Beiträge von Dingsda

    Da du ja eh auf unsere Meinung sch...t kann ich sie ja auch sagen:
    Ich finde es grade gelinde gesagt eine Katastrophe. Scheinbar ist die bewusst, dass der Käfig viel zu klein ist, Zoohandlungshamster, auch noch trächtig und das Jungtier zurück in die Zoohandlung gegeben, wo ihn sonstwas für ein Schicksal erwartet.
    Toll!
    Du scheinst mir noch recht jung zu sein, aber eine Bitte:
    Erkundige dich beim nächsten Tier einfach ein bisschen besser über Haltungsbedingungen wie Mindestkäfiggröße und merke dir: Man kauft keine Tiere im Zooladen!
    ( http://www.nagerschutz.de/halt…iereinzoolaeden/index.php )



    Zum "Tumor": Ja, es könnte ein Tumor sein. Es könnte auch ein Abzess oder ein sonstiger Raumfordernder Prozess sein. Das kann dir ein Tierarzt sagen, und den würde ich auch am Montag dringend aufsuchen. Ob eine OP sinnvoll / machbar ist, das kann dir auch der Tierarzt sagen.
    Ansonsten kannst du deinem Hamster den letzten Gefallen tun und ihn erlösen lassen.

    Zitat

    Wie sieht das eigentlich mit der Totenstarre bei Tieren aus?
    Läuft das auch so ab, wie beim Menschen oder ist die schneller ausgeprägt und löst sich demnach auch schneller wieder?


    Ich hab keine Ahnung, wie es beim Menschen ist, fürs Tier gilt aber, laut meinem Pathologie-Skript:
    Beginn nach 30 - 60minuten, Höhepunkt nach 8 Stunden, löst sich nach 48 Stunden bei "Standard-Bedingungen"

    Ich finds ja lustig, wie einige hier einen sozialen Hund definieren. Scheinbar für manche nur ein Hund, der mit Hinz und Kunz verträglich ist und nie und nimmer Aggressionen zeigt. Natürlich nur, weil Hundchen das so gelernt hat, durch gaaaaanz viel Hundekontakt mit allen möglichen Rassen.


    Ich nehme gerne nochmal meinen Hund als Beispiel ran. Ich bekam ihn mit 12 Monaten, da war er typisch pubertierender Jungrocker, aber im Grunde recht harmlos. Ich dachte auch so, dass der Hund ja hübsch brav sozial werden soll, und bin regelmäßig auf Hundewiesen und zu Hundefreilaufgebieten gegangen. Muss ja spielen und Sozialkontakte haben, der Kleine.
    Was hat es mir gebracht? Einen Hund, der mehrmals die Erfahrung gemacht hat, dass man sich durch "draufprügeln" wunderbar nervig-aufdringliche Hunde vom Pelz halten kann, und dass man irgendwann einfach gleich draufhaut, bevor der andere überhaupt irgendwas gemacht hat. Man ist ja mit seinen knappen 50kg Körpergewicht eh stärker als alle anderen. So mit 18-20 Monaten war es dann, dass er nur noch mit sehr sehr sehr sehr ausgewählten Hunden verträglich war und an der Leine pöbelte wie sonstwas.
    Tolles "Sozialverhalten" gelernt, hm? ;)
    War auch ganz spitze, ihm das wieder abzugewöhnen.


    Heute ist mein Hund mit ausgewählten Hunden kompatibel, und zeigt dort ein durchaus sehr normales Sozialverhalten. Er ist prollig, klar. Aber er muss den anderen nicht mehr sofort in seine Einzelteile zerlegen, weil er ne Sekunde zu lange an ihm schnüffelt. Und mittlerweile kann er auch die meisten Fremdhundkontakte (a la "DER TUT NIX!") kurz ertragen und muss nicht mehr sofort nach vorne gehen. MIR reicht das so. Und ich empfinde es nicht als stressig, auf meine Gegend zu achten und meinen Hund kurz ranzupfeifen, wenn usn fremde Hunde entgegen kommen.


    Und ich finde es für viele Hunde (je nach Rasse / Veranlagung) nach wie vor NICHT normal, dass sie sich mit alles und jedem verstehen müssen, und glaube, dass dieses dauernde "Hallo sagen" mehr Stress ist, der nicht unbedingt sein muss.


    Was nicht geht ist wie gesagt an der Leine pöbeln - aber auch hier gilt: Nicht jeder Leinenpöbler ist "unsozial" und nicht jeder Hund, der sich ruhig verhält ist automatisch "sozial", das ist schlichtweg eine Erziehungsfrage und hat mit Verträglichkeit also wenig zu tun.

    Mein Großer ist auch nicht mit jedem Verträglich - ja mei, muss er ja auch nicht. Es gibt Hunde, mit denen wir entspannt zusammen laufen können, es gibt welche, bei denen ich es nicht ausprobieren will. Es gibt Hunde, bei denen ich von vornherein weiß, dass es nicht funktionieren wird und dann lass ich das. Es gibt Hunde, bei denen ich weiß, dass diese erzogen und weitgehend zurückhaltend sind, dann kann man das ja mal probieren.


    Mein Hund muss nicht jeden mögen, er soll nur möglichst die Klappe halten und die anderen nicht prügeln. Aber das zu trainieren haben wir genug Möglichkeiten auf ungeplanten Spaziergängen. Auf geplanten Zusammentreffen will ich nicht noch dauernd schauen, dass nichts explodiert und jemand ernsthaft verletzt wird - die beschränke ich dann doch lieber auf bekannte Hunde.

    Kennst du andere Hundehalter? So aus dem Freundes-/Bekanntenkreis?


    Ich habe auch einen großen, schweren Hund, der nicht mit jedem verträglich ist und auch schon zugebissen hat. Ich war eine Zeit lang genauso wie du. Fremdhundkontakte meide ich noch heute, finde ich nicht schlimm. Aber ich treffe mich oft gezielt mit Bekannten Hundehaltern und ihren Hunden, um meinem Hund Kontakte zu ermöglichen. Da kannst du vorher ja auch Hunde auswählen, die deinen größentechnisch nicht extrem unterlegen sind und von denen du weißt, dass sie sicher kommunizieren.