Beiträge von TobyTobs

    Alss ich kenn's auch so, dass Hunde kein Zeitgefühl haben. So habe ich es jedenfalls gelesen.


    Aber eine Blase haben sie schon, und die ist im Zweifelsfall nach 7 Stunden voller als nach 4 Stunden. Deswegen prenses, macht es meines Erachtens schon einen Unterschied, ob 4 oder 7 Stunden...Ist aber sicher alles eine Frage der Übung.

    Hallo prenses,


    also, den Hund zurück ins Tierheim zu geben, würde ich auch nicht machen. In der Tat sollte das wirklich die allerletzte Lösung sein, wenn man ALLES andere vorher probiert hat.


    Es kann durchaus sein, dass sie das Alleinsein noch lernt. Tiere aus dem Tierheim haben oft fürchterliche Verlustängste und es dauert, bis sie soviel Vertrauen in Euch haben, dass sie kapieren: Das ist mein Zu Hause und hier passiert mir nichts. Dass sie nicht spielt, kann zum Beispiel auch ein Zeichen dafür sein, dass sie sich einfach noch nicht sicher genug fühlt. Und mein Hund frisst zum Beispiel gar nicht oder leckt auch seinen Kong nicht aus, wenn ich weg bin - erst wenn ich wieder da bin.


    Du kommst aus Worms, wie ich gesehen habe. Dort gibt es eine große FH - warum hängst Du dort nicht mal einen Zettel aus oder besser noch- verteilst ihn direkt in der Pause in der Mensa an die Leute??? Vielleicht findet sich ein tierlieber Student, der den Hund kostenlos betreut? Auch würde ich in Edeka, Supermarkt etc. an der Pinnwand entsprechende Zettel aushängen - es gibt viele Familien oder Rentner, die keinen eigenen Hund haben können/mögen (wegen Urlaub etc.), aber tagsüber oder stundenweise sicher gerne bereit sind, den Hund zu betreuen. Alternativ würde ich mich in jedem Fall mit dem Tierheim oder anderen privaten Tierschutzorganisationen in Verbindung setzen (Tiere in Not e.V., etc.) - diese haben oftmals private Pflegestellen und können Euch vielleicht jemanden vermitteln, der Euch durch die erste schwierige Zeit durch hilft. Vielleicht darf sie ja auch tagsüber stundenweise - sozusagen zu Besuch - ins Tierheim oder zu einem Betreuer/Gassigänger und ihr holt sie nach der Schicht wieder ab? Das Tierheim wird/sollte Euch helfen, eine Lösung zu finden, ihr müsst nur fragen! Wenn nicht das Tierheim in Worms hilft (wobei es doch eigentlich ganz gut sein soll??), dann fragt in der Umgebung nach - Frankenthal, Mannheim, Ludwigshafen, Bad Dürkheim - alle haben Tierschutzorganistationen, die Euch helfen werden! Geht in den Hundeverein oder eine Hundeschule und zu Tierärzten oder auf Hundewiesen und erkundigt Euch dort nach Hilfe/Betreuungsmöglichkeiten. Gebt eine Kleinanzeige im Gemeindeblatt auf - die kostet nicht die Welt, aber gerade Rentner lesen das oft! Spannt Euren Freundeskreis ein und lasst die Mund-zu-Mund-Propagande ihre Wirkung tun - irgendjemand wird irgendjemanden kennen, der jemanden kennt...Glaubt mir, es gibt soooo viele Hundefreunde, die auch kostenfrei bereit sein werden, Euch zu helfen. Aber ihr müsst aktiv werden, Euren Popo hochkriegen und Euch kümmern, das schuldet Ihr Eurer kleinen Maus!


    Bis ihr jemanden gefunden habt (wenn ihr alle Räder in Bewegung setzt, wird das nicht lange dauern), fragt doch die Nachbarn, ob sie die kleine nicht nehmen können. Wenn sie sie bellen hören, müssen sie ja zu Hause sein :roll:


    Warum kann sie nicht mit auf die Rettungswache kommen? Kann sie nicht vielleicht dort bleiben, wenn Du im Einsatz bist? hast Du da schon einmal gefragt? Fragen kostet nix, und wer weiß, vielleicht ist es okay !


