Hallo,
Kastration wenn der Hund krank ist...OK
Kastration zur Vorbeugung von Krankheiten, weil purer Egoismus des Halters, weil dieser sich wünscht, seinen Hund lange bei sich zu behalten, dem Hund aber auf diese Weise einen Großteil seiner Persönlichkeits (sentwicklung) nimmt....NEIN
Kastration weil Erziehungsproblem wie sog. "Dominanz"....NEIN
Das Kupieren und somit das Entnehmen gesunder Organe ist Tierschutzwidrig!
Wobei hier das TSchG eine Ausnahme macht:
§ 6 Abs. 1, Ziffer 5: "das Verbot des vollständigen oder teilweisen Amputierens von Organen etc. gilt nicht, wenn der Eingriff zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird".
Bei Katzen kann ich dieses ja noch nachvollziehen, wenn Freigänger. Aber unsere Hunde können sich doch nicht UNKONTROLLIERT fortpflanzen...es sei denn, der Besitzer ist zu dämlich auf seinen Hund aufzupassen...und dann sollte lieber überlegt werden, ob solche Leute überhaupt einen Hund halten dürften.
Aber auch unsere TÄ verdienen ein kleines Vermögen mit der Kastration...schon desswegen ist es schwer dagegen anzukommen.
Viele Hundebesitzer lassen ihre Tiere doch nur aus reiner Faulheit kastrieren...damit die Hündin bei der Läufigkeit die Bude nicht dreckig macht, damit man nicht aufpassen muß, weils ja so schön bequem ist... :kopfwand: