Beiträge von Fröhliche Bande

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    Es wurde ja oben schon mal angesprochen, dass man unbedingt zwischen Maßnahmen zum Notfallmanagement und Erziehung/Training unterscheiden muss.


    In einer Gefahrensituation können auch extreme Mittel recht sein, um den Hund (oder andere Tiere oder Menschen ;)) vor Schäden zu bewahren.


    Ob es sinnvoll ist, solche Mittel gezielt im Rahmen der Erziehung oder des Trainings anzuwenden, steht jedoch auf einem völlig anderen Blatt.


    Damit gehe ich voll konform Caro.


    Jeder der mich kennt, durch meine aktivere Zeit hier früher sind es ein paar^^, wissen wie ich mit meinen Hunden umgehe und das solche Mittel von mir bei meinen Hunden nie eingesetzt würden.
    Oder wenn ich an meine Missymaus denke, die eine Angsthündin war, wäre nichts schlimmer gewesen als irgendwelche harten Mittel einzusetzen. Dort ging es nur über viel Zeit, Zuwendung und Geduld.


    Zu Martin Rütter fällt mir im übrigen noch ein Kommentar ein. Ich würde Herrn Rütter gerne mal sehen wie er einem 50 kg schweren Molosserartigen Hund gegenübertritt der alles und jeden beißen will. Und zwar ohne Kamera und Schnittechnik.
    Ich vermute das danach der Maskenbildner für die nächste Sendung eine Woche früher anfangen müsste.


    Zugegeben müsste er bei mir wohl noch nen Monat früher loslegen. Ich würde mir nie Zutrauen einen solchen Hund in den Griff zu bekommen.




    LG Frank

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    Zum Thema Trainer fällt mir eigentlich nicht viel ein, außer dass es besser wäre wenn man das zu einem Ausbildungsberuf macht. Was sich da so tummelt......... Die meisten haben ihr Wissen aus Bücher oder aus dem einen oder anderen Seminar und wissen die meiste Zeit gar nicht was sie da eigentlich tun. Es gibt nur wenige wirkliche gute Trainer.



    Genau so sieht es leider aus.


    Leider graben diese Laien, die ich als teilweise schon gefährlich einstufe, den wenigen kompetenten Trainern das Wasser ab.
    Sie machen es eben billiger und das zählt dann für die Meisten. Traurige Ramschmentalität.





    LG Frank

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    Nur Wattebausch funktioniert nicht. Es muss eine vernünftige Mischung sein, wobei ich wie gesagt, weiterhin Starkzwang ablehne. Und zwar auch deswegen, weil ich mir nie sichers ein kann, was der Hund beim Einsatz tatsächlich verknüpft.


    Mein Hund mag keine Katzen, als sie der Katze nach wolltel, reagiere ich entsprechend. Was hat der Hund verknüpft? Dass der Hauseingang, wo die Katze saß, Scheiße ist und diesen nun meidet. ;)


    Kann ich durchaus nachvollziehen und gerade das ist die riesige Gefahr einer Erziehung mit Starkzwang.


    Allerdings scheint es durchaus Menschen zu geben die die so kompent durchzuführen wissen das sie es schaffen selbst die schwierigsten Hunde wieder hinzubiegen. Mit sanften Methoden in der kurzen Zeit die bleibt um den Hund das Leben zu retten wäre dies glaube ich nicht hinzubekommen.


    Der Hund den ich dort hinbrachte war zu anderen die er schon hinbekommen hat ja geradezu ein Lämmchen. Wie gesagt ich habe einen Hund dort erleben dürfen dessen Fall ich kannte. Er hatte ein solches Aggresionspotential das ich niemals erwartet hätte das dies nochmal hinzubekommen wäre. Die Tötung war eigentlich schon beschlossen und selbst die Mitarbeiter vom Tierschutzverein waren der Meinung das wäre das Beste so.
    Heute ist dies einer seiner Besten und gechilltesten Hunde die er hat.




    LG Frank

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    Nun, ja...bei diesen Thematiken passiert das oft. Die meisten halten sich deshalb raus oder diskutieren nicht mit, weil sie sich nicht an den "Pranger" stellen lassen wollen.
    Ich dachte mir, ich trag was bei...auch wenn klar ist, was bei dem Fred rauskommt...denn ich steh zu dem was ich tue. Belehren lasse ich mich trotzdem gerne und sammle neue Ideen / Eindrücke etc.pp. - aber in gewisser Hinsicht erwarte ich das auch von meinem Gegenüber. ;)


    Das Thema darf ruhig in alle Einzelteile zerlegt werden. Es ist ja eine Grundsatzdisskusion. Aber eben bitte im sachlichen Rahmen.


