In Deutschland ist ja jetzt Winter und weniger das Problem, dass die Hundis von irgendwas gestochen werden. Hier in Mexiko sind ja immer noch sommerliche Temperaturen.
Heute Mittag hat Suki wie immer unterm Bett geschlafen, nachdem sie draußen auf dem Hof war. Als sie ins Wohnzimmer getappt kam, sehe ich, dass eine Seite der Schnauze geschwollen ist, innerhalb kürzester Zeit ist auch die andere Seite angeschwollen und über dem Nasenspiegel hatte sie auch einen Höcker. Sie hat gleich Eiswürfel zum lutschen bekommen und stand unter beobachtung. Wir haben alles abgesucht, unterm Bett, draußen, sind aber nicht fündig geworden, somut ist nach wie vor unklar was diese heftige allergische Reaktion ausgelöst hat, Wespe, Biene, giftiger Frosch, Schlange, Skorpion, theoretisch ist alles möglich. Einen Stchel haben wir nicht gefunden. Unsere Nachbarin ist Tierärztin und hat sich das Ganze angeguckt, meinte aber, wenn ihr Allgemeinzustand nicht schlechter wird, sie trinkt und frißt, sollen wir es abwarten, es wird dauern, bis es abschwillt.
Sie war ruhiger, hat sich die Schnauze gerieben, die Lefzen waren richtig hart, aber im Mundbereich, Zunge oder so war zum Glück nichts zugeschwollen.
Das ist jetzt 7 Stunden her, die eine Seite ist etwas abgeschwollen, die andere sieht viel besser aus, ist aber noch ganz schön geschwollen.
An Apis habe ich natürlich nicht gedacht, die Tierärzte kennen es hier nicht, würdet ihr was geben, wenn man nicht genau weiß, was es war? Bringt das jetzt überhaupt noch was, eigentlich soll man es ja gleich danach geben.
Bin inzwischen etwas beruhigter, heute Mittag saß ich die ganze Zeit mit ihr und mit der Angst, der Kreislauf könnte doch zusammenbrechen, allergischer Schock oder ähnliches.
Wenn das so doll anschwillt, meint ihr es ist nötig, Medikamente zu hause zu haben oder ist das eine "normale" Reaktion bei Insektenstichen, das es ganz schön anschwillt?
Hier noch ein paar Fotos von heute Abend, wohlbemerkt ist es schon ziemlich abgeschwollen:
Liebe Grüße,
Nicky