Beiträge von mexnicky

    Zitat

    ich frage mich immer, wie es geht, dass das halsband 'abgestreift' werden kann.... :???:
    bei meinem hund würde das gar nicht funktionieren, sein kopf ist viel zu 'breit'...


    Genau das ist das Problem bei meiner Hündin, auch wenn es durch das ganze Fell nicht so aussieht ist der Kopf sehr schmal, so dass Kopf und Hals irgendwie fast die gleiche "Dicke" haben. Ist mir auch klar, dass die meisten Hunde einen viel dickeren Kopf haben, aber auch mein Hundetrainer hat die Erfahrung mit meiner Hündin gemacht.
    Aber die Halsbänder mit Klickverschluß denen traue ich auch nicht so recht, dass die Verschlüsse wirklich halten bei einem großen Hund.

    So etwas in der Art habe ich geahnt, also ich würde Fotos machen und ihn anzeigen. Dann mag er zwar wissen, dass das von dir kommt und Tyler verliert evtl eine Spielkameradin, aber der armen Xena bist du das schuldig. Abgesehen davon, wenn er merkt, dass er seinen Hund versaut hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass er ihn nicht mit nach Bulgarien nimmt, sondern sich vorher hier "entledigt". Ausländer zu überzeugen, was artgerechte Hundehaltung betrifft ist sehr, sehr schwer, im Moment bin ich als Ausländerin dabei hier in Mexiko die Leute zu überzeugen.
    Dir gegenüber kann er sich da rausreden, aber wenn er Ärger vom Ordnungsamt bekommt, dann wird ihm das vielleicht doch zu denken geben. Zöger nicht oder fühl dich schlecht, denk einfach an den Hund!

    Brini, nun spann uns doch nicht weiter auf die Folter. Was konntest du bewirken?
    Ich weiß wie schwer es ist, jemanden zu überzeugen, der aus einem anderen Land kommt und das Thema Hund ganz anders sieht. Aber egal ob er wieder zurückgeht oder nicht, er ist zur Zeit in Deutschland und das mußt du ausnutzen, damit ihm einiges klar wird und er evtl. auch hinterher sie anständig erzieht.

    Wakan, sehr schöner Beitrag.


    Ich denke generell muß bei dem ganzen Thema unterschieden werden zwischen einem bewußt scharf gemachten Hund, der wirklich abgerichtet ist und da habe ich meine Zweifel, ob er sich als Familienhund eignet, da die Reizschwelle ja bewußt herabgesetzt wird.


    Oder die andere Variante, ein Familienhund, der aufgrund seines natürlichen Instinktes das Grundstück bewacht. Mein Hund, meldet auch sofort, wenn etwas nicht in Ordnung ist und Einbrecher würden nicht ins Haus gelassen werden. Freunde sind in der regel Leute, die sie kennt, das riecht sie sofort und erwartet sie freudig, aber Unbekannte werden erst mal skeptisch betrachtet, wenn ich die reinlasse ist das okay, aber wenn jemadn bei mir über die Mauer springen würde, den würde sie schon in Schach halten.


    Und in keinem Moment habe ich einen Wachhund gewollt, im Gegenteil eigentlich immer daraufhin gearbeitet, dass sie nicht wacht.

    Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass alles gut wird. Bleibt unbedingt weiter beim Tierheilpraktiker in Behandlung, da die immer gute Methoden haben, den Körper hinterher zu entgiften, nach all den Medikamenten die sie bekommen hat und ja noch bekommen muß, damit es wieder aufwärts geht.


    Ganz liebe Grüße,
    mexnicky

    Zitat

    apropos 'zugstopp' bei halsbändern...
    ist das empfehlenswert bzw. besser für den hund?


