Beiträge von Wonda

    Hallo!


    Das wichtigste ist zunächst mal der Gewerbeschein, dann kann Dir die Steuer nicht an die Karre fahren. Außerdem kannst Du die ersten vier(?) Jahre erstmal ordentlich "Minus" machen, erst dann muss eine "Gewinnerzielungsabsicht" zu erkennen sein.


    In der Tierfutterherstellungsverordnung (oder so) für Leute, die über den privaten Bedarf hinaus herstellen, sind einige Vorschriften. Aber mir sagte der nette Herr vom Veterinäramt, ich solle doch erstmal anfangen (ich mache Bio-Frischfleischmenüs) und schauen, wie es läuft. Und wenn es gut läuft, dann könne ich mich ja immer noch anmelden und müßte dann halt schauen, dass ich die Auflagen einhalte.


    Ich weiß von meiner Freundin, dass das Gesundheitsamt für den Vertrieb von Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr sehr strenge Auflagen hat und man sogar eine Schulung mitmachen muss, bevor man nur z.B. ein Fitnessstudio mit Bistro betreiben darf. Aber die kommen eben mit den Kontrollen nicht mehr nach und es wird viel gemurkst. Mein Hund ist gestern in einem unbeobachteten Augenblick in die kleine Küche eines Biergärtchens reingelaufen. Als ich ihn rausgeholt habe dachte ich noch, dass er mal lieber längeres Fell hätte haben sollen, dann hätte er schnell mal durchwischen können! Da sah das aus! Die Tiefkühltruhe ein einziges Durcheinander, die Küche fettig und verranzt, richtig eklig.


    Bei Tierfutter sind sie wohl seit den letzten Skandalen (Kadavermehl im Rinderfutter etc.) etwas aufmerksamer, aber um so kleine Betriebe kümmern die sich erstmal nur selten und wenn dann nur stichprobenartig. Die haben ja gar nicht das Personal, um jeden zu überprüfen, der ein paar Kilo oder mehr Kekse oder Menüs verkauft. Und was die Hygiene angeht: Die kleinen Betriebe sind da sicher eher sauberer als die Großen und wenn ich mir vorstelle, was die Großen da alles reintun (siehe "Katzen würden Mäuse kaufen"). Mir hat jemand erzählt, wenn die Leute vom Veterinäramt bei den Großen nachschauen wollen, ob alles in Ordnung ist, dann werden sie gleich wieder rausgeschmissen und lassen sich das auch gefallen, denn hinter den großen Herstellern steckt ja eine Lobby. Bei meinem Metzger sind sie sehr piefig, weil der sowohl für Hunde als auch für Menschen produziert und da gibt es teilweise abartige Vorschriften, die bar jedes Sinnes sind! Aber wenn jemand nur für Hunde produziert wird es schon nicht so schlimm sein. Wenn ich überlege, in welchem Zustand viele Hunde ihr Fressen am liebsten mögen, da sind die Hygienevorschriften für Hunde fast schon gemein ;o))


    Machst Du die Kekse in Bio-Qualität?


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Wir hatten einen DSH der ist auch auf alles los gegangen was 4 Beine hatte , ich für meinen Teil glaube nicht das der Hund verhaltensgestört ist.
    Ich halte es für nicht "normal", also dem üblichen Verhalten von Hunden zugehörig, dass ein Hund auf alles losgeht, was vier Beine hat! Ein Hund muss nicht immer freundlich sein, kann er m.E. nach auch gar nicht, aber auf alles losgehen...


    Ciao, Wonda

    Hallo!


    Da ich noch kein Clubmitglied bin und keine privaten Nachrichten schicken kann (ich hab meinen Beitrag aber gerade überwiesen, bin also in Kürze auch dabei) ist hier halt öffentlich die Webadresse des Shops, an dem wir gerade fleißig basteln: http://www.bio-hundefutterladen.de. Wir haben heute schon schöne Fotos von all den leckeren Zutaten gemacht, die wir haben (wir machen ja auch Menüs selber) und die Hund mussten sich total beherrschen, bis wir fertig waren. Aber dann haben sie den Pansen, den Blättermagen und das Fleisch mit Begeisterung verspeist.


    Übrigens, Chihuahuas barfen geht prima. Ich habe eine Hundeschulkundin, die ihre vier Chis seit Jahren barft, und ihnen geht es so gut wie all den anderen glücklichen Barfhunden.


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hi!


    Ich habe mich bei der Frage gleich über das Fragezeichen gewundert, eigentlich gehört ein Ausrufezeichen dahinter! Tierärzte sind überwiegend "geschult" von der Hundefutterindustrie, die ihnen wie uns vorgaukelt, in Fertigfutter sei alles drin und mehr brauche der Hund nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere zwei 15 Jahre alten Hunde mit Fertigfutter noch so fit und mobil wären, ob sie überhaupt noch leben würden. Vorgestern waren wir nach langer Pause mal wieder fast 5 Stunden im Berg, sie waren am Schluss zwar müde, aber glücklich, kein Anzeichen von Schwächeln unterwegs. Einer der beiden ist ein Krebskanditat, hatte ein Fibrosarkom, was aber durch eine hohe Gabe von Leinöl mit Quark wegging und seit drei Jahren nicht wiederkommt. Natürlich werden sie nur gebarft und sie sind die beste WErbung für die Vorteile von Rohfutter. Wir haben noch drei Hund, die werden erst seit einem Jahr gebarft (wir haben uns da kennengelernt) und sie blühen sichtbar auf, sind auch psychisch gelassener, weniger zickig. Wir würden NIE wieder auf Trockenfutter umsteigen. Die Kunden meiner Hundeschule, die absolut nicht auf Barf umsteigen wollen, nehmen wenigstens kaltgepresstes TroFu, canisalpha.de, das ist wenigstens noch besser als der Extrudermist, den es so viel gibt.


    Lass Dich nicht verunsichern von Tierärzten! Lies doch mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm, dann mußt Du nicht mehr lange überlegen ob Barf oder TroFu.


    Liebe Grüße von Wonda


    P.S.: Am MOntag geht hoffentlich unser Onlineshop für Bio-Rohfleisch ins Netz. Wir füttern nur noch Bio, da dieses Fleisch noch viel lieber von unseren Wölfchen gefressen wird als konventionelle WAre. Vielleicht merken die auch, dass da noch mehr Vitalstoffe und keine Medikamente drin sind.

    Hallo!


    In einer älteren Barferschrift im Internet habe ich gelesen, dass man zwar anorganisches Kalzium überdosieren kann, organisches (Knochen, Sesampaste (?!) und Knochenmehl) aber nicht. Der Körper würde davon nur das nehmen, was er braucht und den Rest wieder ausscheiden.


    Stimmt das? Das würde die Rohfütterung von Welpen ja wesentlich leichter machen und die Leute nicht so verunsichern, weil sie ja immer Angst haben, dass der Hund im Wachstum mit Kalzium unterversorgt ist. Und ich müßte mir keine Gedanken machen, wieviel Knochenmehl ich den knochenfreien Tagen meinen Hunden ins Essen mische.


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hallo!


    Nun bin ich also fleißig dabei, reine Bio-Frischfleisch-Menüs zu kreieren und bin schon auf die Rückmeldung meiner Chihuahualeute gespannt, wie es den Kurzen geschmeckt hat. Heute habe ich eine Lieferung erstklassiger Rehabschnitte aus deutschem Abschuss bekommen und überlege nun natürlich, mit welchen Zutaten ich es mischen werde. Ziemlich fest stehen die selbstgemachten Dinkel-Spätzle, aber "traditionell" gehört für mich Rotkohl zum Reh, jedenfalls beim Menschen. Nun habe ich aber Bedenken, dass der Kohl blähen könnte und die Hunde dann nach dem Mahl keine so gute Zeit haben... Und wenn doch ein Fitzelchen Rotkohl, dann gekocht, blanchiert oder roh püriert? Im Moment ist es halt noch nicht so doll mit der Auswahl an Bio-Gemüsen, die von nicht so weit her importiert werden. Ich sehe nicht ein, dass ich Topinambur als der Türkei oder so nehmen soll, da ist die ganze schöne Ökobilanz, die ja auch wichtig ist, im Eimer.


    Wie sieht es überhaupt mit Pilzen aus? Zuchtchampignons zum Beispiel. Vertragen Hunde die?


