Beiträge von yannik

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    Nein, ich will jetzt wirklich nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen, aber ich sehe die ganze Sache etwas anders und gerade weil ich wohl allein mit meiner Meinung dastehe würde ich sie gerne äussern...
    Ich würde auch alles dransetzen den Hund in andere Hände unterzubringen, aber mal ganz ehrlich, das ist doch reichlich utopisch. Der Hund ist 11 Jahre alt, ist groß, ist krank und extrem verhaltensauffällig und daraus resultierend gefährlich.
    Wenn sich nicht durch einen Zufall etwas ergibt wird man für diesen Hund wohl keinen adäquaten Platz finden, wenn doch, dann würde es mich natürlich sehr freuen.


    So falsch ist die Meinung nicht, ich sehe ehrlich gesagt auch nur wenige Vermittlungschancen. Das Tier ist ja nicht nur alt und verhaltensauffällig, sondern dazu noch inkontinent.


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    Welche Alternativen hätte die Hündin denn dann?
    Noch einige Jahre hinter Gittern in irgendeinem Tierheim - nur damit sie am Leben bleibt???


    Nein, das wäre sicher nicht lebenswert. Eine Alternative die hier, glaube ich, noch keiner genannt hat, wäre der Versuch, Kontakt mit einem Gnadenhof aufzunehmen. Unser Tierheim arbeitet beispielsweise mit einem Gnadenhof zusammen und die Menschen dort leisten prima Arbeit. Dort werden auch mit Artgenossen und Menschen unverträgliche Hunde aufgenommen, um ihnen zumindest noch ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Mit den Tieren wird gearbeitet und einige werden auch vermittelt. Andere, die zu krank oder aggressiv sind, dürfen als Dauergäste bleiben.


    LG Andrea

    Hallo Jessyha,


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    Auch auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden- auch ich habe einen Hund von einem sog. " Vermehrer".
    Was ich hier immernoch nicht ganz verstehe...wenn jemand einen Hund von einem " Vermehrer" kauft,- wird er hier "angemacht und gemaßregelt ( von einigen jedenfalls- und nicht gerade freundlich)- meistens wird nichtmal nach den Umständen gefragt, sondern gleich losgeböllert!


    Das liegt hauptsächlich daran, dass es den Leuten um die Hunde geht. Das Geschäft der Vermehrer läuft nämlich nur so lange wie sich Käufer finden. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Ich kann ja verstehen, dass es einem vor Mitleid das Herz zusammenzieht, wenn man so ein niedlichen Welpen sieht, aber jeder Hund, der einem Vermehrer Geld bringt sorgt nur dazu, dass die "Produktion" -- und etwas anderes ist es nicht -- weiter geht.


    Solche Leute kümmern sich nicht um die Auswahl der Elterntiere, impfen die Welpen nicht und meistens fristen die kleinen ihre ersten Wochen in einem engen Verschlag. Wenn dann ein paar Hunde draufgehen ist das diesen Leuten egal, sie investieren ja kaum Geld, sondern kassieren nur.


    Viele User hier reagieren da etwas emotional, da das eigentlich inzwischen bekannt ist. Jeder der bei einem Vermehrer kauft sorgt dafür, dass diese Leute weitermachen und das sollte einem bewusst sein. Ich für meinen Teil will so etwas nicht unterstützen. Für mich kommen daher nur Hunde vom Züchter oder aus dem Tierschutz infrage. Im Nachhinein schimpfen bringt aber nichts -- da gebe ich Die Recht. Ich freue mich über jeden User, der hier vor dem Hundekauf fragt und den man dann durch Aufklätung dazu bringen kann, solche Hundehändler nicht noch zu unterstützen.


    Tierschutzhunde kommen zwar möglicherweise auch vom Vermehrer, aber der verdient dann zumindest kein Geld mehr daran. Die Tiere sind ja leider da und können nichts dafür, unter welchen Umständen sie produziert wurden.


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    Viele lassen sich Hunde aus anderen Ländern einfliegen- Da sagt keiner was.....


    Das Thema sehen hier durchaus auch einige User kritisch, ich glaube es gab sogar mal einen Thread dazu, bin aber zu faul zum Suchen. Da liegen aber die Gründe ein wenig differenzierter als bei Tieren vom Vermehrer.


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    Ich bin der Meinung- und würde auch immer so handeln- wenn ich einen Hund aus einer Not befreien kann, dann werde ich nicht zögern es zu tun!


    Aber nicht, wenn ich damit zum Leid anderer Tiere beitrage (dem von anderen Welpen und einer Mutterhündin, die so lange belegt wird und wirft, bis sie verreckt). Eine Anzeige ohne Kauf ist hier meiner Ansicht nach der einzige Weg, wenn denn die Haltungsumstände so aussehen, dass die Behörden eingreifen können.


    LG Andrea

    Ich vermute, sie meint den in NRW vorgeschriebenen Sachkundenachweis für 40/20-Hunde, also solche, die entweder über 40 cm groß und/oder 20 Kilo und mehr schwer sind. Wenn allerdings seit Jahren ein 40/20-Hund gehalten wird, gilt der Sachkundenachweis dadurch als erbracht. Weitere Vorgaben sind glaube ich Meldung des Hundes bei der zuständigen Behörde, Mikrochip und eine Tierhalterhaftpflichtversicherung für den Hund.


