Beiträge von yannik

Mal abgesehen von den Argumenten, die hier schon andere gebracht haben:

Wenn bei einem eventuell eintretenden Versicherungsfall rauskommt, dass Du eine falsche Rasse angegeben hast, wird die Hundehalterhaftpflicht je nach Versicherungsbedingungen keinen Pfennig zahlen. Da muss gar kein Mensch zu Schaden kommen, es reicht aus, wenn Dein Hund einen Unfall mit hohem Sachschaden verursacht. Kommt dann raus, dass Du bei der Rasse gelogen hast, sitzt Du auf einem Riesenberg Schulden.

Die höheren Steuern für Kampfhunde sind ungerecht, das sehe ich genauso, vor allem da viele Gemeinden sie auch erheben, wenn der Hund einen Wesenstest bestanden hat, aber es wäre mir zu riskant zu lügen. Wenn es rauskommt, wird Dir der Hund schneller weggenommen als Du gucken kannst und das würde ich meinem Hund nicht antun wollen. Da reicht es je nach Aussehen des Hundes schon, dass Dich ein Nachbar beim OA anschwärzt. Dann muss man sich entweder entscheiden, dieses finanzielle Opfer zu bringen oder auf einen Listenhund verzichten.

LG Andrea

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Dann formuliert doch mal einen eigenen Text, der sich auf diese Information bezieht. Wie hätte der Text ausgesehen, wenn ihr ihn geschrieben hättet?

Nach Faktenlage sähe meine Meldung so aus:

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Hund verletzte drei Kinder

Am 23. April hat ein American Staffordshire Terrier in Berlin drei Kinder verletzt. Die Bisswunden mussten ambulant in einer Klinik behandelt werden.

Passanten hatten um die Mittagszeit die Polizei alarmiert, weil der Hund allein durch Charlottenburg-Wilmersdorf lief. Beim Eintreffen der Polizei verfolgte der Hund vor ihm weglaufende Kinder und sprang sie aggressiv an. Den Beamten gelang es, die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu lenken. Als der aggressive Rüde auf die Polizisten zulief gab einer der Beamten zwei Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab. Einem anderen Beamten gelang es schließlich, den Staffordshire Terrier einzufangen und bis zum Eintreffen des Tierfangs festzuhalten. Die beiden Kinder, ein 13-jähriges Mädchen und ein ein Jahr älterer Junge hatten Bissverletzungen davongetragen und mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.

Weitere Nachforschungen ergaben, dass der Hund bereits vorher noch ein drittes Kind gebissen hatte, welches ebenfalls in einer Klinik ambulant versorgt wurde. Der Halter des Hundes konnte bis jetzt nicht ermittelt werden.
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Wenn ich dazu allerdings tatsächlich eine Meldung schreiben sollte, würde ich vorher bei der Polizei nachfragen, um einige offene Fragen zu klären (u.a. wo ist der Hund? Ist er gechippt? Hat er erst gebissen als die Kinder weggelaufen sind? warum ballert man dort, wo offensichtlich Kinder sind, mit seiner Dienstwaffe rum? warum war der Tierfang nicht gleichzeitig wie die Polizei vor Ort?

Nebenbei: Persönliche Meinungen des Autors wie "Staffs können auch total lieb sein" haben in News-Beiträgen nichts zu suchen -- dazu sollte man dann einen Kommentar schreiben. Die Original-Meldung war ziemlich verkürzt, lässt einige Fakten weg und auf den Begriff "Kampfhund" hätte man meiner Ansicht nach auch getrost verzichten können.

LG Andrea

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Tja - also angeblich Datenschutz.

Aber wirklich nur angeblich. Den Impfausweis bekommt man nämlich meistens mit. Bei uns stand dort der Vorbesitzer mit voller Adresse und ungeschwärzt drin. Sammy ist im Auto fast hysterisch geworden als wir dort mal vorbeigefahren sind.

Papiere hatte Sammy wohl nicht, aber auch die werden hier vom Tierheim einbehalten. Ich finde das auch nicht richtig, denn ich würde wahrscheinlich gerne etwas über den Züchter herausfinden und ihn eventuell auch kontaktieren wollen, wenn ich einen seiner Hunde aus dem Tierschutz bekommen hätte.

LG Andrea

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Danke für eure hilfe! was habt ihr den damit so für erfahrungen gesammelt?

Ich hatte mal eine Probe von einer Messe. Geruch fand ich ziemlich langweilig, der Geschmack war es wahrscheinlich auch, da Sammy es zwar frass, aber eher lustlos (und der Hund ist sonst nach allem verrückt, was ihn nicht frisst). Bekommen ist es ihm, aber das will nichts heißen: ich habe zumindest noch nichts gefunden, was ihm nicht bekommt.

