Beiträge von yannik

    Zitat

    Hode ????? :shocked:
    Wer nennt denn seinen Hund bitte Hode? :lachtot: :lachtot:


    *waahhhh* Ich stelle mir gerade vor, wie man bei schönstem Sommerwetter mit 100 anderen Menschen im Park steht und aus Leibeskräften "Hode, lass das!" brüllt :lachtot: :lachtot:

    Sammy liegt am liebsten


    -- unter dem Wohnzimmertisch
    -- in seinem Sessel im Schlafzimmer
    -- auf seinem Kissen auf der Couch


    Sein Kissen meidet er konsequent -- dort wird nur Spiel- und Kauzeug hingeschleppt :)


    LG Andrea

    Mal interessehalber: warum unbedingt mit "H"?


    Meine Vorschläge wären:


    Hantai
    Hamilton
    Heinrich (mir graut vor Dir ;) )
    Hester
    Hollerith


    und meine absoluten (altägyptischen) Favoriten:


    Horus, der für Mut und Opferbereitschaft steht (er kämpfte nach ägyptischer Mythologie mit Seth, um seinen Vater zurächen und verlor dabei ein Auge.Thot heilte ihn, doch Horus gab das wieder gesunde Auge seinem Vater Osiris zu essen, der dadurch wieder zum Leben erweckt wurde. In altägyptischen Schmuckstücken findet man oft die Darstellung des Auges, das sogenannte udjat-Auge, das sich auf den Horus-Mythos bezieht. Udjat steht für heil/gesund)


    Hech -- Gott der Ewigkeit


    Hathor ist auch schön, aber eigentlich ein Frauenname. So hieß die Göttin der Totenstadt von Theben. Wenn man weiß, dass sie oft als Kuh dargestellt wurde, will man vielleicht auch seinen Hund nicht so nennen ;)


    LG Andrea

    Ich frage nur wenn ich die Leute etwas besser kenne und sich das Thema aus dem Gespräch ergibt, weil ich selbst als Besitzerin eines kupierten Tierschutz-Cockers mittlerweile einen gewissen Widerwillen gegen die "Unbehagen-Fraktion" entwickle. Wenn jemand einfach nur freundlich fragt ist das ja ok, aber auf Bemerkungen wie:


    "Wie schrecklich, wie kann man sich nur einen amputierten Hund holen?"


    und


    "Ja wissen Sie denn nicht, dass Kupieren verboten ist? Da machen Sie sich ja strafbar!"


    kann ich dankend verzichten. Einzig Reste von Höflichkeit haben es mir verboten, dem Herrn mit Bemerkung Nr. 2 entgegenzuschleudern, dass


    a) ich wahrscheinlich mehr über geltendes Recht weiss als er, da ich das nämlich mal studiert habe


    b) das Kupieren der Rute von Hunden zur jagdlichen Verwendung nach wie vor erlaubt ist


    c) es ihn es rein nichts angeht, was ich weiss oder nicht und dass er ganz flink Land gewinnen soll, wenn er nicht will, dass ich ihm was kupiere.


    Und um Missverständnissen vorzubeugen: Ich würde nie meinen Hund kupieren lassen und inzwischen machen dass auch einige jagdliche Zuchten nicht mehr automatisch, da die Züchter darin keinen Vorteil mehr sehen. Bei Cockern kenne ich einen Züchter, der explizit nur noch auf verbindliche Abnahmezusage und Wunsch des Welpenkäufers kupiert, da er selbst bei der jagdlichen Verwendung keine erhöhte Verletzungsgefahr durch die lange Rute beobachtet hat.

    Aber diese Bemerkungen mit vorwurfsvollem Unterton nerven auf Dauer und ich habe wenig Lust, allen möglichen wildfremden Menschen zu erklären, dass Sammy aus dem Tierheim ist und wir ihn eben so nehmen mussten wie er war -- kupiert, kastriert und vom Vorbesitzer (wahrscheinlich) getreten.


    LG Andrea

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    Es steht eben nirgendwo! Es wird einfach wieder immer nur behauptet. Genau aus diesem Grund habe ich eine offizielle Stelle mit Rechtsabteilung und viel Erfahrung in Sachen Tierschutz und Tierrecht angeschrieben.


