Beiträge von mexnicky

    Klar merken die Hunde was, meine Hündin hat sich auch anders verhalten und war viel vorsichtiger, ist nicht mehr hochgesprungen etc.
    Schäferwuff, hast du nicht in einem anderen thread auch geschrieben, dass du gerade viel launischer bist? Das merkt der Hund natürlich auch und vielleicht ist sein Verhalten weniger seine Pubertät als seine Art mit deinen Stimmungsschwankungen umzugehen.
    Auf jeden Fall fand ich es nicht leicht mit eine halbwüchsigen Hund und mit Baby. Ich war zudem noch alleinerziehend und generell denke ich, es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt ein Baby zu bekommen, wenn der Hund sozusagen noch mitten in der Ausbildung ist.
    Wichtig ist, wenn das Baby da ist, das dein Hund keinen Anlaß zur Eifersucht hat, denn das Kind braucht dich gerade am Anfang 24h am Tag und manchmal bleibt da nicht so viel Energie für lange Spaziergänge, spielen mit dem HUnd etc.
    Wenn ihr zu zweit seid ist es wichtig, dass der andere, der sich gerade nicht ums Baby kümmert, sich mit dem Hund beschäftigt.
    Am Anfang wollten alle meine Tochter sehen und haben den Hund mißachtet, das war ein großer Fehler, der Hund wollte plötzlich keinen mehr in die Wohnung lassen. Denn vorher wurde sie ja zuerst begrüßt und das dann wieder rauszubekommen ist harte Arbeit.

    Ich kann mich @Marion.P nur anschließen, bei meiner Hündin ist es genau das gleiche. Mesit stürmt sie nach anschleichen und fixieren auf den anderen Hund zu, wenn der sich nicht sofort unterwirft, gibt es Zoff. Auch bei ihr liegt das Problem darin, dass sie schlecht sieht und unsicher/ängstlich ist. Im Dunkeln lasse ich sie erst gar nicht an andere Hunde ran, da sieht sie nur Schemen und das Verhalten verstärkt sich noch.


    Aber es muß klar unterschieden werden, ich habe auch viele Hunde gesehen, die eher unterwürfig sind, sich hinlegen und dann einen Sprung machen, weil sie spielen wollen. Auch jüngere Hunde verhalten sich oft so. Daher muß man seinen Hund sehr gut kennen, um da unterscheiden zu können.

    Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, das braucht Zeit, 3 Montate muß die Tollwutimpfung her sein, Blutuntersuchung und hoffen, dass dann alles okay ist. Inzwischen müssen die Tiere gechipt sein und einen internationalen Impfausweis bekommen, was in Lateinamerika auch nicht selbstverständlich ist. Das Gesundheitszeugnis muß vom einem staatlich anerkannten Tierarzt ausgestellt sein und darf glaube ich, nicht älter als eine Woche sein.


    Das nächste Problem ist, wie bekommst du ihn nach Deutschland???
    Ich habe selbst meine Malamute Hündin aus Mexiko mitgebracht und da waren die Bestimmungen noch nicht so streng und das ganze ging ein wenig schneller. Die meisten Fluggesellschaften transportieren keine Tiere ohne Begleitperson, das heißt, wenn du nicht selber zu dem Zeitpunkt runterfliegst und den Hund holst, hast du jemanden, der in ein paar Monaten nach Brasilien fliegt und den Hund mitnehmen könnte?
    Du mußt alles aus der Ferne organisieren, anständige TRansportbox, die ganzen Tierarzt- und Ämtergänge und der Flug. Flugkosten belaufen sich auf rund 800 EUR, da Hund, auch wenn er klein ist mit TRansportbox sehr wahrscheinlich die für die Kabine zulässigen 7kg überschreitet.
    Die günstigste Variante derzeit ist Condor und ich glaube, die fliegen nicht mal nach Brasilien.


    Das die Hunde regelmäßig eingesammelt werden, da stimme ich dir zu. Hier bei uns in Mexiko ist das auch der Fall, die Straßen sind voll von Straßenhunden und wenn die sich zusammenrotten und im Rudel unterwegs sind, kann das manchmal ganz schön gefährlich werden. Es gibt hier leider keine Tierheime, so dass die Hunde mitgenommen und eingeschläfert werden. Die einzige Möglichkeit ihn zu schützen ist, dass er ein Halsband trägt und somit offensichtlich ist, dass er zu jemanden gehört.


    Wie immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Glück, vielleicht findest du ja wirklich jemanden, der ihn in Brasilien adoptiert. Denn für einen 2-3jährigen Hund wird die Umstellung wirklich nicht leicht sein.