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hi!


    Ich empfehle Dir die Geschirre von Julius K9, google einfach mal im Netz. Eine Hündin aus meiner Hundeschule hat so ein Geschirr, sieht fast ein bißchen aus wie ein Sattel, ist aber sehr bequem, superleicht anzuziehen und das Leinenende liegt auf dem Sattel auf. Gibt's in witzigen Farben und man kann sogar mit Klettverschluss Sprüche auf die Seite pappen, z.-B. "Sofawolf" oder "Azubi". Sie sind nicht ganz billig, aber ihr Geld wert.


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hallo!


    Die Dame hat jetzt Kontakt zu meiner Tierkinesiologin aufgenommen und die erste Analyse besagte, dass das Tier kaum noch Lebenswillen hat, weil das Verhältnis von Frauchen zu Hund schwierig ist. Die Katze hat übrigens auch Krebs und es gibt da einige Aspekte, an denen die Frau arbeiten sollte und auch unbedingt will.


    Ausleitungstherapie, wie wo?


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hallo!


    Ein Kunde von mir barft seine Junghündin jetzt seit ca. 2 Wochen. Vorher bekam sie ein ziemlich heftiges TroFu (ich glaube Royal Canin) mit 32% Rohprotein und 20% Fett. Das hat sie schlecht vertragen, die Portionen immer schwunghaft wieder ausgekotzt und außerdem war sie mit Energie so überversorgt, dass sie nicht mal eine Minute Ruhe geben konnte. Sie war absolut hyperaktiv.


    Jetzt hat er sie auf meine Empfehlung hin gebarft, sie wurde auch wesentlich ruhiger und das Kotzen hörte auf. Nun hat sie wohl ab Montag wieder gespuckt und es ging ihr gestern so schlecht, dass er zum TA ging. Na ja, als die hörte, dass er barft, war natürlich klar : Der Hund hat eine überreizte Magenschleimhaut vom Barfen! Nun füttert er wieder das bklde Trockenfutter, der Hund dreht wieder am Rad, aber das Kotzen ist wohl weg. Und die Ta meinte, das wäre ein gutes Futter, das hätten in der Klinik in München immer die kranken Hunde bekommen usw.


    Ich glaube eher, dass sie sich halt mit irgendwas den Magen verdorben hat und es wieder von sich gegeben hat. Ich habe ihm gesagt, wenn er dem rohen Fleisch grad nicht so vertraut, dann soll er halt Hühnerfleisch mit gekochten Kartoffeln und Karotten geben und am besten noch etwas Heilerde mit hinein, dann kriegt sie sich schon wieder ein. denn prinzipiell will der Kunde weiter barfen, was ich sehr begrüße, weil es seinem Hund damit eigentlich ganz prima ging und er sich auch endlich konzentrieren konnte.


    Was sagt Ihr zu der Diagnose und was würdet Ihr vorschlagen, um denMagen des Hundes wieder "einzurenken"?


    Liebe Grüße von Wonda

    Hallo!


    Eben rief mich eine Dame an, die ganz verzweifelt ist. Ihre 11jährige Mix-Hündin leidet an Leukämie, hat schon zwei Chemotherapien bekommen. Am Montag soll die nächste Chemo beginnen, aber der Hund leidet wohl sehr unter dem STress. Sie hat meine Telefonnummer auf der Johanna-Budwig-Homepage gesehen, weil ich sehr gute Erfahrungen mit Leinöl und Quark bei Krebs gemacht habe.


    Meine Frage nun: Welche Alternativmethoden gibt es noch bei Leukämie. Im zeitlichen Zusammenhang ist auch noch, dass der Freund der Besitzerin wohl nach dem Studium wieder nach Hause gereist ist, Frauchen war sehr traurig darüber und sehr einsam (sie ist Bulgarin und spricht nicht sehr fließend Deutsch). Kaum wurde Frauchen so traurig, erkrankte auch die Hündin. Ich habe sie jetzt an eine sehr gute Tierkinesiologin verwiesen, von der ich glaube, dass sie ihr auch weiterhelfen kann.


    Wer hat sonst noch heiße Tipps, was alternativ bei Leukämie zu machen ist?


    Liebe Grüße von


    Wonda