Beiträge von Wonda

    Hallo!


    DAs klingt ja nicht so schön. Ich würde auf alle Fälle eine zweite Meinung einholen vor so einer großen Entscheidung!


    Aber für den Fall, dass eine Amputation unumgänglich sein sollte, kann ich Dich beruhigen (wenn man hier von beruhigen sprechen kann): Dreibeinige Hunde kommen in der Regel mit ihrer Behinderung prima klar. Schau mal auf der HP von behindert-hunde.de nach, da siehst Du einiges. Bei Bekannten von mir steht auch noch nicht fest, ob das Bein des Berners, das nach einem Rückenmarksinfarkt noch völlig taub ist, gerettet werden kann, obwohl wir mal davon ausgehen. Aber falls nicht, ist es keine Frage, dann wir amputiert. Eine gute physiotherapeutische Unterstützung ist danach sicher angesagt, aber ein Fall für Euthanasie ist die Dreibeinigkeit sicher nicht. Ich habe sogar schon (nur im Internet) zweibeinige Hunde gesehen, die prima klar kamen, auch wenn man sich das nur schwer vorstellen kann.


    Für mich wäre klar: Müßte ein Bein amputiert werden, dann habe ich einen dreibeinigen Hund, aber einen lebendigen.


    Ich drücke Euch trotzdem die Daumen, dass Euer Hund auf vier Beinen weiter durchs Leben spazieren kann!


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Inzwischen habe ich eine Antwort von Frau Vennebusch bekommen, die ich hier aber ja leider nicht einsetzen kann. Jedenfalls zitierte sie immer wieder Studien, FAchleute etc. und da habe ich sie jetzt mal nach ihren Quellen gefragt, wer die STudien in Auftrag gegeben und finanziert hat. Da wird es nämlich mal interessant. Solche Studien kosten viel Geld und so ein Geld wird nur investiert, wenn letztlich etwas dabei herausspringt. So wie eine große STudie über die Vor- und Nachteile von Glutamat von dem größten Glutamathersteller der Welt in Auftrag gegebn wurde. Und was kam dabei heraus? Glutamat ist völlig harmlos. Na sowas!! Nur wurde leider nicht offen bekanntgegeben, wer die STudie in Auftrag gegeben hat, das mußte man dann schon recherchieren. Hat meiner Erinnerung nach Hans- Ulrich Grimm gemacht, der da sehr hartnäckig ist und dessen Bücher ziemlich heftig und deutlich sind.


    Ich habe zehn Jahre lang begeistert und überzeugt Trockenfutter gefüttert und es auch verkauft in meiner Hundeschule. Ich habe immer wieder mit Barf geliebäugelt, mich aber schlicht nicht getraut, weil ich auch dachte, dass meine Hunde beim barfen Mangelerscheinungen bekommen würden. Erst als ich meine Freundin kennenlernte und ihre Hunde und sah, wie fit und fidel sie waren mit Barf, da habe ich mich getraut, umzusteigen. Ihre Hunde sind beide über 16 Jahre alt geworden und wurden den Großteil ihres Lebens gebarft (vorher waren sie in Spanien und Russland in Tierheimen, da wird die Ernährung schon nicht sehr ausgewogen gewesen sein) und hatten nie Probleme. Und sie hat nicht mal ein Buch über Barf gelesen, sondern die Hunde einfach so abwechslungsreich und mit Lebensmittel guter Qualität gefüttert wie sich selber (wir essen immer Bio-Gemüse aus der benachbarten Bio-Gärtnerei) und das Gemüse hat sie noch nichtmal gemixt, sondern z.B. den Salat nur kleingeschnitten und trotzdem wollten und wollten ihre Hunde nicht ernsthaft krank werden. Seit ich meine Hunde barfe, sehen sie besser aus und meine früher oft sehr zickige und aggressive Hündin wurde wesentlich ruhiger und ausgeglichener. DAs hat mich überzeugt und wenn ich dann in meiner Hundeschule sehe, wieviele Hunde z.B. hyperaktiv auf Getreide reagieren, dann schüttelt es mich. Ich habe nur noch eine Sorte kaltgepreßtes TroFu in meiner Hundeschule im Sortiment und es wird nur von den hartnäckigen TroFulern gekauft, deren Hunde gut damit klarkommen und das Futter kaltgepreßt ist und als Getreide nur Reis enthält, biete ich es halt an. Ich mache aber auch keinen Hehl daraus, dass meine Hunde es nicht mal im Urlaub bekommen, sondern da nur Dose, wenn barfen nicht geht. Mein Gewinn hat sich durch den Verzicht auf TroFu-Verkauf in größerem Rahmen um mindestens 300 Euro pro Monat verringert, aber das nehme ich in Kauf. Ich würde meine Seele verkaufen, würde ich z.B. gegen meine Überzeugung extrudiertes TroFu verkaufen, auch wenn ich absolut dagegen bin. Wer das unbedingt haben will, der soll es halt woanders kaufen.