    Ich habe für meine Malamutehündin nur Halsbänder mit Zugstop, zum einen ist es mit dem langen Fell superpraktisch, es klemmt nichts ein und zum anderen hat sie bei allen anderen Halsbändern mit Klickverschluß oder Schnalle sich das Halsband über den Kopf gestülpt (stehenbleiben und rückwärts gehen und dann abhauen) und bei denen mit Zugstop irgendwie nicht.


    Ich habe auch ein Geschirr, aber zum spazierengehen mag ich das nicht so, ich habe mehr Kontrolle über den Hund, wenn er ein Halsband hat. Halti habe ich auch noch, das nehme ich zum Zugfahren, wenn ich Gepäck und Kind dabei habe ist es superangenehm, weil ich sie letztendlich an einem Finger halten kann und sie ist viel ruhiger.

    Ich glaube ich auch, ich haber Spiel bisher nicht als Belohnung eingesetzt, da Suki (5 Monate) sofort hochfährt und recht quierlig ist.


    OT: Was kann man noch als clickerersatz nehmen, wenn ich hier bei uns in Mexiko keinen bekomme??

    Ich denke, einige wollen kaum, dass ihnen geholfen wird, da sie das Klischee des "muskulösen, böse aussehenden" Kampfhundes bedienen um noch machohafter zu wirken. Aber es sind etliche dabei, die einfach nur froh sind, wenn sie Anregungen bekommen, wie sie einen Hund erziehen können. Blöd ist, dass sie erst anfangen zu trainieren wenn der Hund schon groß ist und nicht im Welpenalter, wenn alles noch so süß ist. :kopfwand:


    Immerhin macht der Trainer eine Mischung, ist für Belohnung mit Leckerli, Streicheln, Loben, aber auf der anderen Seite findet er Geschirre scheiße und der Hund muß dominant behandelt werden und Erziehungsmaßnahmen wie Würger sind unbedingt notwendig, um den Hund mit einem Leinenruck zu erziehen (Fuß laufen). Immerhin habe ich keine Stachler oder schlimmeres gesehen, das hat mich schon mal beruhigt. Die Leute wollen lernen, damit sie überhaupt mal mit ihrem Hund Gassi gehen können, was ja hier so gut wie keiner macht. Hunde sind einfach da, auf den Grundstücken, da wird keiner mit Kopfarbeit ausgelastet oder so.
    Leider fehlt mir hier auch mein Clicker und ich bekomme hier keinen :( Werde ich mal ein paar aus D mitnehmen, wenn ich im Juli da bin und bis dahin weiter in seinen Stunden mein Prinzip durchsetzen. :D


    EDIT: Also ich guck mir das jetzt noch 3 Mal an, aber ich könnte jedes Mal in die Luft gehen. Hundetrainer, so nennt er sich jedenfalls, hat in der letzten Stunde die Erziehung mit dem Militär verglichen (wo er herkommt), man muß die Hunde anschreien, um die Hierarchie sicherzustellen. Ich wurde immer wieder angemacht, doch härter mit meinem Hund umzugehen, die Stimme zu heben, mein Kommentar dass Hunde sehr wohl sensible Ohren haben und es nicht auf die Lautstärke ankommt, wurde ignoriert. Neben mir war eine wunderschöne Dogge, die eben auch recht viel Kraft hat, die hat er dann mit Halsbandwürger fast durch die Luft gewirbelt, das gleiche noch mit einem Rotti. Hinterher bin ich erst mal hingegangen, dass ich gar nichts davon halte, die Hunde so hart anzufassen und ob er denn mal mit dem Clicker usw. gearbeitet hat, Jaja, kennt er, aber bei so starken Hunden muß man sich ja durchsetzen. :kopfwand:


    Nee, das ist nichts für uns, mein Hund wurde richtig nervös, was so neben ihr abging, als er sich dann auch meinen Hund geschnappt hat, hat sie ihn erst mal angepieselt, zum Glück ist er lieb mit ihr umgegangen. Vielleicht finde ich ja noch einen anderen Hundetrainer hier.

