Beiträge von yannik

    Hi,


    da hier immer wieder User nach Futterempfehlungen fragen, aber oft grundsätzlich kein Futter im Internet bestellen wollen, kam mir heute der Gedanke, dass es praktisch wäre mal eine Übersicht über Einzelhändler zusammenzustellen, die hochwertige oder auch Mittelklasse-Futtersorten führen.


    Ich hatte die Idee, weil ich heute bei meinem Händler gesehen habe, dass er inzwischen nicht nur die Josera-Emotion-Linie anbietet, sondern auch Platinum, Markus Mühle und Orijen (letzteres wohl erst mal als Test) im Programm hat.


    Haltet Ihr das für sinnvoll oder gibt es dafür einfach zu wenige Händler, die hochwertige Futtersorten führen?


    LG Andrea

    Sammy muss eigentlich nicht allein sein, weil mein Mann selbständig ist und von daheim arbeitet, kann es aber gut. Als mein Mann im Krankenhaus war, habe ich es so eingerichtet, dass ich einen Teil der Zeit von zu Hause aus arbeiten konnte. Dann war Sammy 6 Stunden allein wenn ich arbeiten war und später nochmal zwei, wenn ich zu meinem Mann ins Krankenhaus bin.


    Er würde wahrscheinlich auch 8 Stunden am Stück allein bleiben, aber eine Dauerlösung wäre das für mich nicht. Dann würde ich mich um jemanden bemühen, der zwischendurch mal mit ihm raus geht. So 6-7 Stunden halte ich für mach- und vertretbar, sofern der Hund es gelernt hat und damit zurecht kommt.


    LG Andrea

    Zitat

    weißt du, es wäre mir sehr viel lieber, wenn ich dem hund nicht unterstellen müsste, dass er seine grenzen auslotet um mich evtl. zu entalphatierisieren (wortfindungsschwierigkeiten galore). aber irgendwie macht es für mich schon sinn, wenn ich lese, dass das eine form der manipulation ist und dass das nicht förderlich für die erziehung des hundes ist.


    Das ist keine Manipulation, wenn man denn von der Definition ausgeht, dass jemand versucht, Dich gezielt und verdeckt zu beeinflussen, was für den Manipulierten dann in der Regel ein Nachteil ist. Dein Hund manipuliert nicht, er will Aufmerksamkeit, Spiel und Streicheleinheiten. Das ist völlig normal.


    Er muss nur lernen, dass es eben auch mal Momente gibt, in denen Du keine Zeit oder Lust hast, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Bei einem gesunden Mittelmass kapieren Hunde das in der Regel automatisch, auch ohne dass man nach einem Lehrbuch vorgeht. Selbst Hunde, die das nie lernen, verhalten sich meiner Erfahrung nach eher selten dominant (Dominanz ist eine Verhaltensweise keine Eigenschaft), sondern sind einfach nur kackfrech -- reagieren etwa mit Dauerkläffen, wenn der Besitzer dann tatsächlich mal keine Zeit hat

    Versuch ruhig, Deinem Bauchgefühl ein wenig mehr zu vertrauen: Mit dem Anspruch, alles richtig machen zu wollen, setzt man sich meiner Erfahrung nach viel zu sehr unter Druck. Und bei der Hundeerziehung macht man eigentlich nie alles richtig -- aber wenn Dein Hund Dir vertraut, Eure Beziehung stimmt, Ihr einfach ein eingespieltes Team seid, dann wird er Dir auch den ein oder anderen Fehler verzeihen ;)


    LG Andrea

    Zitat


    Der hund ist ein Fleischfresser und er bekommt wie viele lebewesen seie balaststoffe aus dem Fleich


    Das will ich gerne sehen -- das was man in der Lebenmittelkunde als Ballaststoffe bezeichnet, kommt nur in pflanzlichen Produkten vor. Wie kommst Du darauf, in Fleisch seien Ballaststoffe enthalten?


    Zitat


    und wenn Gott wollte das er nur Trockenfutter esse dann hätte er den hund zu vegitarier gemacht. Ich trockenfuter sind zwar auch balaststoffe dies aber sind chemisch.


    Im Gegensatz zu Fleisch enthält Trockenfutter tatsächlich Ballaststoffe. Und was genau ("Chemie") in einem Trockenfutter drin ist, ist sehr unterschiedlich.


    Zitat


    Und die aus der bückse ind wenigstens Tierisch.


    Nochmal: In Büchsen sind keine tierischen Ballaststoffe. Und in manchen Büchsen steckt wesentlich mehr Chemie als in guten Trockenfuttern. Das kommt wie auch beim Trofu auf die Auswahl der Zutaten und die Zusammensetzung an.


    Ich bin im Übrigen der Meinung, dass man einem Hund kein Nassfutter geben muss, wenn man das nicht will. Ich finde Nassfutter (auch hochwertige) durch die Bank ziemlich unappetitlich und fahre besser und preiswerter, wenn mein Hund abends seine Barfmahlzeit bekommt.


    Dass Wölfe nur Fleisch fressen, wie Du in einem späteren Posting schreibst, stimmt im Übrigen auch nicht.


    Andrea


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    Zitat


    Hast du mal ein Foto von deinem Hund mit dem Geschirr??
    Habe ja auch einen schwarzen Cocker (ist doch bei dir ein Cocker auf dem Foto,oder?)


