Beiträge von Aurel

    Ich stimme da meinen Vorrednern nur zu!
    Als Statussymbol sehe ich auch eher das Problem bei jungen Männern in ihren Cliquen. Ist zumindest meine Erfahrung und Beobachtung ähnlich der von Brinchen.


    Was Gewicht/Körpergröße angeht, kann ich auch nur sagen, dass die Hebelwirkungen und die Zugkräfte eines Hundes ein vielfaches seines Gewichtes übersteigen. Und in falschen Moment, wenn man unachtsam war, kann ein fast jede Rasse von den Füßen holen. Das hat damals mein Dackel auch geschafft *g*


    So, nun habe ich mit meinen knapp 162cm Körpergröße ein Fable für große Hunde. Ist halt Geschmackssache :D Luna (bald 7 Monate) wiegt jetzt schon gut ihre 27kg und wenn sie ihre drolligen 5min hat, dann hat man damit mehr zu tun, sie im Zaum zu halten, als einen kleineren leichteren Hund. Aber das ist ja vollkommen logisch. Somit könnte sie mich natürlich von den Füßen holen. Aber sie tut es nicht und ich arbeite ja auch daran, dass sie gar nicht erst auf die Idee kommt, wirklich ernsthaft eine derartige Aktion zu starten.
    Aber natürlich wird man als "kleine" Frau etwas anders angeschaut von Passanten als wäre ein ein Riesenkerl :roll: Nur das ist wahrlich nicht mein Problem ;)

    Vielleicht mit Dingen, die er kennt?


    Luna bekommt ab und zu ihren Kong mit ihrem normalen Futter und Magerquark als Streich- und Verschlussmittel. Beides kannte sie schon vor dem Kong.


    Ansonsten, wenn Du etwas Neues, was er noch nicht kennt, probieren möchtest, dann führ ihn langsam ran. Erstmal nur ne kleine Menge, um zu gucken, wie er drauf reagiert.

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    Gestern sprach ich mit einer Frau am Telefon, die meinte dass ausgewachsene Hunde nichts für Anfänger wären. und dass Anfänger am besten mit Hündinnen zurechtkämen. Könnt ihr das unterschreiben?


    Hmm - sehe ich anders. Ein gut sozialisierter älterer Hund, der eine vernüftige Prägung erfahren hat, finde ich persönlich leichter als einen Welpen der noch lapidar gesagt "total unbedarft" ist und erstmal alles lernen muss.


    Klar - bei Rüden kann eher das Dominanzproblem auftreten. Muss aber nicht. Es gibt auch genauso gut dominante Hündinnen, die ganz und gar nicht leichtführig sind, sondern mehr als zickig *g*



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    Ich hab kein eigenes Auto. Problem? Ich beweg mich hier zufuß mit dem Rad oder dem Bus fort.


    Dich beim Radfahren begleiten sollte ein Hund erst mit mind. 1 Jahr. Vorher ist das sehr schädlich für die Gelenke. Und das beim Rad mitlaufen muss natürlich geübt werden, sonst baut ihr schneller einen Unfall als euch lieb ist. Und die Kondition für längere Strecken muss er auch erst bekommen.
    Busfahren seh ich nicht als Problem. Wenn er sich erstmal an den Bus gewöhnt hat, kann man damit auch gut reisen.

    Gibt keine unqualifizierten Fragen ;)

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    Dort wo Krümel jetz noch ist, sind viele Katzen und auch Katzenbabys im Haus, denen tut sie zumindest mal überhaupt nix. Ich hoffe, dass das ein Wenig auf ihren Jagdtrieb schließen lässt. Was meint Ihr?


    Außerdem ist sie ja eine "sie", macht das im Vergleich zum Rüden nicht auch was aus?


    Na, dann kennt sie ja immerhin schon mal Katzen und deren Babys. Ob sich das auf Meeris übertragen läßt? Hmm - wage ich zu bezweifeln. Man sollte aber trotzdem nicht außer acht lassen, dass der wirkliche Jagdtrieb sich erst ab so ca. 6 Monaten entwickelt oder eben auch nicht.
    Trainieren kann man das natürlich. Aber ein Restrisiko wird halt immer bestehen und verlassen würde ich mich darauf eben nicht. Tiere sind keine Maschinen :)


