Beiträge von Dingsda

    Bei uns gibt es schon eine Art Hundeführerschein, der von 2 HuSchus in der Nähe angeboten wird. Wenn man den bekommt, hat man Steuerermäßigung für den Hund.
    An sich finde ich die Sache ja schön.
    Problem für mich liegt nur darin, dass man vorher 10mal zu einem Kurs der HuSchu muss. Ist zwar kostenlos, aber die Schulen sind grottig, da war ich einmal und werd ich nie wieder hingehen. Dann lieber doch die ganze Steuer.


    Ansonsten schließe ich mich Badboy an.

    Hallo!
    Mein Meggy, Dackel-Mix, 11 Jahre hat ebenfalls Arthrose und beommt aufgrund einer Rindfleischallergie hauptsächlich Lamm und Geflügel. Dass die Arthrose wegen der Geflügelfütterung mehr bemerkbar ist, kann ich nicht feststellen.
    Ansonsten wird auch er "normal", so wie mein 4 jähriger, gebarft, trotz diverser Erkrankungen wie Epilepsie und Arthrose.

    Ich wohne ländlich, das Dorf hier hat 500 Einwohner.
    Die Vorteile sind ganz klar:
    - man kann ewig laufen, ohne dass einem irgendwer begegnet, überall sind Wiesen, Felder und Wälder
    - es stört sich großteils keiner daran, dass die Hunde außerhalb frei laufen (wieso auch? sieht ja niemand)
    - wenig Lärm, wenig Verkehr
    - ungestörtes und konzentriertes Üben ist möglich - keiner schaut einem zu, die Hunde werden nicht abgelenkt


    Die Nachteile:
    - man trifft kaum andere Hunde, eigentlich so gut wie nie. Die Hunde, die man trifft, sind meist freilaufende Hofhunde, mit denen wird nicht spazieren gegangen, es gibt außerdem sehr viele Zwingerhunde
    - wenig Möglichkeiten zum Üben "anderer" Situationen, wie Kinder, Verkehr, viele Menschen etc.
    - Intoleranz manch älterer Menschen ("So behandelt man doch keine Hunde! Denen gehts viel zu gut, Früher....")
    - Weite Entfernungen zum nächsten Tierarzt (wir müssen 30minuten fahren - ein Notfall dürfte nicht passieren)


    An sich finde ich es hier ganz schön. Schön wäre es nur auch, wenn langsam ein Umdenken stattfinden würde. Die meisten Hunde leben hier ein nicht wirklich schönes Leben, da sind meine beiden echt im Hundeparadies. Die meisten Artgenossen leben in Zwingerhaltung. Wenn die den einmal im Monat verlassen dürfen, ist es viel. Spazierengegangen sind manche noch nie. Außerdem gibt es hier viele unerzogene (Hof)Hunde, die auch einfach mal aus dem Garten oder Hof stürmen und Zähne fletschend vor einem stehen. Nicht wirklich nett.
    Schön ist es allerdings, dass man auch mal seine Ruhe hat. Man kann Stunden laufen und es kommt niemand entgegen. Wenn man mal nicht seine Ruhe haben will, hat man jedoch leider schlechte Karten. Andere Hunde, mit denen meine 2 Spielen können gibt es im Ort 2, die wir ab und an mal treffen, mit anderen kommen sie einmal die Woche auf dem Hundeplatz zusammen.
    Nächstes Jahr ziehe ich mit Ali in eine Stadt (vorraussichtlich Gießen oder Leipzig) - dann bin ich mal gespannt, wie groß die Unterschiede sind.


    lG

    Ich finde ein neues Kommando fürs rankommen auch nicht schlecht. Bei meinem hat auch eine Art "Superwort" geholfen, dass dann nicht mir "ich muss zurück, weil Frauchen das sagt" sondern mit: "Juhuuu, es gibt Leberwurst, ich will ganz schnell zu Frauchen" verknüpft wurde.
    Ich habs mit der Hundepfeife probiert.
    Zuerst in einem Reizarmen Raum, gepfiffen, Leberwurst bzw. Leberkäse gegeben. Später dann die Umgebung und die Distanz zu mir verändert. Mittlerweile kommt er freudestrahlend beim Pfiff zurückgerast.


    Wenn Fressen bei deinem nicht zieht kannst du es ja mit einem ganz besonders tollen Spielzeug probieren, dass er ausschließlich dann bekommt.


    allerdings setze ich die Pfeife nur in besonderen Situationen ein, bspw. bei Wildsicht, sonst ist es irgendwann gar nichts besonderes mehr.

    Ich denke auch, dass viele Probleme daher kommen, dass die manche Leute vergessen haben, auf das Lebewesen am anderen Ende der Leine zu achten. Damit meine ich sowohl die, die übermäßige Gewalt anwenden, als auch die, die versuchen, jedes Verhalten in alle Richtungen zu interpretieren.
    Letzteres habe ich einmal in einem Verein erlebt, da hießt die Löung jedes Verhaltens "Beschwichtigungssignal" oder "Stress". Der Hund kratzt sich - er hat Stress, er legt die Ohren an - er beschwichtigt.