    Ja, Sammy ist ein schwarzer Cocker. Ich habe jetzt mal ein Bild gemacht, auf dem das Geschirr gut zu sehen ist. Bei meinen anderen Fotos ist er entweder "nackt" oder man sieht zu wenig vom Geschirr.



    Der Name ist auf dem Rückensteg aufgestickt und auch das ist solide und gut verarbeitet. Zumindest ziehen sich da niergendwo Fäden, obwohl Sammy sich mit Begeisterung in jedes Gebüsch stürzt. Ich habe die Variante mit drei Ringen: zwei am Rückensteg, einen an der Brust.


    LG Andrea

    Hallo,


    Sammy hat ein rotes mit aufgesticktem Namen -- schaut klasse aus. Es sitzt absolut perfekt und scheint auch angenehm für ihn zu tragen zu sein. Ich habe es bisher einmal gewaschen (mit 30°), danach war es wie neu. Ich würde sagen, es nimmt nicht so leicht Flecken an. Wenn er sich auf nassem Gras gewälzt hat, sieht man es allerdings schon, zumindest bei meinem mit rotem Gurtband.


    LG Andrea

    Mich zieht es immer wieder zu den Jagdhunden hin, speziell zu Spaniels. Genauso gerne mag ich Münsterländer und Pointer, ein Deutscher Drahthaar könnte mir auch gefallen, obwohl er mir rein optisch gar nicht zusagt, aber ich mag einfach die ganze Art. Allerdings nur in diesen Grenzen: Mit einem Weimaraner könnte ich vermutlich nicht sonderlich viel anfangen, da würde mich auch die Mannschärfe stören.Faszinierend finde ich auch Gordon Setter und Beagles, kenne aber leider keinen persönlich.


    Mit anderen "Typen" liebäugle ich immer mal wieder: Ich finde ja Herdenschutzhunde, speziell Kaukasen, total faszinierend, aber sie wären für mich wohl nicht das Richtige.


    Wenn ich einen Hund vom Züchter suchte, würde ich wahrscheinlich nur nach Cockern, Welsh Springer, Münsterländern und Pointern schauen, bei einem Hund aus dem Tierheim könnte es jede Rasse sein, wenn die Chemie zwischen dem Hund und mir stimmt.


    Die Erfahrungen mit einer Rasse prägen meiner Meinung nach schon sehr: Ich sehe zum Beispiel an mir, dass mein Verstand bei Cockern abschaltet. Da würde ich auch die Aufnahme eines Hundes in Betracht ziehen, den ich sonst aus diversen Gründen nicht nehmen würde.


    Es gab mal einen schönes Buch, das in den 60er-Jahren erschienen ist, mit dem Titel "Am liebsten Cocker": Das beschreibt recht gut, wie man einer Rasse "verfallen" kann und warum.


    LG Andrea

    Zitat

    Meines Wissens nach sind diese Zahlen sogar schon veraltet.
    Nach aktuellen Studien beträgt das Risiko einer Mammatumorerkrankung bei unkastrierten Hündinnen nur ca. 1-2%.


    Danke,Sara! Deine Infos dürften stimmen, mein Tiermedinzinbuch hier ist von 2003 oder 2004, also schon etwas älter. Hast Du für die neuen Wahrscheinlichkeiten auch Zahlen dafür, inwiefern der Zeitpunkt der Kastration im Zusammenhang zur Anzahl der schon durchgemachten Läufigkeiten die Wahrscheinlichkeit beeinflusst?


    LG Andrea

    Zitat

    Das ist jetzt aber auch nicht nett von dir, die Entscheidung des HH in Frage zu stellen. Sicherlich kann man nachfragen. Aber wenn das vom Threadersteller nicht erwünscht ist heißt das doch, er hat sich genug Gedanken gemacht bzw ist eh nicht mehr von der MEinung abzubringen.


    Aus dem ersten Posting des TE war aber nicht zu ersehen, dass keine Nachfragen erwünscht sind. Und selbst wenn: ein Forum ist ein denkbar ungeeigneter Ort nachzufragen, wenn man selbst keine Nachfrage wünscht. In einem Medium, in dem sich hunderte aktive Nutzer tummeln, wird es bei nahezu jedem Thema zu Nachfragen kommen. Wenn ich so etwas nicht wünsche, muss ich mich an einen Dienstleister wenden, der eben genau das macht, was der Kunde verlangt und auch nur die gestellten Fragen beantwortet.


    Nebenbei war die Nachfrage sehr sinnvoll, denn von der Antwort hängt ab, was man der TE rät. Lautet die Antwort "Ich will das Risiko für Mammatumore so niedrig wie möglich halten", lautet die korrekte Antwort, dass das Risiko bei Kastration vor dem 1. Östrus bei 0,5% liegt, bei Kastration vor dem 2. Östrus bei 8% und bei der Kastration bis vor dem 3. Östrus bei 26%. Wie sinnvoll das ist vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren und ob man dadurch nicht die Bildung anderer Tumore begünstigt, ist dann wieder eine ganz andere Frage.


    Lautet die Antwort dagegen "Ich will so Schwangerschaften verhindern, weil es hier nur so vor Rüden wimmelt" würde ich persönlich dazu raten, erst mal abzuwarten und zu schauen, ob ich nicht vielleicht doch lieber 2 mal im Jahr für ein paar Tage meine Bequemlichkeit hintenanstelle und meiner Hündin dafür die Operation erspare.


    LG Andrea