Beiträge von Dingsda

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    Ich rede hier nicht von Narkosen, sondern von einer Sedierung - die sollte allerdings für eine Zahnsteinentfehrung ausreichen. Ich selber mache mir viele Gedanken über das häufige Sedieren meiner Hündin und eine Zahnreinigung kommt jetzt erstmal nicht in Frage (das Problem gehen wir jetzt anders an).


    Und selbst eine Vollnarkose ist in den aller aller aller meisten Fällen unproblematisch.


    Mein Hund musste im Frühjahr diesen Jahres 4 mal innerhalb von 6 Wochen für teilweise mehrere Stunden in Vollnarkose gelegt werden (2x für Zähne - allerdings kein Zahnstein, sondern Zahn ziehen und Zahn füllen, 1x Mastzelltumorentfernung und 1x Ohr durchgerissen, was genäht werden musste). Er hat das ohne Probleme weggesteckt, und wird in wenigen Tagen 10 Jahre alt.


    Natürlich kann immer was passieren. Es kommt auch darauf an, wie gut die Narkoseüberwachung des Tierarztes ist. Für kleine Sachen muss meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Monitor dran, grade für längere Narkosen finde ich aber die Komplettüberwachung mit EKG, O2-Sättigung und co sehr sinnvoll.
    Für Zahnsteinentfernung reicht meist eine leichte Narkose, das sollte bei einem (jungen) Hund ohne Vorerkrankungen kein Problem darstellen.

    Völlig in Ordnung :D


    Hier ist auch kein Tag wie der andere. Weder die Gassizeiten noch die Fütterungszeiten stehen irgendwie fest, weil ich selbst einen komplett ungeregelten Tag habe.


    Meine Hunde haben damit kein Problem - warum auch?

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    Wieso habt ihr alle pöbelnde Hunde, die andere verkloppen?
    (Und nein, ihr habt nicht alle Tierschutzhunde mit ungewisser Vergangenheit. )
    Da frag ich mich ehrlich, was ist schief gelaufen?
    Ich kenne nur zwei Hunde, die man nicht zu anderen lassen kann. Der eine war die ersten zwei Jahre krank und man konnte ihn in der entscheidenden Phase nicht sozialisieren, der andere wurde als Kinderersatz gehalten und auch nicht sozialisiert und in die Schranken gewiesen. Selbst bei der ersten Hündin haben es die Besitzer ein paar Jahre später noch so hinbekommen, daß Hundekontakte stressfrei ablaufen.
    Was ist so schwer dabei den Hunden beizubringen, wenn der mir suspekt ist, dann gehe ich einfach vorbei und verdresch den nicht. Haben die Hunde im Freundeskreis (und das sind ein paar) spätestens nach einem Jahr begriffen und sie wurden alle von Artgenossen in die Schranken verwiesen, im ersten Jahr mit sehr vielen Hundekontakten.
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    Ich hab ja auch so einen "Asi-Hund".
    Er kann durchaus gut ignorieren und den anderen links liegen lassen. Aber auch nur, wenn der andere Hund sich respektvoll benimmt. Wer rangerast kommt, 2cm vor seinem Gesicht bremst und dann sofort mal die Nase an den Hintern steckt, der wird vermöbelt, wenn ich nicht vorher blocke. Das ist aus Hundesicht auch absolut respektloses Verhalten.


    Und es ist ein Unterschied, ob man ausgewählte Hundekontakte zulässt (das tu ich durchaus, wenn ich die anderen Hunde kenne) oder ob man meint, dass Hund jedem auf den Spaziergang mal eben Hallo sagen muss. Das gibts bei mir nicht.


    Ich hab meinen Hund übrigens nicht von Welpe an, sondern mit 12 Monaten übernommen. Er hatte regelmäßig Hundewiesenkontakte, und ist mit 15 / 16 Monaten zunehmend unverträglicher gewurden. Heute könnte ich mich dafür schlagen, dass ich den auf die Hundewiese gelassen habe. Es wäre mir einiges erspart geblieben.

