Hallo liebe Foris,
heute brauche ich mal eure Hilfe und Gedanken zu Paulis Verdauung und Futter...
Tjaaa, wo fang ich an.
Pauli (Bolonka Zwetna, Rüde, 2 Jahre alt) hat eine Verdachtsdiagnose auf IBD.
Er hatte immer wieder Durchfälle und Erbrechen.
2 mal war es richtig dramatisch, jeweils ohne erkennbaren Auslöser. Das war dann das ganze Programm mit Brechen, Durchfall, Krämpfen, Schwanken und Torkeln in der Hinterhand, er war apathisch, hatte Untertemperatur, etc.
Beim ersten Mal (Frühjahr 2007) hat er von der TÄ erst nur Mittel gegen die Symptome bekommen (MCP Tropfen, Elektrolyte) und dann aber, als es nicht besser wurde, Antibiotikum und Cortison per Spritze und Schonkost. Hier lag der Verdacht auf einem Virus.
Beim zweiten Mal (Frühjahr 2008) ging die Sache mit Aufs und Abs über 2 Wochen. Wir haben dann Kot und Blut untersuchen lassen - alles gut.
Somit kam dann meine TÄ (Dermatologin und Allergologin) auf die Verdachtsdiagnose IBD.
Weitere Untersuchungen haben wir bisher nicht machen lassen, es wäre ja dann eine Endoskopie und eine Blutuntersuchung (CRP), aber nur im akuten Falle, wie ich es verstanden habe.
Seit April 2008 bekommt er hypoallergene Kost, die er sehr gut verträgt.
Ich bin eigentlich sehr engagiert auf dem Futter-Sektor und habe Pauli bis zu diesem Zeitpunkt gesund ernährt - eine Zeit lang haben wir gebarft, sonst gab es hochwertiges Dosenfutter (Herrmanns, Auenland, etc.).
Nun sitze ich hier auf Royal Canin Sensitivity Control Dosenfutter und bin ein wenig unglücklich.
Pauli hat auch innerhalb von 2 Monaten Zahnstein bekommen, weil er ausschließlich das Dosenfutter bekam. Mittlerweile haben wir Strauß probiert und ich trockne ihm selbst Strauß, damit er ein wenig kauen kann.
Nun weiß ich nicht weiter...
Was soll ich ihm geben? Meine TÄ ist natürlich von RC höchst begeistert.
Ich würde ihm gerne ein anderes Futter geben.
Barfen? Kochen? Dose? Oder doch Trockenfutter? Und welches dann?
Eine Ausschlussdiät würde ich nur ungern machen, weil ich nicht noch mal so einen "Anfall" provozieren möchte...
Wie kann ich außerdem herausfinden, was er verträgt?
Das wäre ja für die Auswahl von Futter oder auch der Zutaten fürs Selbstzubereiten wichtig...
Habe mal von einer Blutuntersuchung gelesen, die aber anscheinend nur sehr unzuverlässig ist oder gar nicht mehr gemacht wird...
Bei einer THP waren wir schon, aber die Dame war etwas...wie soll ich sagen... neben der Spur und beim Austesten nicht wirklich konzentriert, weshalb ich mich auf die Ergebnisse nicht wirklich verlassen will.
Oh, ich hoffe so sehr, dass mir hier jemand helfen kann... Mit meinem eigenen Latein bin ich am Ende und weiß momentan einfach nicht weiter...
Ich danke euch schon mal fürs Lesen