    Ich schreibe niemandem vor, wie er seine Hunde ernähren muss, aber ich informiere darüber, wie ich meine Hunde ernähre. Und ich weigere mich, von einer an Riesenprofit interessierten Futtermittelindustrie entmündigen und salopp gesagt verarschen zu lassen, sondern ich lasse meinen gesunden Menschenverstand eingeschaltet.


    In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht!


    Wonda

    [quote="silvi-p"]Hmpf....
    schade, ich glaube, hier macht das Medium einiges aus. Ich kenne Franziska und ich denke, das ist zur Hälfte "berechtigte Aufregung" und zur Hälfte "original Franziska-Stil".


    Hey, hey, wie geht es Euch?? Klar erinnere ich mich noch an Euch. Und ich freue mich tierisch, dass Du mich mit diesem kurzen Satz genau richtig beschrieben hast!! Ich kann und will auch gar nicht anders als so zu schreiben, wie ich es tue. Nur können manche das nicht ab. Aber wie heißt es so schön auf einem T-Shirt, das ich mich immer noch nicht in der Hundeschule zu tragen traue, weil ich mir dann selbst schaden würde "Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten!"


    Eddy ist immer noch fleißig dabei und Gero nicht, der ist einfach zu heftig geworden.


    Bin grad in Eile, schaue aber nachher gerne mal auf Eure HP.


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Ich meine mich zu erinnern, dass "Drüberschauen" über eingesandte Futterpläne 25 € kostet und an der Uni München gemacht wird. Bei kompetenter Stelle finde ich das preislich ok, der TA wird wohl ne 1/4 stunde brauchen, im Vergleich zum Stundensatz eines Handwerkers, der ja nicht jahrelang studiert hat, finde ich das durchaus fair. Im übrigen billiger als ein gutes Buch.


    Mein gute Barferbuch kostet 12.90, damit fahre ich prima.
    Ja, und was nützt mir das Drüberschauen über meine angegebenen Rationen? Doch nur, wenn das FAzit "Stimmt alles" ist. Ist es "es fehlt was", dann muss ich doch die 80 Euro zahlen, will ich mir alles errechnen lassen.


    Erst bei Aufstellung eines Futterplanes und Beratung wird der genannte Betrag fällig. Da ist sicherlich auch ein Aufwand von ner Stunde drin. Ich weiss nicht, was Du eigentlich erwartest. mach Dir mal Gedanken zum Stundensatz von dem TA, der das macht, und zu dessen Kalkulation, bevor Du Dich echauffierst.


    Von einem TA würde ich den erst gar nicht erstellen lassen, es sei denn, ich weiß, der ist klar Pro Barf. Und ich muss mich echauffieren, weil ich grad keinen Kaffee trinken darf und mein BLutdruck sonst abfällt *ich altes Lästermaul, ich*


    Letztendlich wird ja hier auch immer wieder empfohlen, bei Barfern jährlich eine Blutuntersuchung machen zu lassen wegen Mangelerscheinungen (wieso???? oder lässt sich die Gefahr von Mangelerscheinungen doch nicht wegdiskutieren?). Die kostet genausoviel (und ist für den Hund weniger prickelnd) und ist nicht "antibarf", gell. Erklär mir die Logik.[/quote]


    Mach isch doch jern! Es wird "empfohlen" und ich mache es auch, weil ich alte Hunde habe und da ist es ganz prima, sie regelmäßig checken zu lassen. Ich diskutiere die Gefahr von Mängeln auch nciht weg, wie der aufmerksame Leser sicher gesehen hat. Ich diskutiere sie aber auch bei TroFu-Hunden nicht weg. Mängel gibt es überall, nicht nur auf einer Schiene der Ernährung. Aber meiner Erfahrung nach sind die Mängel bei gebarften Hunden einfach seltener. Ist so ähnlich wie bei Vegetariern. *Einebin*. Da ist auch jedes Jahr eine Blutuntersuchung empfohlen, mach ich auch. Und bin dann immer wieder erfreut, wenn der Arzt schon am Blutbild sieht, dass ich kein Fleisch esse. Weil nänlich mein Körper nicht übersäuert ist und ansonsten die Wert bombig... Ähnlich wie bei meinen Hunden, die haben auch bombige Werte.


    Wünsche noch einen bombigen Tag, muss jetzt zu bombigen Einzelstunden, bei gebarften Hunden... :roll: Schade, barfen hilft leider nicht beim Leineziehen, blöd aber auch...


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Hallo!



    wie von Grimm so schön beschrieben: " Knechte und Papageien " der Futtermittelkonzerne :motz:


    Den SAtz wußte ich gar nicht mehr, trifft es aber voll. Mir hat mal eine Tierärztin gesagt, dass es im Studium zwei Semester Tierernährung gibt. Da sind dann aber alle Tierarten drin, vom Hamster über Schlange über, ganz wichtig, Nutztierernährung bis hin zu Katze und HUnd. Und dann kommen die Futterfirmen, bieten kostenlose Seminare an und sponsern die jungen, fertigen Ärzte dass es kracht. Und die Firmen werden ja wohl kaum objektiv informieren, denn es geht hier nicht um altruistische Ausbildung von Idealisten, sondern um Geld!



    Schon die Wartezimmer sind voller Werbung.....ja, und wer profitiert denn auch von den vielen kranken Hunden :???:

    Mal ehrlich, ein guter Tierarzt muss eigentlich fast am Existenzminum herumkrebsen, will er Tiere wirklich so behandeln, dass sie dauerhaft gesund bleiben. Ich will keinem TA an die Karre fahren, aber alle Vierteljahr Entwurmung auf Verdacht, jedes Jahr alle Impfungen etc., das ist doch entweder uninformiert oder fahrlässig zu Gunsten der Praxiseinnahmen. Da lobe ichmir meine TA. Sie ist finanziell nicht überlebensnotwendig auf die Einnahmen angewiesen und ist entsprechend gründlich zum Wohle des Tieres.



    Ich vertraue den Docs nicht mehr und halte ihre Empfehlungen schlichtweg für inkompetent und eigennützig und wahrlich nicht zum Wohle unserer Hunde :x


    Geht mir genauso und da ich eine Hundeschule habe und sehr impf-, entwurmungs- und sonstwie kritisch bin, empfehlen mich nachvollziehbarerweise nur noch wenige TÄ. Tja, geht aber auch so.



    Ansonsten ist natürlich auch "Der Hund" nicht objektiv.....


    Ja, rabäääh, wie dooof. Ich habe doch immer an das Gute im Menschen in der Redaktion geglaubt... *heuuul*


    Liebe Grüße von


    Wonda

    Nicht so ganz, denn wenn ich private Mail hier reinstelle, um etwas verständlicher zu machen, dann ist das doch meine Entscheidung. Ist doch so, als würde ich einen TEil eines Privatbriefes veröffentlichen. Da war doch nichts Geheimes drin oder so. Und wenn ich geschrieben hätte "Frau X. hat sich für die kritischen Zeilen bedankt und möchte den Brief an die Autorin weiterleiten, braucht dazu aber meine Zustimmung. Außerdem erscheint im Frühsommer ein Erfahrungsbericht über Barf, von dem sie hofft, dass er mehr meinen Erwartungen entspricht." Das ist inhaltich dasselbe, ist das dan auch verboten? Oder lag es daran, dass mein wirklicher Name genannt war?


    Wenn ja, dann versteh ich nix mehr und ich würde jetzt von mir nicht behaupten, dass mein Ei-kju nur dem meiner Zahnbürste entspricht... :roll:


    Liebe Grüße von



    Wonda

    Hallo!


    Das mit den Emails habe ich nicht verstanden, ehrlich. Ich habe doch nur die Antwort der Redaktion auf meinen Leserbrief hier reinkopiert. Wo ist mir denn da der Fehler unterlaufen? Ich weiß, dass ich hier keine Werbung machen darf und will das auch gar nicht. Aber wieso darf ich auch keine Mailantwort reinstellen, die für das Verständnis meiner Mail an die Redaktion doch wichtig wäre??


    Und was meinst Du mit "Inhalten meiner HP und nicht damit beschäftigt...". Womit nicht beschäftigt. Ich steh grad auf dem Schlauch...


    Wonda, die sich grad unerverhofft abgewatscht vorkommt und das nicht versteht.

    Hi Ihr!


    Die WErbung ist schon raus, hab ich auch nicht dran gedacht, denn so unterschreibe ich meine Briefe immer. Macht ja nix, geht ja um den Inhalt. Aber ich habe sogar schon eine REaktion auf den Brief:

    Edit: Email gelöscht.


    Hier meine Antwort:


    Hallo, hallo!


    Na, das ist ja erfreulich, so eine schnelle Reaktion! Und ich bin sehr gerne einverstanden, dass Sie den Artikel an die Autorin weiterleiten und schon sehr gespannt, wie sie wohl reagieren wird.


    Sollte dieser Leserbrief tatsächlich erscheinen, freß ich entweder einen Besen oder werde 50 Euro an den Verein "Hunde brauchen Hilfe" spenden! Versprochen! (Die Spende wäre mir aus verdauungstechnischen Gründen allerdings lieber). Oder Sie schlagen ein anderes Projekt vor, was ich auch gerne unterstützen würde, außer es heißt "Hilfe für notleidende Trockenfutterhersteller"... :D


    WEr kann denn alles für den Barfer-Erfahrungsbericht seine Erfahrungen schildern?


    Liebe Grüße von


    Franziska Feldsieper





    Na, ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es mit dem Brief und der REaktion der Tierärztin weitergeht. Das ist mal echt spannend, finde ich...

    Hallo, liebe Dogforumer!


    Ich möchte Euch meinen Leserbrief an die Redaktion von "Der Hund" nicht vorenthalten, denn erscheinen wird er mit ziemlicher Sicherheit nicht...



    Liebe Redaktion!


    "Ui,!", dachte ich, als ich das "Der Hund"-Heft am Kiosk sah, "ein Artikel über Barf? Bei dieser Zeitschrift ist er dann sicher neutral und objektiv!" Und schon war das Heft gekauft. Und die Enttäuschung umso größer. Eine Tierärztin, Frau Vennebusch schrieb den Artikel und so denkt der geneigte und zugleich naive durchschnittliche Hundehalter, das müsse dann aber Hand und Fuß haben. Und wer sich schon mit dem Gedanken getragen, hat, Trockenfutter den Rücken zuzukehren und auf Barf umzustellen, der wird sich nach Lektüre dieses Artikels sicher nicht mehr trauen! Zitate wie von Stiftung Warentest "Wer ausschließlich rohes Fleisch und Gemüse füttert, riskiert auf lange Sicht Mangelerscheinungen, wenn das Futter nicht richtig zusammengesetzt ist..." machen ja nicht gerade Mut. Und wenn die Ärztin dann auch noch zu dem Schluss kommt, dass man zwar gut zusammensetzen könnte, es aber unbedingt notwendig sei, sich einen Ernährungsplan von Experten zusammenstellen zu lassen und das dann auch noch 70 bis 80 Euro kostet, der läßt doch gleich die Finger davon und greift lieber zum "bewährten, sicheren Trockenfutter". Der Hinweis, dass viele Rationen mangelhaft seien, macht Glauben, kein Barfer sei überhaupt in der Lage ohne fachmännischen Rat seinen Hund vernünftig roh zu ernähren.


    Wer sich aber mal die kleine Arbeit macht und auf Frau Vennebuschs Homepage schaut, der sieht, dass sie als PR-Beraterin für Firmen wie BASF, Boehringer und Bayer arbeitet und in den Referenzen Lobschreiben von Masterfoods zu finden sind, der bekanntermaßen Millionenumsätze mit Fertigfuttter macht. Da braucht es keine große Fantasie zu begreifen, dass sich Frau Vennebusch mit einemPlädoyer für Barf um finanzstarke Auftraggeber bringen würde. Welche Fertigfutterfirma würde schon eine PR-Beraterin engagieren, die sich für eine Fütterungsart einsetzt, die Umsatzeinbußen für TroFu-Hersteller und Pharmfirmen verursachen wurde? Die Pharmafirmen verdienen an den Folgen von Trofu ja auch nicht schlecht, denn mal ehrlich - an gesunden Hunden verdienen weder Tierärzte noch Futtermittelhersteller! Wie schön die beiden Sparten Hand in Hand arbeiten läßt sich ja im heftig umstrittenen, für mich aber augenöffnenden Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm nachlesen.


    Und was so richtig merkwürdig ist: Ich kenne so viele Barfer und meine sechs Hunde werden auch seit Jahren gebarft und keiner dieser Hund weist Mangelerscheinungen oder Krankheiten auf, vor denen in dem Artikel so gewarnt wird. Und keiner der Hundehalter hat sich je einen Speiseplan gegen Gebühr erstellen lassen, sondern sich ein Wissen angelesen, erfragt, erprobt und dann eine gute Routine bekommen. Im Gegenteil: gebarft aufgezogene Welpen wachsen langsamer und gleichmäßiger, während ich immer wieder bestürzt bin, in welchem Tempo trocken gefütterte Welpen in die Höhe schießen und wie schnell sie Probleme bekommen. Den Besitzern fällt das nicht gleich auf, denn auf der Packung steht ja "wächst langsam..." und wenn das draufsteht und das Futter nur recht teuer und der Sack recht bunt war, dann wird das Hirn schnell abgeschaltet. Auch die erwachsenen, gebarften Hunde weigern sich strikt, Würmer oder Mängel aufzuweisen, auch wenn sie das Fleisch direkt vom Metzger bekommen und es noch keine drei Stunden vorher "Muh" machte... Wie haben es nur die Wölfe und Wildhunde geschafft, ihr Futter immer erstmal eine Woche einzufrieren, damit sie keine Würmer bekommen...? Und wie machen die das nur, zu überleben, ohne sich einen Futterplan zusammenstellen zu lassen? Wahrlich ein Rätsel der Tierwelt...


