Beiträge von yannik

    Hi,


    erst mal willkommen im Forum.


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    So wir haben seit 7 Jahren eine Katze und haben und jetzt einen Hund gekauft Bigel Australien shepherd mix.
    Wie kann ich die Katze an denn Hund gewöhnen oder umgekehrt oder denn Hund an die Katze. Ich muss dazu sagen die Katze ist sehr Dominat. Die Katze geht nicht auf denn Hund los aber wenn der Hund auf die Katze zukommt bekommt er eine aber bis jetzt geht er immer wieder hin.


    Der Kleine ist eben neugierig :) Wenn Du siehst, dass er zur Katze will, unterbinde das. Immer wieder, bis er gelernt hat, dass er die Katze nicht belästigen darf. Katzen können einen kleinen Welpen übel verletzen, so dass Du es gar nicht dazu kommen lassen solltest, dass die Katze ihm eine wischt.


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    Jetzt kommt das andere Problem. Der Züchter hat uns gesagt man kann diese Rasse alleine lassen weil meine Eltern viel arbeiten müssen. Das heißt z.b er ist mal so 6 Stunden alleine (aber die Katze haben wir dann weggetan so lange).


    Erstmal ist das alleine bleiben nicht rasseabhängig -- zwar wird ein HSH sich damit leichter tun als ein Meutehund, aber alleine bleiben kann jeder Hund lernen. Die Betonung liegt hier auf lernen. Dann sind sechs Stunden kein Problem, aber einen 9 Wochen alten Welpen würde ich niemals so lange alleine lassen. Gibt es da keine andere Lösung? Das alleine bleiben muss er schrittweise lernen: Erst lasst Ihr ihn immer mal wieder eine Minute alleine im Zimmer, geht dann mal aus der Wohnung, etwa in den Keller oder zum Müll und steigert das langsam, wenn er sich daran gewöhnt hat. Der Kleine ist noch ein Baby, der gerade mal eine Woche von seiner Mutter und den Geschwistern weg ist -- die ganze Situation ist neu für ihn und es wird ihn ängstigen wenn er auf einmal stundenlang mutterseelenallein auf Euch warten muss.


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    Jetzt grade wo ich das schreibe hat er einen Haufen gemacht. Wie erkenne ich das, dass der Hund muss


    Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche laufen aufgeregt umher, andere drehen sich im Kreis, fangen an zu schnüffeln, bei manchen Hunden merkt man es kaum. Wenn Du Deinen Hund gut beobachtest, erkennst Du, wann es soweit ist. Grundsätzlich sollte ein Welpe in dem Alter nach jeden trinken, füttern, schlafen und spielen raus.


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    kann man das Überhaupt erkenn er hat gerade gebellt und dann Kamm der Haufen. Muss ich denn Hund jetzt bestrafen also ihn darein halten oder wie??


    Nur nicht! Er hat ja keinen Haufen gemacht um Dich zu ärgern. Der Zwerg kann in dem Alter seine Ausscheidungsorgane noch gar nicht kontrollieren. Wenn Du siehst, dass er sich hinhockt, "nein" sagen, sofort hochnehmen und raus mit ihm. Und draussen immer loben, wenn er was macht. Ertappst Du ihn nicht auf frischer Tat, gehst Du auch mit ihm raus und machst den Haufen kommentarlos weg. Schimpfen bringt dann nichts mehr, weil der Kleine gar nicht weiss, wofür er eigentlich getadelt wird.


    LG Andrea


    P.S.: Gibt es denn auch Fotos von dem Kleinen?

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    Nun warum haben eigentlich alle Hunde, die vor ihrem Halter laufen ein Dominanzproblem?


    Das frag ich mich auch. Es gibt ja nun auch Jagdhunde, die genau dafür gezüchtet werden vor dem Hundeführer zu arbeiten. Wer mir mit so platten Erklärungen käme, dürfte gleich wieder abziehen und zwar ohne eine Cent.


    Sammy ist auch ein Ekel an der Leine (wenn auch nur bei anderen angeleinten Hunden), aber mit konsequenten "Fuß-Training" hätte ich da sicher noch nix dran geändert. Wir arbeiten gerade an einer langsamen Distanzverringerung und das funktioniert sehr gut.


    LG Andrea

    An den Hinterbeinen hochheben finde ich gar nicht mal schlecht, aber treten käme mir nie in den Sinn. Wenn denn ein Hund (möglicherweise noch ein mir körperlich überlegener) wirklich in Rage ist, wird er dank der erhöhten Adrenalin-Ausschüttung den Tritt kaum spüren und im ungünstigsten Fall gegen mich gehen.


