Beiträge von casjopaya

    Hallo,


    der Sinn einer Goldakupunktur ist ja gerade der dauerhafte Effekt... Es ist nachgewiesenermaßen so, dass die Implantate im Gewebe nicht wandern. Es bleibt an Ort und Stelle. Die Punkte sind somit dauerhaft gereizt und wirken somit chronischen Problemen entgegen. Daher wendet man die GA auch nur bei chronischen Erkrankungen an, die normale Akupunktur bleibt für akute Probleme. Ebenso sind Punkte, die bereits implantiert sind, bei akuten anderen Problemen wieder auffällig und können normal implantiert werden (z. B. ein Punkt, der aufgrund einer chronischer Erkrankung implantiert wurde und gleichzeitig ein Punkt ist der gegen Magenprobleme zusammen mit anderen Akupunkturpunkten wirkt, wird bei Magenproblemen wieder auffällig. Auch wenn er implantiert ist.) Diese Punkte kann man dann mit normaler Akupunktur wieder behandeln.


    Aber nochmal: Es ist nachgewiesen, dass die Goldimplantate nicht wandern können, dazu gibt es auch Studien.


    Ich selbst war auch bei Peter Rosin und kann ihn wirklich empfehlen.


    Eine sehr gute andere TÄ soll in der Nähe von Bremen sein, Fr. Dr. Übermuth. Die kenne ich allerdings nicht aus eigener Efahrung.

    Halli hallo,


    man kann nicht pauschal sagen, ab wann ein Hund zu alt ist. Die GA ist kein operativer Eingriff, der älteste implantierte Hund, den ich kenne, ist 16 Jahre alt. Es gibt spezielle Seniorenprogramme, weil ältere Hunde erfahrungsgemäß mehr an dem Muskelaufbau zu knabbern haben und daher mit einem "großen" Programm überfordert wären. Daher die speziell auf Senioren ausgerichtete "Light-Version." Stelle deinen Hund einem Spezialisten vor, der wird entscheiden was richtig ist.


    Das Seniorenprogramm kenne ich nur von Dr. Rosin, der es entwickelt hat. Ich weiß nicht, ob andere G/GA-TÄ das auch anwenden oder überhaupt kennen.

    Zitat


    Es waren wieder beide Hinterläufe. Allerdings rutschten ihr diese dieses Mal auch ständig weg.
    Am Mittwoch war ich beim TA und dieser untersuchte sie. Es kam wieder von der ganzen Hüfte und auch die Wirbelsäule ist betroffen.


    Hallo Steffi, hört sich ja fast nach einem Bandscheibenleiden aus? Das würde das Wegsacken erklären. Dann wäre ich auch entweder für regelmäßige Neuraltherapie oder weitere unterstützende Implantate, da das Problem vielleicht ein anderes sein könnte.

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    In der Tierklinik war sie so angespannt, dass sie bei der Lahmheitsuntersuchung nix gezeigt hat und beim Abtasten guckt sie 'eh immer nur stur geradeaus und sagt nix... Die Orthopädin gab uns den Tip, das Humpeln mal zu filmen! Sie meinte, nur wenn die Hündin entspannt läuft, zeigt sie das typische Laufbild, also auch evtl Humpeln.


    Eigentlich sollte eher eine genaue Gangbildanalyse als eine Lahmheitsuntersuchung gemacht werden, ein guter und darauf geschulter TA kann da auch ohne Humpeln meistens ganz genau Veränderungen, Schonhaltungen etc. erkennen. Im Anschluss wird eine Schmerzpunktuntersuchung des gesamten Bewegungsapparates gemacht. Da werden bestimmte Punkte nur minimal gedrückt, diese Punkte sind überlastete Muskelgruppen, Muskelansätze und -ursprünge (sog. Triggerpunkte), die punktgenau getroffen werden müssen. Da wird dann schon auf das geringste Schmatzen etc. eingegangen und der Scchmerz eingeteilt. Und dann ist man schon sehr viel schlauer... Es kann sich um funktionelle Überlastungen handeln, wo sich der Hund einlaufen muss. Diese sind auf keinem X-Bild zu erkennen sondern eigentlich nur bei einer ganzheitlichen Untersuchung abzuklären.


    Kann auch nen guten Doc in Berlin empfehlen :D

    Ich finde als Therapie die Goldakupunktur am sinnvollsten, da sie die Arthrose in den meisten Fällen stoppt. Zudem wirkt sie causal und nicht symptomatisch und ist außerdem eine ganzheitliche Methode. Sie unterstützt die Aufgabe der Schonhaltung, setzt körpereigene Endrphine (=Schmerzregulatoren) frei, löst muskuläre Rückkoppelungsmechanismen frei und wirkt entzündungshemmend.


    Hier in dem Forum ist ja auch schon einiges zum Thema Goldakupunktur geschrieben worden!

    Ich würde immer - bei Gangbildauffälligkeiten wie LSÜ-Twist (Wackeln mit dem Hintern, das bei Welpen völlig ok ist, aber ab dem Junghundalter aufhören sollte), hinten enges Stehen oder Laufen, schrägem Sitzen und Liegen (also nicht gerade, wie in der Hundeschule erwünscht, sondern immer auf einem Oberschenkel liegend) eine Frühdiagnostik empfehlen, also schon ab dem 7. Monat, denn da sind schon die Wachstumsfugen in den Hüften geschlossen.


    Fraglich finde ich immer dieses Zuchtauglichkeitsröntgen, denn das unterscheidet sich doch massiv von der medizinischen Diagnostik, wo bei einem guten TA immer eine genaue Gangbildanalyse und Schmerzpunktuntersuchung hinzukommt. Alleine mit Beugetest etc. kann man Arthrose und HD weder ausschließen noch diagnostizieren.


    Bei der Zuchttauglichkeit wird vom Zuchtverband oder TA lediglich ein bestimmter Winkel ausgemessen, der Hund u. U. für die Zucht zugelassen, ist aber dennoch weder HD- noch schmerzfrei. Dies findet man nur genau bei einer ganzheitlichen Untersuchung heraus, wie oben beschrieben.

    Hallo,


    das ist ja echt blöd! Was heißt sie äußert keinen Schmerz? Wenn sie nicht aufsetzt, würde ich davon ausgehen, dass sie Schmerzen hat.


    Ich weiß nicht, ob man da operativ etwas machen lassen muss oder ob es so verheilt und konsequent geschont werden muss. Wichtig wäre auch zu wissen, ob nun Bänder oder Sehnen gerissen sind oder nicht. Das wäre nur über MRT möglich und auch nur notwendig, wenn man operieren müsste/könnte.

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    Manchmal muß auch ein blutendes Hundeherz den Hundeverstand besiegen. Denn besser jetzt mal ein paar Wochen super streng sein und ruhig halten, daß alles verheilt, als daß das ganze zu einem Dauerproblem wird


    Ja, ich weiß.... Denn nichts ist schlimmer, als über lange Zeit einen leidenden Hund sehen zu müssen.