    Ob Rüde oder Hündin in dem Punkt einen Unterschied macht, glaube ich nicht. Jagdtrieb können beide entwickeln. Mein direkter Vergleich hinkt natürlich, da mein Rüde ein Dackel war und meine Hündin jetzt ein Hovawart ist. Aber an sich unterscheiden sich Rüden und Hündinnen kaum. Man sagt zwar, dass Rüden dominanter und Hündinnen leichtführiger wären, aber das muss auch nicht immer so 100%ig sein.
    Gibt ja auch bei den Menschen dominate Frauen :lachtot:

    Ah, okay - oder ich habs falls verstanden :D Dann will ich nix gesagt haben ;)


    Junghunde, die an die Züchter zurückgegangen oder keinen Dosenöffner gefunden haben, findest Du oft auf den Rassezuchtverein-Seiten. Ist zumindest bei Hovis so und ich denke, dass wird auch bei anderen der Fall sein. Oder auf der Seite der jeweiligen Züchter direkt.


    Um auf die Zeifrage zu kommen:
    Ich bin auch Studentin. Klar treten wir irgendwann ins Berufsleben ein. Ich vielleicht schon nächtes Jahr und da wäre Luna dann auch ca. 1 Jahr alt. Wenn Du Dir überlegt hast, wer in der Zeit, wo Du auf der Arbeit bist, sich um das Tier kümmern könnte, denke ich nicht, dass es da ein Problem geben wird. Vielleicht die Eltern? Gute Freunde? Nachbarn? notfalls auch ein Dogsitter oder dergleichen. Man muss das nur alles vorher einplanen für den "Ernstfall". Wenn Du da schon Pläne hast, nur zu =)

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    Ich hab an einen Junghund gedacht, oder einen Welpen. Ein Labrador aus privaten Händen oder so könnt ihr das empfehlen? oder lieber doch einen Welpen vom Züchter? Auf was muss ich achten wenn ich einen Rassehund von privat nehme?


    Also "von privat" rate ich strickt ab. Entweder ein Züchter, der dem VDH angeschlossen ist oder einen Junghund/Welpen von der Tiernothilfe bzw. aus dem Tierheim. Alles andere unterstützt meiner Meinung nach Vermehrer :/ Züchter aus dem VDH ( http://www.vdh.de/ ) haben Zuchtvorschriften und keine selbstgedruckten Stammbäume. Dort müssen die Zuchttiere gesund sein und ein Wesen der jeweiligen Rasse entsprechend besitzen.
    Klar zahlt man dort mehr als wenn man die Kleinanzeigen durchforstet und eine 100ige Sicherheit kann Dir keiner auf ein Lebewesen geben. Aber dennoch sollte man, wenn man sich für einen Züchter entscheidet, die bestmöglichen Voraussetzungen nehmen, um ein gesundes wesensfestes Tier zu bekommen.

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    habe einen Schäferhund und es wurde mir gesagt, dass das Röntgen erst so mit 12 Monaten etwas bringt. Davor kann man noch überhaupt keine Aussage darüber machen ob der Hund was an der Hüfte hat.


    Das ist bei Hovawarten (und ich vermute mal stark bei jeder Rasse wo es um HD geht) auch so. Vor mind. 12 Monaten ist das Skelett noch gar nicht so weit entwickelt, dass sich eine fundierte Aussage über die Hüfte machen lässt.

    Also wir haben auch Meerschweinchen und Wellis zusätzlich schon vorher gehabt. Bei Luna (Hovawart) war es bis dato kein Problem. Die Vögel interessieren sie gar nicht und die Meeris werden beobachtet und mal abgeleckt. Allerdings ist ein Hovawart an sich auch kein Jäger und für einen ausgebildeten Jagdttrieb ist sie noch zu jung.


    Bei einem Jack-Mix ist das natürlich anders gelagert. Ich würde sämtliches Fixieren (also starr stehen + anstarren) oder ähnliches der anderen Tiere verbieten. Und dann heißt es üben, üben, üben. Und niemals..wirklich niemals den Hund alleine mit den anderen Tieren lassen. Außer es besteht keine Möglichkeit, dass er an sie herankommen kann. Würde ich bei Luna auch niemals wagen. So sicher kann man sich meiner Meinung nach nie sein, dass nicht doch was passiert.

    Ich würde zu etwas Kleinem raten, den ihr die Stockwerke hochtragen könntet. Nicht nur, dass es generell enorm viele Treppen sind. Stellt Euch mal vor, ein mind. 30kg Tier hat sich an der Pfote verletzt oder ist anderweitig krank und muss getragen werden. Ich denke mal nicht, dass ihr Hochleistungssportler seid, die den Hund dann wochenlang dort hoch- und runtertragen könnt ;)