Insgesamt hat es mich ein wenig an Knäckebrot erinnert und die Zusammensetzung fand ich auch nicht so berauschend.

LG Andrea

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Hm, naja -- das deutsche Urheberrecht ist sowieso nicht (ausser durch Erbfolge) übertragbar. Da man mit der Teilnahme aber scheinbar auch keine Verwertungsrechte (Publikation in einem Bildband oder auf Foto-CD) überträgt, sieht das ok aus -- man könnte zumindest dagegen vorgehen, wenn der Betreiber die Fotos in anderer Form vermarktet/publiziert.

LG Andrea

Das ist aber mal eine nette Umfrage: aber fehlt da nicht noch ein Punkt "sonstiges/ein anderes", für die, die einen anderen Favoriten haben?

Ich habe mich für "Dominanz" entschieden, weil es gleichzeitig die Erklärung und Entschuldigung ist.

- ich laste meinen Border/Jagdterrier/Hovi nicht aus und er fängt an die Meerschweinchen zu hüten/die Hühner vom Nachbarn zu futtern/niemanden näher als 10 Meter an Frauchen oder das Grundstückzu lassen --> klarer Fall: das Viech ist dominant

- Hund verhält sich hundetypisch indem er jagt/knurrt wenn er bedrängt wird/renitent wird, weil er in die Pubertät kommt --> klarer Fall: das Viech ist dominant

-- Hund ist einfach nur kackfrech indem er klaut/kläfft, wenn er nicht im Mittelpunkt steht/ jeden wahllos anspringt und abschleckt/grundsätzlich stiften geht, wenn man ihn abruft weil Herrchen/Frauchen es nicht gebacken bekommen, dem Hund konsequent zu zeigen, was erwünscht ist und was nicht --> klarer Fall: das Viech ist dominant

Die Kur für dieses scheinbar so verbreitete Verhalten ist so einfach wie die Anleitung für ein Computerprogramm.

Eskalationsstufe 1:

-- keine erhöhten Plätze
-- Nahrungsaufnahme nach Herrchen, Frauchen und Anhang
-- immer als 2. durch die Tür
-- grundsätzlich immer und auf jeden Fall komplettes ignorieren, wenn Wuffel ein Spielzeug anschleppt oder schmusen will

Eskalationsstufe 2:
-- Hund hat Eskalationsstufe 1 durch und hält seine Menschen inzwischen für komplett bescheuert, vor allem Herrchen scheint suspekt nachdem er, einem esoterischen Erziehungsratgeber folgend, brav im Garten über Wuffels Geschäft uriniert hat.
--> Schnauzengriff
--> den Köter auf den Rücken drehen
--> dubiose Hilfsmittelchen wie Beinleine ("komisch, bei dem Wessie hat's geklappt motzt das BX-Frauchen im Dreck liegend"), Halti, vorzugsweise an der Schleppleine befestigt und Sprühhalsband (für kleine und mittelgroße Hunde) oder gerne auch ein Stachel (für große Hunde) oder Teletakt (hinterlässt keine sichtbaren Spuren)

Eskalationsstufe 3:
-- Hund hat kapiert, dass Herrchen und Frauchen scheinbar nicht nur irre, sondern auch unberechenbar und vielleicht sogar richtig gefährlich sind. Von den Psychopathen lässt er sich bestimmt nix mehr sagen.
--> kastrieren, löst ja bekanntlich alle Probleme von Unverträglichkeit über mangelnde Erziehung bis hin zum untreuen Ehemann -- ein wahres Universal-Tool!

Und damit niemand auf die Idee kommt, das ernst zu nehmen, hier der Disclaimer:
Obiger Beitrag enthält Ironie, zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie den gesunden Menschenverstand

LG Andrea

Bin ich froh, dass es nicht nur mir so geht

Der letzte Cocker meiner Tante war auch so eine Marke: Abends ging er immer mit meiner Oma runter in deren Wohnung und jeden Sonntag bekam er ein einzelnes Stück Lindt-Vollmilch-Schokolade -- dass Schokolade nix für Hunde ist, hat meine Oma ja akzeptiert, aber der Sonntag sollte auch für den Hund was besonderes sein, naja ... geschadet hat ihm das eine Stück in der Woche wohl nicht. Wenn Oma dann sein Stück Schokolade vergessen hatte, lief er zum Schrank mit der Schokidose, stellte sich davor und bellte.