    Welches Ereignis mich dazu bewegt hab hab ich geschrieben.


    Ich würde diese Methoden bei meinen Hunden, welche aber noch völlig behördlich Unbefleckt sind, absolut nicht anwenden.
    Wäre aber einer so bedroht wie es dieser Hund ist würde ich es nach meiner heutigen Sicht ohne lange zu überlegen auch machen.




    LG Frank

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    Natürlich habe ich keinen Direktvergleich, aber ich weiß von einem ähnlich gelagerten Fall, allerdings war der Hund von Anfang an bei dem Halter und die Trainerin hat die Erziehung des Halters ;) und auch die des Hundes ohne Starkzwang bewältigt.


    Hm in welchem Zeitrahmen? War der Hund auch durch die Tötung bedroht?




    LG Frank

    Noch ein Versuch weil ich Dumm war


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    Fröhliche Bande


    Mir fehlen ein paar Infos über den Hund und seine Besitzerin. Hatte sie ihn von klein auf, hat er sich langsam so entwickelt oder hat sie ihn aus dem Tierheim bzw. von jemandem übernommen? Wie ist das Verhalten der Frau? Benutzt sie klare Begriffe und immer denselben oder sagt sie mal sitz, mal "ach setz dich doch", "du sollst dich doch setzen" usw.? Ist sie bei einem "sitz" auch mit platz zufrieden? Usw. Ist sie also konsequent? Vermutlich eher nicht, oder etwa doch? Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber Konsequenz halte ich für das A und O in der Hundeerziehung, aber es ist auch sicherlich mit das Schwerste.


    Daher frage ich mich auch, ob dieser Hund bei dieser Frau jemals ohne Stachelhalsband leben können wird? Meist hören die von fremder Seite erzogenen Hunde bei den Besitzern nämlich nach einiger Zeit nicht mehr, wenn die Besitzer ihr eigenes Verhalten nicht ändern.


    der Hund kam im Alter von ca. 8 Monate zu ihr, er zeigte von Anfang an dieses verhalten, und ist jetzt 4 jahre. je mehr Trainer den Hund nicht in den Griff bekamen und je mehr Vorfälle und Anzeigen es gab desto nervöser und Unsicherer wurde auch die Halterin.


    Ansonsten gehorcht der Hund auch prima. Macht zuvelässig sitz, Platz, Rolle usw.
    Sie gibt allerdings die Kommandos mehrfach und teilweise nicht zeitgerecht.


    Und wenn sie weiter so arbeitet und der Trainer hilft wird das Halsband nur eine kurze Zeit getragen werden müssen. Das hat auch der Trainer so gesagt.
    Auch das wie immer nicht der Hund sondern eher der Mensch erzogen werden muss da der Hund dieses verhalten zeigt weil unsicher in den Situationen ist und keine klare Ansage bekommt was er machen soll.



    LG Frank

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    Fröhliche Bande


    Mir fehlen ein paar Infos über den Hund und seine Besitzerin. Hatte sie ihn von klein auf, hat er sich langsam so entwickelt oder hat sie ihn aus dem Tierheim bzw. von jemandem übernommen? Wie ist das Verhalten der Frau? Benutzt sie klare Begriffe und immer denselben oder sagt sie mal sitz, mal "ach setz dich doch", "du sollst dich doch setzen" usw.? Ist sie bei einem "sitz" auch mit platz zufrieden? Usw. Ist sie also konsequent? Vermutlich eher nicht, oder etwa doch? Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber Konsequenz halte ich für das A und O in der Hundeerziehung, aber es ist auch sicherlich mit das Schwerste.


    Daher frage ich mich auch, ob dieser Hund bei dieser Frau jemals ohne Stachelhalsband leben können wird? Meist hören die von fremder Seite erzogenen Hunde bei den Besitzern nämlich nach einiger Zeit nicht mehr, wenn die Besitzer ihr eigenes Verhalten nicht ändern.

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    Es gibt aber auch Trainer, die erzählen dir das bei jedem Hund. Bei meinem war es ja auch angeblich so, dass der das nur so begreifen könnte und dem "machen zu lassen was er will" wäre sein Tod



    Diese Aussage hat im übrigen nicht der Trainer als erstes vom Stapel gelassen sondern die zuständigen Behörden.


    es ist definitiv so sollte es noch mal zu einem angezeigten Vorfall irgendwelcher Art kommen und die Behörden meinen der Hund sei Schuld wird der Hund getötet.
    Dies muss noch nicht mal ein beißvorfall sein. Es reicht ein Umschutzen oder eine andere bedrohliche Situation.





    LG Frank