    Also: gebt nicht auf und lasst Euch nicht unterkriegen. Ihr werdet das schaffen und Euer Hund wird das allein sein später und mit viel Geduld auch lernen. Aber es ist einfach noch viel zu früh. Baut Euch ein Netzwerk auf und setzt alle Hebel in Bewegung! Ihr werdet ganz bestimmt Hilfe bekommen, aber ihr müsst etwas dafür tun, über Euren Schatten springen und die Leute einfach ansprechen. Ich bin sicher, dann findet sich auch eine Lösung -eine andere, als zurück ins Tierheim, denn das bricht Eurem Hund das Herz!


    Wir drücken die Daumen und Pfoten!
    Dani + Toby


    Ruf doch mal bei "Menschen helfen Tieren e.V." an (06241 - 54490 bzw. g***gln), die haben ehernamtliche Betreuungsplätze und können Dir vielleicht helfen! Häng auch einen zettel in Teirgeschäften aus - in Worms gibt's doch das große Welt für Tiere! Und Frag das Personal dort! Also du siehts, es gibt noch reichlich was zu tun, bevor ihr wirklich die Entscheidung "zurück ins Tierheim" treffen müsst!

    Hallo kerzenonkel,


    vielleicht fühlt Dein Hund sich einfach noch nicht sicher genug? Als unser Hund aus dem Tierheim kam, hatte er die ersten paar Tage genau das gleiche Problem. Er hat draußen nichts gemacht, dafür drinnen irgendwann (als es eben nimmer anders ging) auf den Teppich. Darauf hatte man uns im Tierheim auch vorbereitet. Nach zwei Tagen, nachdem der erste Stress für ihn vorbei war, hat er auch draußen gemacht. Ich habe ihn dann irre gelobt und mich voll gefreut. Ich habe allerdings die ersten 14 Tage beobachtet, dass er zum Beispiel auf Wegen, die wir das erste Mal gegangen sind, nichts gemacht hat. Er hat immer nur dort gemacht, wo er sich schon etwas auskannte. Ansonsten hat er lieber eingehalten (man, muss das schlimm für ihn gewesen sein...) Das ganze hat sich erst nach ca. 4 Wochen gelegt, so dass ich die erste Zeit eben immder den gleichen Weg mit ihm gelaufen bin. Ich hatte das Gefühl, dort fühlt er sich am sichersten und dann hat er sich auch gelöst.


    Ich nehme mal an, Euer Süßer ist einfach noch nicht richtig angekommen und braucht noch seine Zeit. Aber dann wird es sicher prima!! Schön, dass ihr einen Hund aus dem Tierschutz genommen habt!


    Liebe Grüße
    Dani & Toby

    Hallo,


    in DÜW-Leistatd gibt es eine HuSchu (Hundeschule Pfalz oder so ähnlich, einfach mal g**gln), die eine gute Welpengruppe haben soll. Ich kenne einige Leute, die dort sind und sehr zufrieden waren. Ich selbst gehe auf den Hundeplatz in Kallstadt, das ist zwar grundsätzlich ein Schäferhundeverein, aber 80% der Hunde, die da trainieren, sind keine Schäferhunde und die Trainerin ist super! Sie nimmt sich für jeden Hund speziell Zeit und meiner ist - Tierheimhund! - extrem sensibel. Mit ihren Tipps habe ich schon einiges erreichen können, was in einer "normalen" Hundeschule mit den "Standardübungen" bei ihm einfach nicht geklappt hat. Hatte am Anfang etwas Vorurteile wegen Schäferhundeverein und so, trifft da aber wirklich nicht zu. Leider haben sie dort mangels Welpen keine spezielle Welpenstunde . Es sind aber immer wieder auch Welpen bzw. Junghunde da, und wie gesagt, sie trainiert jeden individuell, je nach Hund.