    Doch tut es. In zwei rechtskräftigen Urteilen der AG Mainz (AZ: 35C79/94) und Alzey (Az.: 22C903/95), aus denen ich hier schon mal Auszüge gepostet habe. Beide Gerichte haben das Argument mit der Vermeidung unkontrollierten Nachwuchses nach Anhörung des Sachverständigen verworfen, denn:


    Zitat


    Auch das Problem der unkontrollierten Vermehrung hat die Sachverständige nicht als eine Begründung für die Kastration akzeptiert, da sie bei Einzelhaltung eines unproblematischen Hundes durch einfachste Überwachung ausreichend vermeidbar sei.


    Da können diverse Rechtsabteilungen fabulieren was immer sie wollen und konkurrierende oder auch divergierende Rechtsmeinungen vertreten, aber es gibt trotzdem kein rechtskräftiges Urteil eines deutschen Gerichts, das die Kastration von Hunden ohne weiteres als vom Tierschutzgesetz erlaubt ansieht -- im Gegenteil, hier nochmal extra für Dich, ebenfalls aus dem Urteil des AG Mainz:


    Zitat


    Eine Kastration ist demgemäss § 6 des Tierschutzgesetzes grundsätzlich verboten, wenn der Eingriff nicht im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation geboten ist.


    Andrea

    Mit Hundeshampoo habe ich Sammy einmal gebadet, kurz nachdem wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten. Dieses Jahr habe ich ihn einmal in der Wanne abgebraust, weil er sich mit nassem Fell im Sand gewälzt hat und er mir sonst alles in der Wohnung verteilt hätte.


    Von regelmäßigen Bädern halte ich bei Hunden nix.


    LG Andrea

    Meine Favoriten:


    - Englischer Cocker Spaniel
    - Pointer
    - Kooikerhondje


    Eher nicht:


    - Podenco
    - Riesenschnauzer
    - Airedale Terrier


    "Geht gar nicht" würde ich bei keiner Rasse sagen. Wenn die Chemie stimmt, wäre die Rasse dann doch egal.


    LG Andrea

    Zitat


    warum hacken alle darauf rum, wir wollten ihn einschläfern?!!!


    Vielleicht, weil es das Tierschutzgesetz verbietet, einen gesunden Hund wie Ungeziefer einfach zu entsorgen? Oder weil es unfassbar ist, dass Ihr scheinbar zu einem Hund, mit dem Ihr zwei Jahre das Leben geteilt habt, keinerlei Beziehung aufgebaut habt? Sorry, aber genau so kommt es rüber. Ich lese aus keinem Satz, dass Ihr irgend etwas an dem Hund mögt oder liebenswert findet. Das finde ich persönlich sehr traurig, die ich einen Problemhund aus dem Tierheim habe, der einige schlimmere Eigenschaften hatte als Eurer (plötzliches Beschädigungsbeissen bei Fremden ohne jegliche Vorwarnung, kein Interesse an menschlichem Kontakt usw.). Ich war oft sehr traurig, da es nur menschlich ist, dass man von einem Wesen, dass man liebt, auch Gegenliebe erwartet, aber ich habe nie so gefühlskalt über meinen Hund gedacht, wie es aus Deinen geschriebenen Sätzen herausklingt. Jedesmal, wenn wir einen Schritt weiter waren, wenn er etwas besonders gut gemacht hatte, stillhielt, wenn ich ihm Grannen aus den Pfoten gezogen hat oder auch wenn er mich nur aufmerksam mit schief gelegtem Kopf angesehen hat, wusste ich, dass ich diesen Hund liebe und nicht aufgeben werde, auch wenn er nie ein "Kuscheltier" sein wird.


    Zitat


    wir werden versuchen ein gutes plätzchen für ihn zu finden! und einschläfern käme für uns erst in frage, wenn nur noch das tierheim übrig bliebe. denn in unsere gegend gibt es nunmal kein gescheites!! und ich denke am schluss wäre das besser für unseren hund, als bei irgendjemanden zu landen, der noch weniger ahnung hat, als wir! aber wie gesagt, das wäre die allerletzte lösung, wenn wir überhaupt nicht mehr weiterwüssten!
    und tut mir leid, dass ich mit 15 jahren realistischer denke als manch anderer teenie. ;)


    Das ist nicht realistisch, sondern egoistisch -- Ihr wollt dem Hund jede Chance verbauen, denn wenn er tatsächlich in gute Hände käme und sich gut entwickelte, wäre das ja der Beweis dafür, dass bei Euch so ziemlich alles schief gelaufen ist. Außerdem finde ich es ein wenig überheblich zu unterstellen, der nächste Besitzer würde wahrscheinlich jemand sein, der noch weniger Ahnung hat als Ihr.