    Bislang hat es bei mir gereicht, mich breitbeinig zwischen meinen Hund und den anderen zu stellen und diesen wegzuzischen, und das, obwohl ich eher ein Mickerling bin. Das hat zumindest den Rotti beeindruckt, der es lustig fand, meinen auf dem Rücken liegenden und winselnden Roten immer mehr zu bedrängen und in die Schenkel zu zwacken (laut Besitzer, die zwei Minuten nach dem Rotti eintrudelten, macht er das immer bei Hunden, die sich unterwerfen).


    LG Andrea

    Meine Hunde dürfen mit allem spielen, was ihnen sympathisch ist. Sammy allerdings eher nicht mit kleinen Hunden, da bei ihm die Stimmung schnell mal kippt, wenn er sich überlegen fühlt. Er mag allerdings große, muskulöse kurzhaarige Hunde, so dass Sokas -- wie auch Labradore -- als Spielpartner perfekt sind. Er mag wildes Gerempel und rustikales Spiel und wird auch nicht pampig oder quatschig, wenn er mal einen Dreifachsalto macht, weil er überrannt wurde. Komischerweise hat er eine Aversion gegen langhaarige Hunde mit spitzen Schnauzen, da lasse ich ihn lieber gar nicht erst hin, weil er da unmittelbar nach dem Beschnüffeln kiebig wird.


    Snoopy spielt fast gar nicht, ist aber immer freundlich wenn man ihn nicht anpampt und darf auch jeden Hund begrüssen, wenn der Gegenüber/dessen HH das auch will. Zur Zeit versuchen wir, ihn mit der Pit-Labbi-Mix-Hündin unserer Vermieterin zu sozialisieren, die sich leider mit keinem Hund, ausser unserem Sammy versteht. Vor der hat er (noch) Angst, weil sie immer noch versucht, sich auf ihn zu stürzen. Das arme Tier wurde leider nie mit anderen Hunden vernünftig sozialisiert und geht gleich auf Angriff -- egal ob mit Leine oder ohne :(


    LG Andrea

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    ...ich meine auch nicht,daß diese Einrichtungen grundsätzlich schlecht sind und es ist bei mir auch jetzt nicht sooo schlecht finanziell,aber ich muß dafür sparen,daß ich 2 Hunde halte...Natürlich haben die Hunde auch eine therapeutischen Sinn in einigen Fällen...aber warum wird der Unterschied gemacht???Würde jemand von Euch einem Obdachlosen zu einem Hund raten???


    Zur Anschaffung raten? Wohl eher nein! Aber die Hunde sind da, leben mit ihrem Herrchen/Frauchen zusammen -- wenn auch auf der Strasse und haben eine Bezugsperson. Und ich denke, wenn der Hund wählen könnte, ob er ins Tierheim zur Vermittlung soll oder aber bei "seinem" Menschen bleiben darf, würde er sich für letzteres entscheiden. Sicher gibt es Obdachlose, bei denen man sich ärgert, dass die Gesellschaft für sie aufkommt, aber dafür kann das Tier nichts. Und selbst wenn jemand nicht unverschuldet in diese Situation geraten ist, heisst das nicht, dass er sein Tier nicht liebt und der Hund nicht ihn. Von daher finde ich solche Einrichtungen/Initiativen gut. Selbst wenn jemand seinen Hund ""benutzt", um beim Betteln mehr Erfolg zu haben, gönne ich dem Hund jede Behandlung -- und das sogar wenn sie von meinen Steuergeldern finanziert würde.


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    Oder würde man ihm empfehlen sein Leben in "geordnete" Bahnen zu lenken und sich dann einen Hund zu holen??


    Dass sich Obdachlose bewusst einen Hund holen ist, wie ich denke, eher selten. Das sind eher zufällige Begegnungen/Gemeinschaften. Und selbst wenn: Raten kann man viel, aber so einfach ist es nicht, sein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken, wenn man denn einmal so weit abgestürzt ist. Mir hat mal ein Obdachloser etwas aus seinem Leben erzählt und selbst wenn dieser Bericht subjektiv war, glaube ich ihm, dass man dann in einem wahren Teufelskreis gefangen ist:


    Ohne Wohnung keine Arbeit und ohne Arbeit keine Wohnung. Seine Rechte muss man, um da raus zu kommen, erst einmal kennen und dann auch den Behörden gegenüber durchzusetzen wissen. Ich kann schon nachvollziehen, dass jemandem, der sich um den Schlafplatz für die nächste Nacht Sorgen machen muss, dafür die Energie fehlt.