    Gruß,
    Dani

    Hallo soliteer,


    ich find's klasse, dass Du ernsthaft über einen älteren Hund nachdenkst. Ehrlich, es gibt im Tierheim soooo tolle Hunde - und sie sind dir ewig dankbar!! Und die Bindung zu einem Tierheimhund dauert vielleicht manchmal länger, aber ist dann mindestens so intensiv wie bei einem Welpen!


    Ein gutes Tierheim erkennst Du daran, dass sie sich Zeit nehmen, Deine Lebensituation zu hinterfragen, um den richtigen Hund für Dich zu finden. Wir hatten beide Hunde aus dem Tierheim, beim ersten waren wir noch sehr unerfahren und erst jetzt bei Toby habe ich gemerkt, dass es auch bei Tierheimen deutliche Unterschiede gibt. Während sie uns beim ersten Tierheim quasi jeden Hund mitgegeben haben - mein Vater wollte damals zum Beispiel einen Dackel, der wurde auch an uns vermittelt, war aber total auf eine Person fixiert und hat schon am ersten Tag dermaßen Beschützerinstinkte entwickelt, dass er alle außer meinen Vater gezwickt hat - keine glückliche Wahl und eigentlich unverantwortlich von dem Tierheim, so einen Hund in eine Familie zu vermitteln. Der Hund war überfordert mit vielen Menschen und gehörte zu einer Einzelperson und leider hat es mit ihm überhaupt nicht gepasst, weil er alle außer meinen Vater gebissen hat. Das war definitiv kein Familienhund und erst Recht kein "Anfängerhund", sondern einer, der zu erfahrenen Hundebesitzern gehört. Wir haben uns dann für einen anderen Hund entschieden, der auch super zur Familie gepasst hat und 11 Jahre lang bei uns war bis er im hohen Alter von 16 Jahren gestorben ist! Als wir vor einigen Monaten Toby geholt haben, hat sich das Tierheim (ein anderes) sehr viel Zeit genommen und uns beraten. Sie haben die Lebensumstände hinterfragt (nicht nur Beruf, Zeit, die zur Verfügung steht etc., sondern auch konkret die Wohnsituation - sind Treppen da, ist ein Garten vorhanden, Stadt oder Land, muss der Hund schon ans Auto fahren gewöhnt sein (war bei mir der Fall), sind Kinder im Haushalt, welches Alter usw.) und sie konnten uns auch viel zum Wesen von Toby sagen (was auch alles zutrifft). Sie sind auch tatsächlich gekommen, um ihn 6 Wochen nach der Vermittlung noch einmal zu besuchen und sich alles anzuschauen, obwohl das Tierheim 650 km weit weg ist!! Fand ich toll und hat mich darin bestätigt, dass sie sich dort wirklich sehr um die Hunde und deren neue Besitzer bemühen.


    Deswegen: schau Dich um, lass dich beraten und hör auf Dein Bauchgefühl! Du findest bestimmt "Deinen" Hund!! Fast jeder Tierarzt und jedes Tierheim hat außerdem "Pinnwände", wo Privatpersonen inserieren, die ihren Hund abgeben wollen/müssen. Das sind Hunde, deren Vorgeschichte meist vollständig bekannt ist.


    Viel Glück und liebe Grüße
    Dani & Toby

    Hallo Cata,


    macht er das beim Hoch oder beim Runtergehen? Unserer (war damals allerdings schon 5 einhalb Jahre) hatte einfach Angst beim Runtergehen, die Treppe war ihm wohl zu steil. Ich habe dann immer mit ihm geübt, wenn ich von draußen kam, d.h. zwei - drei Stufen hoch, auf der Treppe umdrehen, wieder runter, wieder hoch, wieder runter - immer in größeren Abständen, so dass die Anzahl an Treppenstufen, von denen er sich "nach unten stürzen muss" am Anfang ganz klein war und immer größer wurde. Das ganze musst Du natürlich von unten aus üben, bis ihm der Anblick der Treppenstufen von oben aus nimmer erschreckt. Unserer läuft inzwischen Treppen ohne Probleme, sogar solche, bei denen die Treppenstufen dazwischen offen sind und man durchgucken kann (hatten in einem alten Fachwerkhaus wirklich ne fiese Treppe, die auch wir Menschen nicht gern gelaufen sind - unser Hund ist sie zum Schluß in irrem Tempo hoch- und runtergerannt.) Auch Wendeltreppen sind mittlerweile kein Problem mehr für ihn...