    Ich bin ja schon seit einiger Zeit auf der Suche ob es nun nicht doch eine Hundeschule hier in Mexiko gibt. Generell gibt es die schon, in anderen Städten, aber ob die gewaltfrei arbeiten ist ne gute Frage. Am Freitag bin ich zufällig mit meiner knapp 5 Monate alte Mischlingshündin Suki an einem öffentlichen Platz vorbeigekommen, wo so 12 Hunde mit Herrchen und Frauchen standen. Ich wollte eigentlich nur mal gucken, aber der Hundetrainer hat uns aufgefordert mitzumachen, habe ich dann auch. Es waren fast nur Schäferhunde, Rottis, Pitbull, Weimaraner da und alle dermaßen heftig drauf. Überhaupt nicht sozialisiert, meine wollte mit jedem spielen, aber das ging so gar nicht. Die erste Stunde ist mir auch schon einiges aufgestoßen, man muß hart durchgreifen, seinen Hund anschreien, wenn er was nicht richtig macht. Dominanz ist ganz wichtig usw. Ich habe die Übungen zwar mitgemacht, aber eben nach meinem Prinzip. Heute war ich dann noch mal da, fast alle hatten Würger, bis auf meine und es wurde vorgeführt, wie wichtig doch der Leinenruck ist. Na klasse, es tat mir bis in die Seele weh, dass mir mit anzugucken. Eine Freundin von mir war mit ihrem Boxer da (übrigens waren alle Hunde kupiert (Schwanz) und auch Ohren bis auf die Schäferhunde. Schrecklich!!!
    Wenigstens meine Freundin konnte ich überzeugen, dass der Würger scheiße ist und ich werde ihr ein anständiges Halsband aus D mitbringen. Ich habe mir dann mal kurz ihren Hund ausgeliehen, und als er nicht mehr gespürt hat, dass sich das Halsband zuzieht ist er einwandfrei gelaufen.
    Bin gerade am überlegen, ob ich dem Hundetrainer mitteilen soll, was ich von seinen Methoden halte.
    Was würdet ihr machen? Ist halt ein anderes Land, wenn es in D schon schwierig ist, eine anständige Huschu zu finden, dann kann ich das hier wohl gar nicht erwarten. Für mich bringt es nur was, dass meine mal andere Hunde um sich hat und die Übungen unter "Ablenkung" machen muß, mit ein oder zwei kann sie spielen. Ich mache die Übungen, aber eben nicht nach seinen Vorstellungenm, aber das ist mir ziemlich egal.
    ach man, mußte mir gerade den Frust mal von der seele schreiben...
    Würdet ihr trotzdem weitermachen, ne andere Möglichkeit werde ich hier wohl nicht finden, sie mit anderen Hunden zusammenzubringen und gemeinsam zu arbeiten.

    Generell sind viele Inseln und eben auch die Halligen hundefreundlich. Allerdings solltest du gut überlegen, ob du wirklich auf einer Hallig Urlaub machen willst, jagd dein Hund zum Beispiel? Auf den halligen gibt es in der Regel Schafe (Deichpflege) und da kann es mit Freilauf schwierig werden. Ich habe zeitweise auf Föhr gelebt, das ist eine sehr familien- und hundefreundliche Insel, ebenso Amrum und es gibt zahlreiche Unterkünfte, wo Hunde erlaubt sind. Es gibt nen Hundestrand und von dort kann man prima Ausflüge machen und sich eine Hallig angucken. Die meisten Halligen sind ja zum Teil auch sehr klein. Empfehlen kann ich einen Besuch auf jeden fall, um sich einmal eine Hallig und friesische Traditionen anzugucken. Aber ein Urlaub mit Hund ist auf einer etwas größeren Insel wohl doch angenehmer alks evtl den urlaub nur an der Leine verbringen zu müssen. Denn die Halligen/das Watt sind Brutstätte zahlreicher zum Teil seltener Vögel, so dass von Mai bis September Leinenzwang herrscht.