    Ich hab kein Problem mit reinrennenden Tutnixen. Solang die Halter hinterher nicht heulen, weil ich entweder den Hund blocke oder er eine sehr unnette Begegnung mit meinem Hund hat. Das können viele nämlich auch gut - erst den Hund machen lassen und dann ist das Geschrei groß, wenns Ärger gibt.


    Meine Hunde werden bei Fremdhunden angeleint. Ich erwarte eigentlich auch, dass jeder so fähig und rücksichtsvoll ist, seine Hunde bei sich zu behalten, wenn ich schon deutlich signalisiere "kein Kontakt gewünscht".
    Genauso wie meine Hunde keine Jogger oder Radfahrer zu jagen haben und nicht einfach mal jedem Hallo sagen. Sicher ist niemand perfekt, und mir ist auch was durch die Lappen gegangen. Dann wird der Hund schnellstmöglich eingesammlt und sich entschuldigt.


    Ich seh das Problem nicht - wenn ich will, dass mein Hund unbedingt mit jedem Kontakt hat und sich benehmen kann wie er will, geh ich auf eine dieser unerträglichen Freilaufwiesen (zumindest ist es hier so) wo sich - hoffentlich - nur Hunde aufhalten, die halbwegs damit klarkommen. Oder Besitzer, die es gerne haben, wenn "die Hunde das unter sich" ausmachen.

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    Hab mal eine Frage zu Futalis: Da ist in jeder Variante Schweinchefleisch drin...(außer man hat Allergie angegeben) ist das überhaupt gut?


    Bestellt da jemand?



    Ali bekommt auch futalis, und ich bin wirklich rundum zufrieden. Der Service ist toll, er mag das Futter (die Sorte mit Huhn lieber, aber Schwein hat er auch gefressen) und er hat echt super gutes Fell bekommen.


    Schweinefleisch an sich ist wirklich eine gute Fleischquelle, auch für Hunde. Nur roh geht es eben nicht, aber sobald es erhitzt ist, wüsste ich nicht, was dagegen spricht.

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    Ich hab mal eine ´schwierige´Frage, die ich mir auch fast nicht selber stellen möchte, weil mein Cookie erst 7,5 Monate alt ist, aber irgendwann geht er ja auch auf sein Ende zu, hoffentlich erst in 15+ Jahren.:


    Wieso lässt man denn Hunde einschläfern? Ich lese hier so viele threads darüber, dass gegen Ende der TA kommt und der Hund eingeschläfert- über die Regenbogenbrücke geschickt wird.


    Gibt es denn in der Tiermedizin keine Palliativmedizin, die ein todkrankes Tier schmerzfrei bis zum natürlichen Ende begleitet?


    Natürlich kannst du dem Tier starke Schmerzmittel geben, bis es nicht mehr geht. Nur: Ein Mensch kann sagen, dass er Schmerzen hat. Ein Tier nicht. Das ist ist die Einschätzung der Lebensqualität stark von der subjektiven Sicht des Besitzers abhängig. Und ich als Besitzer möchte meinem Tier doch den Tod so "schön" wie irgendwie möglich machen, ohne Leiden und Schmerzen, ohne tagelanges dahinvegetieren. Deswegen werden meine Tiere eingeschläfert, wenn sie aus meiner subjektiven Sicht keine Lebensqualität mehr haben oder leiden.

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    Wie viel soll ein Hund am Tag trinken?
    Gibt es da so genaue Angaben wie z.B.: Hund bis 10kg - 500ml/Tag; Hund bis 15kg - 750ml/Tag, etc.?


    Ein "Mindesmaß" kenne ich nicht, weil der Flüssigkeisbedarf abhängig von Temperatur, Belastung, Futter etc. ist.
    Bis zu 10% des Körpergewichtes sind aber im Rahmes des physiologischen - also bei einem 20kg Hund bis zu 2l am Tag.

    Bei der Begründung der Trainerin sehe ich einen riesen Fehler: Pubertät findet im Hirn statt, nicht in den Hoden. Die für die Umbauvorgänge nötigen Hormone (stichwort z.B. Kisspeptin) werden im Hirn gebildet. Eine Kastration hat also keinen Einfluß darauf - in die Pubertät kommt der Hund so oder so.