    Hallo,


    ich habe meinen Hund auch mit im Büro. Allerdings habe ich ihn mit 5,5 Jahren aus dem Tierheim geholt - und es funktioniert super!! Das Vorurteil, dass Tierheimhunde "gestört" sind oder mehr Probleme haben als andere Hunde, trifft wirklich nicht zu. Auch unser letzter Hund war aus dem Tierheim. Obwohl wir bei beiden die Vorgeschichte nicht kannten, waren/sind es super Hunde. Toby ist sooooo unproblematisch und lieb! Mein einer Kollege hatte super Vorurteile gegen Tierheimhunde, aber ihn haben wir binnen kürzester Zeit vom gegenteil überzeugt - während seine Rassehunde (mittlerweile leider tot) alle einen an der Klatsche hatten, ist unsere wirklich total ausgeglichen!


    Und ich bin im nachhinein seeeeeeeehr froh, dass ich einen älteren Hund genommen habe. Ich wollte auch was jüngeres, aber ich muss gestehen, dass ich dem möglicherweise neben der Arbeit nicht gerecht werden würde. Gerade ein Welpe und Junghund (Flegelphase!) braucht doch deutlich mehr Aufmerksamkeit und Erziehung. Die Arbeit aber auch - sonst hört die Toleranz beim Chef ganz schnell auf....


    Du solltest Dich auch nicht nur beim Chef, sondern vor allem bei den Kollegen versichern, dass keiner was dagegen hat (oder vielleicht sogar eine Hundeallergie!). Ich kann's nur aus eigener Erfahrung sagen: Gute Kollegen, die narrisch auf den Hund sind, sind das beste, was einem passieren kann! Die nehmen ihn gerne mal mit zum Gassi, hüten ihn auch mal bei einem Termin und schmusen genauso viel (oder sogar mehr) im Büro mit ihm wie ich. Dadurch ist Toby hier bei uns super aufgehoben. Hätte aber auch ganz anders laufen können! Vor allem muss die Bereitschaft und Toleranz dem Hund gegenüber da sein - denn der Hund macht ja schon mal Dreck, haart, riecht auch mal unangenehm, bellt vielleicht mal und und und....Wer da intolerante Kollegen hat oder solche, die mit Tieren nix anfangen können, steht ganz schnell im Kreuzfeuer!


    Ansonsten kann ich nur sagen: Hund im Büro ist super! Und Hund aus dem Tierheim auch!!!


    LG, Dani & Toby

    Hallo ihr!


    Hab's auch verpasst, weil ich gestern nimmer geguckt habe (hatte einen halben Tag frei und kein Internet....) Ich versuch auch mal, heute da zu sein. Bin wahrscheinlich nicht ganz pünktlich, aber ich werde Euch dann suchen. Mich erkennt man an Hund Toby - ein Jagdhund, brauner Kopf, weißes Grundfell, mit drei dicken braunen Flecken und lauter kleinen braunen Punkte. (Leider krieg ich's nicht hin, ein Bild hochzuladen :(


    Falls es noch jemand liest, der sich auskennt: Weiß zufällig jemand ne Wegbescheriebung von Mannheim aus? komme über die A 650 und nehme an, dass ich die Abfahrt auf die B 9 Richtung Frankenthal nehmen muss. Und dann? Wohl auch die Abfahrt "Nachtweide/Tor 15", oder?


    Viele Grüße,
    Dani


    => 1 Tag später: Hallo Mädels! Die Strecke ist wirklich klasse und wir fandens super gestern! Können wir gerne jederzeit wiederholen!