    Zitat


    wir haben nun 2 jahre lang gekämpft- und nichts hats gebracht. wir haben es mit viel liebe versucht. und sind trozdem gescheitert.


    Ich weiß ja nun nur das, was Du hier geschrieben hast und für mich stellt es sich so dar. Ihr hattet den Hund und habt irgendwann festgestellt, dass er total unerzogen war (er klaut, stürmt bellend zur Tür usw.). Dann werden eine ganze Reihe Trainer verschlissen, die alle mit einer anderen Methode kommen und Nettigkeiten wie Wurfkette, Sprühhalsband & Co. im Programm haben. Danach weiß das arme Tier gar nicht mehr, wo ihm der Kopf steht, da er keine feste Linie erkennen kann (wie denn auch bei derart vielen Trainern) und hat nur gelernt, dass Menschen denkbar unberechenbare Zeitgenossen sind, die man sich besser vom Leib hält. Als Folge davon knurrt er Euch und Passanten an. Das ist aber ein Punkt, an dem noch nichts zu spät ist. Bei einem Hund, der knurrt, also warnt und nicht gleich beisst gibt es diverse Ansätze zur Erziehung und wenn sein Grundgehorsam jetzt tatsächlich so gut ist, wie Du schreibst, kann man das nutzen, um an dem Verhalten zu arbeiten.


    Ich denke auch, dass es das beste wäre den Hund abzugeben. Bei Dir sehe ich gar keine Bereitschaft, an dem Problem zu arbeiten und auch nicht die grundlegende Voraussetzung dafür: Respekt vor dem Tier und seinen Bedürfnissen, das mit Euch fast sein ganzes Leben geteilt hat. Ich kann gar nicht fassen, dass man zwei Jahre einen Hund besitzt und nicht wenigstens ein paar liebenswerte Eigenschaften an ihm entdeckt und schätzt.


    Andrea

    Eine medizinische Begründung wird wohl jeder Tierarzt finden, das ändert aber nichts daran, dass das Tierschutzgesetz Kastrationen erst einmal verbietet. In Sachen Rechtssicherheit vertraue ich da auch lieber dem entsprechenden rechtskräftigen Urteil des AG Mainz (AZ: 35C79/94). Dort klagte eine Tierschutzorganisation auf Zahlung einer vereinbarten Vertragsstrafe, da der HH sich weigerte, das Tier, wie im Vertrag vereinbart kastrieren zu lassen -- dumm nur, dass Vertragsklauseln, die gegen geltendes Recht verstoßen, unwirksam sind.


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    Das Amtsgericht wies die Klage mit der Begründung ab, dass die vertragliche Verpflichtung zur Kastration des Hundes für den Beklagten nicht bindend gewesen sei, da sie gegen ein gesetzliches Verbot verstößt.


    Eine Kastration ist demgemäss § 6 des Tierschutzgesetzes grundsätzlich verboten, wenn der Eingriff nicht im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation geboten ist. Die tierärztliche Sachverständige führte vor Gericht aus, dass ein medizinischer Indikationsfall nicht vorlag. Auch das Problem der unkontrollierten Vermehrung hat die Sachverständige nicht als eine Begründung für die Kastration akzeptiert, da sie bei Einzelhaltung eines unproblematischen Hundes durch einfachste Überwachung ausreichend vermeidbar sei.


    Quelle:Deutsches Tierärzteblatt 43 (9/1995), 797-798



    Ähnlich lautend auch ein Urteil des AG Alzey (Az.: 22C903/95), dass die Nichtigkeit der
    Kastrationsverpflichtungs-Klausel in Übergabeverträgen eines Tierheimes feststellt -- mit eben der Begründung, dass das Tierschutzgesetz eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit untersagt.


    LG Andrea

    Zitat


    Habe es gelesen hier und stand leider nich bei, warum?
    Darüber hinaus füge ich manchmal Haferflocken oder und abgekochten Reis dem Futter bei.
    Das ist doch okay oder???


    Wenn Dein Hund es verträgt, ist es okay. Manche Hunde haben wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten Probleme. ich habe so ein Exemplar aber glücklicherweise noch nie gehabt.
    Von eventuellen Verdauungsproblemen abgesehen, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.


    LG Andrea