    Es gibt so viele Bücher über Hundeverhalten, über Hundeerziehung und so viele Verschiedene Meinungen - ich denke, man muss das tun, was man selber für richtig hält.


    Meine Hunde kennen bestimmte Regeln, an die sich halten müssen, dürfen aber ansonsten ganz Hund sein. Sie dürfen sich im Dreck wälzen und mit anderen Spielen und auch knurren, wenn es ihnen nicht passt. Sie dürfen auch mal die Ohren auf Durchzug schalten, aber sie kennen mich, und wissen, wann es ernst wird - genauso, wie ich sie kenne und weiß, wann es ihnen reicht.


    Ich halte nicht von Dominanzgesten, ich gehe jedoch trotzdem vor meinen Hunden durch die Tür - einfach aus dem Grund, dass wir an der Strasse leben und sie nicht ins nächste Auto rennen sollen. Mir ist es egal, ob wir zuerst essen, oder erst die Hunde bekommen, und wenn einer ankommt und geknuddelt werden will, dann wird er das, wenn ich Zeit habe.


    Ich denke, wenn manche Halter sich Zeit nehmen würden, ihre Hunde kennenzulernen und nach eigenen vorstellungen zu handeln statt irgendwelche Hunde"experten" nachzuahmen, würde manche Mensch-Hund beziehung besser funktionieren.

    Ich finde auch, die Süße sieht vollkommen okay aus. Vom Körperbau ähnlich wie mein Ali, nur längere Beine. Ali hat im übrigen bei ca. 60cm ca. 30kilo. Der kann allerdings auch fressen und fressen, bekommt momentan 1000g am Tag und nimmt 0 zu. Mit der eigentlichen Futtermenge von ca. 600g ist er abgemagert, sodass man jede Rippe sehen konnte.


    Ich denke mal, solange Hundi aktiv ist und man die Rippen nicht sieht ist alles okay. Ist wahrscheinlich auch wie bei den Menschen - die einen können futtern und futtern und nehmen kein Gramm zu, und andere brauchen es sich nur anschauen und haben 10 kilo mehr. ;)

    Ich kenne einen Dackel namens "Jesus". Ist auch immer wieder lustig, wenn wir die Leute treffen und man hört schon von weitem "Jesus, komm, kommt jetzt Jesus" :D


    Ansonsten fällt mir noch eine Familie ein, die ihren ersten Westie "Wutzi" gennannt haben, was an sich schon schrecklich klingt. Der Zweithund sollte einen Namen bekommen, der sich reimt und heißt nun "Kafutzi" :kopfwand:

    Kann man, Ich persönliche finde es mit Knochen jedoch besser, da das gleichzeitig noch die Zähne etwas trainiert und den Hund zum kauen animiert.


    Meine Beide fressen regelmäßig Knochen, und wir hatten nie Probleme. Die von dir angesprochenen Markknochen jedoch nehme ich weg, da diese einerseits extrem hart sind und sich der Hund andererseits mit der Zunge in der Öffnung verfangen kann.


    Die Hunde, die Splitter im Darm hatten/haben sind oft die Hunde, die sonst nur TroFu, bzw. Nafu fressen, d.h. ihre Magensäure ist auf die Knochenverdauung nicht ausgelegt, also zu schwach. Ein Hund, der an Frischfutter gewöhnt ist, wir kaum Splitter im Darm haben. Das ist im Übrigen auch der Grund, wieso viele Barfer anfangs mit Hühner- und Putenhälsen anfangen. Die sind leicht verdauulich und die Magensäure kann sich langsam "aufbauen".


    Generell ist es möglich, den Kalziumbedarf über Knochenmehl oder Eierschalenpulver zu decken, ich jedoch finde Barfen mit Knochen besser, aus oben genannten Gründen.


    lg
    Sabrina


    Hallo!
    Viele Hunde im Tierheim sind aber auch aus Scheidungsgründen, Zeitproblemen, Geldproblemen, Umzug oder Todesfall dort und hatten vorher ein schönes Leben ohne Misshandlungen.
    Generell würde ich dir auch zu einem älteren Hund raten, der schon durch die Pubertät ist und eventuell auch schon alleine bleiben kann.
    Gerade bei bestimmten Vorstellungen ist das Tierheim (oder eine Organisation) m.E. der richtige Ansprechpartner. Sie kennen die Hunde und die Charakterzüge und können dir schon was über bestimmte Verhaltensweisen oder Probleme sagen.
    Beim Züchter gibt es meist nur Welpen, du kannst dich allerdings auch umhören, ob irgendwo schon ältere Tiere abzugeben sind.
    Außerdem kannst du in Zeitungsanzeigen schauen, da sind auch manchmal ältere Hunde von Privat abzugeben.


    Liebe Grüße
    Sabrina