Später haben wir dann rausgefunden, dass er die Schokolade mit dem Titelsong der Lindenstraße verknüpft hat. Irgendwann hat meine Oma sich eine Wiederholung mitten in der Woche angesehen und kurz nach dem Beginn der Sendung zog Senya ihr Sonntagsritual ab

LG Andrea

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halsband!
beim geschirr hängen sich die hunde erst recht in die leine und ich mag ehrlich gesagt meinen hund zu einem leinenführigen hund erziehen und nicht zu einem ziehenden

Das halte ich für ein Gerücht. Ich bin neulich mit einem Münsterländer-Mix im Tierheim spazieren gegangen, der sich wie ein Ochse in die Leine hängte. Das Halsband hat ihn natürlich tierisch gewürgt und als Ergebnis hat er sich dann die Seele aus dem Leib gekotzt -- und danach munter weitergezogen. Leinenführigkeit lernt sich am Geschirr genauso gut, wenn nicht sogar besser, weil der ziehende Hund dort nicht noch zusätzlich den Würgereiz als Motivation erhält, möglichst schnell wegzukommen. Wenn der Hund dann leinenführig ist, wird manchem ein Halsband vielleicht bequemer sein, aber ich kann gut und gerne auf kotzen und Wirbelschäden bei Hunden verzichten, die nicht leinenführig sind und mit Halsband zur Raison gebracht werden sollen.

Wobei ein Vorteil des Halsbandes ist, dass man ziehende Hunde, die in einer höheren Gewichtsklasse spielen als man selbst damit leichter halten kann. Aber das lässt sich auch mit Geschirren mit Brusthaken erreichen, bei denen man dann die Leine sowohl an der Brust als auch am Rückenteil des Geschirrs einhakt.

LG Andrea

Hallo,

inspiriert durch den Thread unter https://www.dogforum.de/ftopic46468-10.html kam ich darauf, Euch mal zu fragen, wie und ob Euer Hund Euch "erzogen" hat -- sei es, weil Ihr ein Kommando falsch aufgebaut habt oder einfach weil es so passiert ist.

Ich gehe gleich mal mit gutem Beispiel voran und erzähle, wie Sammy mir apportieren beigebracht hat:

Ball, Dummy, Spielzeug hinterherjagen und es anschleppen fand er immer toll, abgeben weniger -- schließlich ist es viel lustiger mit Frauchen Zerrspiele zu machen. Also hat Frauchen sich gesagt: Kein Problem mit der Fressmaschine. Ich habe mich vor der Küchentür postiert, den Quietsch-Ball geworfen, Cocki brachte ihn an, fixierte den Schrank mit den Leckerchen und liess das Quietschteil schließlich fallen: Ich mache Party wie eine Irre und stopfte kleingeschnittene Platinum-Sticks, Würstel, Hühnerherzen und was gerade zu Hand war in Cocki rein. Klappt prima, schon nach 3 Versuchen lässt er automatisch den Ball fallen.

Am nächsten Tag sitze ich arglos vor dem Fernseher. Leises quietschen aus der Ecke, tapp tapp kleiner Pfoten, ich schaue hoch: Steht Sammy mit Quietschie vor der Küchentür, glotzt mich ungeduldig an und als er sich meiner Aufmerksamkeit gewiss ist, pfeffert er das Quietschie auf den Boden. Da das "dumme Frauchen" nicht reagiert, wirds gleich wieder ins Maul genommen und nochmal auf den Boden gedonnert. Und da Frauchen entweder dominant, begriffstutzig oder einfach nur renitent ist greift der junge Mann danach zum hündischen Äquvivalent zur Rütteldose -- er kläfft mich denkbar missgelaunt an.

Und -- *schäm* -- ich fand es so niedlich, dass ich wirklich aufgestanden bin und ihm was gegeben hab ...

Apportieren kann er inzwischen, aber manchmal lässt er mich auch noch zum "Küchentrick" antreten, vorzugsweise, wenn er mich vor Besuch blamieren kann

LG Andrea

Also wir haben:

- ein Camiro-Geschirr
- ein Wolfsong-Norweger-Geschirr
- ein Julius K9
- ein No-Name-Geschirr aus dem Baumarkt (als Erstausstattung, weil alle Fachgeschäfte schon zu hatten)
- 2 Lederleinen
- eine Nylon-Leine von Wolfsong passend zum Geschirr
- eine Schleppleine
- eine Flexi-Leine

Die genauen Preise weiß ich nicht mehr, da ich einige Sachen auch günstiger auf Messen gekauft habe, aber vom Preis-Leistungsverhältnis war ich mit allem zufrieden. Die Verarbeitungsqualität ist wirklich gut und robust sind die Geschirre auch.

Mein Favorit ist das Camiro-Geschirr. Sammy scheint es vom Tragekomfort her mehr zu mögen als das Norweger-Geschirr mit dem horizontalen Brustgurt. Für das K9 hat er wohl eine doofe Zwischengroesse, das sitzt nicht perfekt. Eine Nummer kleiner waere ihm aber laut den Angaben auf der HP zu klein gewesen. Ich würde das K9 wieder kaufen, aber nicht für Sammy.

LG Andrea