    Würde ein Kinderarzt einer Mutter, die ihm erklärt, sie möchte ihr Kind mit frischer Kost versorgen, sagen "Verehrte, gnädige Frau, ihr Vorhaben ehrt sie, aber ich kann sie nur warnen! Wenn sie nicht mindestens einmal pro Woche in ein Schnellrestaurant gehen, regelmäßig eingeschweißte, lange haltbare Fertigprodukte anbieten, künstliche Vitamine zusetzen und immer eine Auswahl an Knurr- und Meggi-Fax-Produkten im Haus haben, dann wird ihr Kind sicherlich Mangelerscheinungen aufweisen!", dann wäre schnell die Ärztekammer informiert und der Arzt überprüft, welche Drogen und wieviele davon er einnimmt, um so einen Unsinn zu empfehlen. Sagt aber ein Tierarzt so etwas, gilt er als kompetent...


    In Ihrer Zeitschrift sind allein in dieser Ausgabe mindestens acht größere und kleinere Anzeigen von Firmen, die ihr Geld unter anderem mit Fertigfutter verdienen, erschienen. Klar, dass es sich der Verlag auch nicht leisten kann, es sich mit diesen Kunden zu verderben, in dem er einen Artikel bringt, der zum Beispiel auch, nur um der Ausgeglichenheit Genüge zu tragen, mal barf-erfahrene Hundler oder Tierärzte zu Wort kommen läßt. Unterm Strich hält man sich also "pseudoneutral" "Na ja, Barf ist nicht besser oder schlechter als Fertignahrung". Damit scheint die Redaktion auf den ersten Blick neutral, wäscht ihre Hände aber nur in Unschuld und stützt alles miesepetrige auf Aussagen honoriger "Fachleute, die es ja wissen müssen". Und was macht der Leser? Greift lieber doch wieder zum Futtersack, vertraut den studierten Weißkitteln und schaltet den gesunden Menschenverstand ab und übersieht sofort, wieviel in einer durchschnittlichen Tierarztpraxis mit Fertigfutter dazuverdient wird. Klar, es gibt mangelhaft ernährte Barf-Hunde! Und klar, es gibt hunderttausende fertiggefütterte Hunde, die mit Zivilisationskrankheiten in die Praxen kommen, die sie genauso bekommen wie ihre mit Fertigpizza und Dosengemüse ernährten Frauchen und Herrchen... Aber von diesen Hunden ist in dem Artikel nicht mal ansatzweise die Rede. Um wirklich neutral zu sein, müßte die Redaktion nun eigentlich einen Artikel "Fertigfutter unter der Lupe" in Auftrag geben und da dann erfahrene Barfer-Fachleute inkl. Trockenfuttergegner wie Herrn Grimm zu Wort kommen lassen. Aber diesen Mut wird die Redaktion nicht haben. Und hätte ich "Der Hund" nicht schon längst abbestellt, ich würde es jetzt sicher tun.


    Na dann, ich freue mich auf Ihre Reaktion (halt ich für wahrscheinlich) und den "Gegen-Artikel" (halte ich für so wahrscheinlich wie die baldige Verheiratung des Papstes)


    Freundliche, aber enttäuschte Grüße von


    Franziska Feldsieper
    Edit: Werbung entfernt.

    Hallo!


    Hab grad eine Werbemail von einer Firma bekommen, die Pfoten-Schutzstrümpfe Marke "DogGusti" anbietet. Sieht ganz gut aus, ist auch nicht so teuer, aber ich würde gerne mal wissen, ob Ihr damit Erfahrungen habt. Eine Bekannte hat nämlich gehört, die würden sich doch recht schnell durchlaufen.


    Bislang haben wir immer Haushaltshandschuhe über den Pfotenverband gezogen, mit elatischem KLebeband die Finger des Handschuhs nach oben festgeklebt und dann den Handschuh am Lauf fixiert. Das war aber eine recht Materialschlacht und auch etwas umständlich, dafür hat das Material wie blöd gehalten, kaum Abrieb. Eine praktischere Alternative wäre also super, aber nur, wenn sie auch haltbar ist.


    Liebe Grüße von


    Wonda