Für jemanden der sich neu mit dem Thema beschäftigt und noch nichnt so viel Ahnung hat, ist es nicht so leicht gleich die Unterschiede zwischen Herdenschutzhund, Hütehund, Wachhund zu kennen. Natürlich kann man sich erkundigen, aber wenn jemand den Weg hier ins Forum findet, ist es auch nett, wenn man dann aufgeklärt wird, wo die Unterschiede liegen etc.
Zum eigentlichen Thema, ich lebe auch nicht in Deutschland, sondern in Mexiko, wo 99% der Hunde ihr Dasein einsam auf Dächern fristen, auf Höfen ohne das die Hunde einen wirklichen Familienanschluß haben. Bei einem Hund, wie ihr euch den wünscht, kann das auch dazu führen, dass er aggressiv wird.
Eine traditionelle Zwingerhaltung lehne ich ab, aber als Unterschlupf, für gelegentliche Aufenthalte, vor allem damit der Hund nicht abhaut, wenn ihr weg seid, finde ich die Möglichkeit eines Zwingers in entsprechender Größe akzeptabel.
Kinderlieb kann ein Hund aber nur sein, wenn er genügend Anschluß an ein Rudel hat, Kontakt zu euren Kindern. Er muß ja im Haus nicht Zugang zu allen Zimmern haben, das kann man Hunden beibringen. Und schmutzig, naß ist er ja auch nicht täglich. Ein Hund bedeutet Arbeit, der ist nicht einfach nur da, es gibt prima Hundehandtücher, mit denen man einen Hund säubern kann, so dass das Haus nicht beschmutzt wird. Meiner Malamutehündin werden auch die Pfoten abgeputzt, wenn es nötig ist.
Ich denke, ihr solltet keinen Hund mit langen Fell nehmen und auch keinen der einen sehr starken Schutztrieb habt, denn ich denke, ihr wollt einen Hund, der euer Grundstück bewacht, aber dass ihr trotzdem noch Besuch empfangen könnt, ohne den Hund dann in den Zwinger sperren zu müssen.
Leider fallen mir da keine so richtig kurzhaarigen Hunde ein, aber der Berner Sennenhund wäre eine Möglichkeit, Foxterrier, Pyrenäenberghund (muß man sich aber lange und intensiv mit der Erziehung beschäftigen und ist ein Riese), Ridgeback
Stimmt, der kroatische Tornjak hört sich auf jeden Fall gut an, gehört auf jeden Fall auch eher zu den unabhängigeren Rassen, der es auch verkraftet, nicht ständig bei seinem Rudel zu sein.