    Darüber hinaus finde ich es sehr menschlich, jemanden haben zu wollen, der einen liebt und einem ein Kamerad ist. Wenn man nun ein Wesen, einen Hund, findet, der einen begleiten will, der sich nicht darum schert, ob man reich, frisch gebadet oder gebildet ist, sondern einfach nur da ist, wieso soll man ihn wegschicken oder gar beim Tierschutz ageben? Diese Menschen haben oftmals rein gar nichts, nicht mal Hoffnung: Da mag es egoistisch sein, sich ohne die entsprechenden Gegebenheiten einen Hund zu halten, aber doch verständlich (wobei auch ich Hunde aus eigentlich egoistischen Motiven, wenn auch mit anderen Voraussetzungen halte).



    LG Andrea

    Ja, das kenne ich auch ;)


    Schon allein, weil ich komm oft auch umgangssprachlich verwende etwa in einem "komm jetzt, sitzt". Ein Hundetrainer würde mich vermutlich dafür hauen, aber da meine beiden es verstehen (obwohl der 2. gerade mal knapp 2 Wochen bei uns ist, ist mir das egal).


    Sofort zu mir kommen ist bei uns:


    Hundename, komm zu Frauchen/Herrchen


    oder


    Hundename, hier


    Ein "Nein" bedeutet, Frauchen anzuschauen un das gezeigte Verhalten grundsätzlich zu unterlassen.


    Zusätzlich gibt es noch "Schluss", was heißt, die aktuelle Handlung zu unterbrechen, wobei diese nicht grundsätzlich verboten ist -- das sage ich etwa wenn irgendwo unerwünschterweise gebuddelt wird.


    Für den Notfall habe ich ein ziemlich unfreundliches "ey", was zumindest Samiro anzeigt, dass das, was er gerade tut völlig daneben ist, und Fraule sich kurz vor dem Status "jetzt ist Polen offen" befindet, wenn er nicht aufhört. Bei Snoopy habe ich das noch nicht gebraucht, aber da er ziemlich clever ist, vermute ich, dass er die Bedeutung sofort anhand des Tonfalls verstehen würde.


    LG Andrea

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    Garnicht erst so eine Situation provozieren, sondern räumlich getrennt füttern ??!!


    Machen wir so....


    Das ist sicher eine Möglichkeit und ich habe es in der ersten Woche mit unserem Zweithund auch so gemacht, aber dann fand ich es zu nervig. Nun ist unser Ersthund sehr futterneidisch, akzeptiert aber inzwischen durch konsequente Gehorsamsübungen und Impulskontroll-Übungen ein "nein". Ich kann bei Samiro ein Schnitzel auf den Wohnzimmertisch stellen, drei Stunden weggehen und danach wäre es noch unversehrt da. Allerdings kann ich für nichts garantieren, wenn ihm jemand beim Füttern zu nahe kommt. Ich und mein Mann dürfen inzwischen neben ihm stehen, aber nicht irgendwer (also auch nicht der neue Zweithund).


    Ich habe mich bei gemeinsamen Fütterungen am Anfang zwischen die beiden gestellt und Snoopy, der zu Sammys Napf wollte abgedrängt, indem ich einfach den Durchgang blockiert und "nein" gesagt habe. Inzwischen fressen beide problemlos in einem Raum, wobei ich noch dabei bin, um Snoopy ggf. abzurufen, wenn er versucht an Sammys Napf zu kommen, während der noch frisst,.


    LG Andrea

    Normal sind die beiden gar nicht alleine, da mein Mann selbständig ist und von daheim arbeitet. Sammy bleibt problemlos bis zu 9 Stunden alleine (länger war noch nie der Fall), bei Snoopy weiss ich es nicht, vermute aber, dass bis zu 4 Stunden kein Problem sein sollten.


    Unterwegs sind wir etwa 2-2,5 Stunden pro Tag. Das variiert aber nach unserem Alltag. Es kommt also auch mal von, dass es nur eine Stunde raus geht, aber als Ersatz gibt es dann Beschäftigung in der Wohnung (Trickdogging oder Suchspiele).


    LG Andrea

    Zurück im Sinne von rückwärts gehen, hat meiner rein zufällig beim Geschirr ausziehen gelernt. Ich habe immer zurück gesagt, nachdem ich die Schnallen gelöst habe und er zurück ging, um es über den Kopf zu ziehen. Inzwischen geht er mit diesem Kommando immer rückwärts.


    LG Andrea