    LG Andrea

    Wir haben Sammy ja aus dem Tierheim aber seit dem ersten Abend läuft es beim Schlafengehen gleich ab. Wir machen im Wohnzimmer das Licht aus, er bekommt noch ein Leckerchen in der Küche und geht -- sobald auch da das Licht aus ist -- in seinen Sessel im Schlafzimmer. Den hat er gleich am ersten Tag für sich reklamiert und da der eh nur ein Dasein als Deko-Stück fristete, war es mir recht -- nur dass er jetzt mit den zwei Hundedecken nicht mehr dekorativ wirkt :D


    Die Schlafzimmertür ist offen, er kann also gehen wohin er will, aber er legt sich höchstens mal hinter den Sessel oder unter das Fenster auf den Boden. Gegen morgen legt er sich manchmal ans Fußende vom Bett.

    Wir teilbarfen -- morgens Trockenfutter und abends roh.


    Als Trofu gibt es meistens Josera Sensi Plus, ab und zu auch mal das Bozita Robur Maintenance. Als Leckerli gebe ich hin und wieder Happy Dog Premium (Neuseeland oder Irland), weil Sammy es sehr mag und weil es davon in unserem Futtergeschäft kleine 1,5 kg Beutel gibt.


    LG Andrea

    Sammy ist aus dem Tierheim und als wir ihn bekommen haben war er fast 2 Jahre alt. Die Schutzgebühr lag bei 200,- Euro, wir mussten noch einmal zum Nachimpfen, weil er wohl nie grundimmunisiert wurde.


    LG Andrea

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    Hallo, habe meine Geschichte im Seniorenforum schon gepostet.


    Meine 13 jährige Hündin hat grauen Star, kann ich da eine OP Versicherung noch abschliessen?


    Ob ein Versicherer noch einen so alten Hund aufnimmt, weiß ich nicht, aber alle Versicherungen die ich kenne haben einen Passus, der Leiden, die bei Abschluss vorliegen von der Deckung ausschliessen. Eine Star-Operation würde die Versicherung in dem Fall nicht bezahlen.


    LG Andrea

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    Weis man aber bei vielen Sachen noch nicht, z.B. auch beim barfen.
    Ich bin jedenfalls restlos begeistert und das kommt selten vor. :D


    Da muss ich mich aber jetzt mal auch als nur "Teil-Barfer" einschalten. Ich habe hier neben mir ein Rassebuch von 1974 liegen. Es ist recht lustig so etwas zu lesen. auch wenn man dort noch die recht kruden Tipps mit Nackenschütteln und zusammengerollter Zeitung liest, stehen doch viele Dinge dort, die damals und heute gültig waren. Unter Ernährung stehen dort u.a. die Zwischenüberschriften:


    - Was fraß der Ahne
    - Keine Menschenkost
    - Hauptsache Fleisch
    - Innereien
    - Schlachtabfälle
    - Nach Möglichkeit: roh servieren
    - Brennstoff Kohlehydrate
    - Vitamine-Gesundheitsträger
    - Mineralstoffe


    Das schöne neumodische Akronym BARF gab es 1974 wohl noch nicht, die Form der Ernährung jedoch schon lange. Alle Hunde, die mein Onkel zu der Zeit hatte wurden schon von den Züchtern roh gefüttert und für die frisch gebackenen Welpenbesitzer gab es für die ersten Wochen einen kompletten Speiseplan für die Kleinen mit. Der Knochenfütterung stand man damals etwas skeptischer gegenüber, v. a. in Bezug auf Röhrenknochen, aber die Empfehlung damals lautete, weiche Kablsknochen und -knorpel zu füttern oder sich alternativ frisches Knochenmehl direkt vom Schlachter zu besorgen.


    Scheint zumindest mehr Langzeiterfahrung zu geben als mit Trockenfuttern mit extrem hohen Protein-Anteil ;)


    LG Andrea

    Sammy ist schussfest :)


    Den Ernstfall haben wir ja schon beim Sommerfest-Feuerwerk des Sportplatzes getestet, das hat unseren Cocker nicht interessiert.


    Heute Abend warn wir bei unserer Nachbarin und Vermieterin eingeladen und Sammy war nur stinkig, weil er nicht in den Garten durfte. Vor den Garagen böllern sie und meine Vermieterin hatte Angst ein Böller könne in den Garten fliegen. Sammy wollte so gerne raus, weil er das Winterquartier eines Igels entdeckt hatte. Die Knallerei ist ihm total egal und eben ist er nochmal mit der üblichen Begeisterung mit Herrchen eine kleine Gassirunde gegangen.


    Hier knallt es seit ca. 16:00 Uhr und ich bin mehr genervt als mein Hund.


    LG Andrea

    Hm, ich kenne es nur von einer Dackelhündin, die immer mal ihre Decke aufrollte und sie berammelte, es schien bei ihr Streß abzubauen. Unterbinden würde ich es nur wenn es zwanghaft wird, er also alles und jeden bespringen will und Du das Gefühl hast, dass er sich damit zusätzlich unter Stress setzt. Wenn er seine eigenen Sachen (Decke/Stofftier) gelegentlich dazu hernimmt, würde ich es wohl erlauben.


    LG Andrea