jetzt mMn kein Thema welches man in 30 Minuten abgehakt hat...da gibt es ziemlich viele Dinge zu überdenken / zu diskutieren.



    Und weil wir alle nicht dabei waren und keine Ahnung davon haben, wie lange und was geredet wurde, können wir uns darüber kein Urteil erlauben.


    Das einzige, was ich sagen wollte ist, dass ich es durchaus verstehen kann, dass der Tierarzt diesen Vorschlag gemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger.

    http://www.faz.net/frankfurter…-tieraerzte-11068851.html


    Ein sehr interessanter Artikel über einige Hintergründe des Tierarzt-Berufes. Und falls wen der darin erwähnte vorherige Artikel interessiert, hier ist er: http://www.faz.net/aktuell/ber…achts-putzen-1871775.html



    Vielleicht wird dem ein oder anderen klar, dass Tierärzte eine Behandlung also nicht empfehlen, um sich den fünften Porsche in die Garage zu stellen, sondern weil sie es tatsächlich für sinnvoll erachten.

    Zitat

    Über Vor- oder Nachteile einer Kastration mag ich nicht diskutieren.



    Du vielleicht nicht. Aber ich würde spontan schätzen, dass 80-90% der Hundebesitzer sich damit NULL auseinandergesetzt haben, und vondaher die Vor- und Nachteile vor Augen geführt bekommen müssten.

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    . Ein simples "Falls Sie übrigens vorhaben, Ihren Hund kastrieren zu lassen, könnte man das auch jetzt machen" reicht da aber.



    Komisch, wo doch immer alle schreien, der Tierarzt soll möglichst genau die Vor- und Nachteile (und ja, es gibt definitiv Vorteile) einer Kastra erwähnen und den Besitzer aufklären.


    Und da wir alle nicht dabei waren, wissen wir gar nicht, inwieweit und mit welchen Argumenten das getan wurde.


    Kann man gut aufheben, die Hirse und so, wenn man es kühl stellt.


    Ich würde an deiner Stelle ein Tagebuch führen. Was hat der Hund gefressen, wie ging es ihm. Auch unbedingt festhalten, was eventuell draußen aufgenommen wurde wo du keinen Einfluß hattest oder es nicht schnell genug mitbekommen hast.
    Du fütterst 6 - 8 Wochen konsequent eine Fleischquelle und eine Kohlenhydrathquelle (und ggf. noch Calcium dazu, jenachdem wie die Reinfleischdosen in deinem Fall Calcium enthalten). Verdauungssymptome sollten sich idR allerdings schon nach 2-3 Wochen gegeben haben. Hautsypmtome können auch mal bis bis zu 12 Wochen dauern, bis sie ausgeklungen sind.
    Wenn du das gemacht hast, und dem Hund geht es gut, kommt das auf die "kann ich füttern"-Liste. Dann nimmst du was anderes dazu und schaust, wie sich das entwickelt. Geht das nicht gut, dann kommt es auf die "Lass ich weg"-Liste. Und das eben mit allem möglichen Durchprobieren und dann hast du eine ganz gute Übersicht darüber, was du deinem Hund füttern kannst und was besser nicht :)