    Ich habe meine kleine Suki mit zwei Monaten das erste Mal mit ins Wasser genommen, als wir im Golf von Mexiko baden waren. Bei "Mami" hat sie sich auch sicher gefühlt und sie ist dann immer ein kleines Stück zum Strand zurückgeschwommen, total süß. Vor zwei Wochen waren wir ein Wochenende am Meer und sie hat sich halb totgefreut, durch den Sand kugeln und mit Anlauf ist sie dann ins Meer gesprungen :)


    Nach dem ersten Badetag:


    Meine Malamute Hündin ist sehr dominant und hebt beim Pinkeln auch immer das Bein. Ich denke auch, dass die Hündinnen damit markieren.


    Habe es aber auch schon mal erlebt, dass sie eine Hündin, die gerade läufig war und mit der sie sich sehr gut versteht, versucht hat zu besteigen. Hmm :irre: , da habe ich dann doch etwas gezweifelt...

    Unsere Suki ist jetzt 16 Wochen alt und am Anfang hatten wir auch das Problem mit unserer 7jährigen Tochter. Mich oder meinen Freund hat sie auch mal gezwickt, aber das hielt sich in Grenzen, meine Tochter hat sie regelrecht als Kauobjekt mißbraucht. Sie hat den Hund nur gestreichelt und sie hat angefangen auf der Hand rumzukauen, zu zwiscken etc. Wenn ich es gesehen habe, habe ich es mit einem "AUS" sofort unterbunden, wenn meine Tochter das gesagt hat, hat sie nicht reagiert. Wir sind dann auch zum aua quietschen übergegangen, so wie Welpen es am ehesten verstehen, um eine Beißhemmung aufzubauen und das hat prima geklappt. Inzwischen läßt sie es sein, kann auch mit meiner Tochter toben.


    Wenn sie sich am Anfang auf den Boden gesetzt hat, wurde sie regelrecht als Welpe angesehen, Suki ist auf ihr rumgeklettert, hat an den Haaren gezogen, gezwickt, aber mit dem quietschen ließ sich das gut in den Griff bekommen.


    Ich denke, dass ihr da auch bald unter Kontrolle bekommt und die Kinder dann auch wieder mehr Spaß an eurem Hund finden.

    Ich habe auch ne Tochter, die jetzt 7 ist und die von Anfang an eben auch mit Hund aufgewachsen ist. Später kam dann auch ein kaninchen dazu, insgesamt ist wichtig, dass das Interesse nicht gleichbleibend ist, eine vierjährige Futter geben kann, aber eine Käfigreinigung etc braucht auf jeden Fall elterliche Unterstützung. Ich würde euch 2 Meeris empfehlen, da Kaninchen eben doch ganz schön kratzen können und viele kleine da nicht so gut mit umgehen können. Und Meeris quietschen wenigstens, Kaninchen sagen ja gar nichts, finde ich auch wichtig, den Kindern klar zu machen, das man mit so einem Tierchen viel vorsichtiger umgehen muß, als mit einem Hund.

    Ich lebe ja in Mexiko auf der Yucatanhalbinsel, im Moment sind Temperaturen zwischen 35-42 Grad recht normal. Das ganze Jahr über ist es sehr heiß, so dass mein Welpe tagsüber meist schläft, an einen richtigen Spaziergang ist kaum zu denken, 10-15 Minuten vielleicht. Abends geht es dann raus und wird getobt. DRinnen läuft der Ventilator, wo sie sich dann drunter liegt und die Fliesen sind auch ein wenig kühl. Ab und zu gibt es Eiswürfel, die sie über alles liebt, ansonsten ist sie tagsüber mehr im Garten, wo sie ihr Geschäft verrichtet und kuschelt sich in den Rasen, der auch ein wenig kühler ist. Aber hier ist es eben nicht nur mal ein paar Wochen so heiß, sondern immer und der ganze Tagesablauf mit Hund und Gassi gehen ist somit auch ein anderer.

    Klar, ich hätte natürlich auch gerne, das mein Hund nicht jagd, nachdem ich das Jagen aus meiner großen Malamutehündin nie rausbekommen habe und bisher will Suki auch immer nur mit dem Kaninchen spielen, aber das ist für ein Kaninchen halt inzwischen doch zu rabiat, obwohl es das ja nicht zu stören scheint. Begrüßen und das die beiden Kontakt haben möchte ich schon gerne, aber eben dass das Kaninchen kein Knabberobjekt und Spielkamerad ist. Wie gesagt, wenn ich dabei bin macht läuft Suki nicht hinterher, egal ob das Kaninchen losspurtet oder nicht, aber kaum gehe ich mal rein wird es vollgesabber, beleckt, beknabbert und zum Spielen aufgefordert (gejagd).

    Ich habe eine 9jährige Alaska Malamute Hündin. Das erste Jahr ging es mit dem Freilaufen ziemlich gut, dann hat sich leider auch ihr Jagdinstinkt gemeldet und sie ist hinter Hasen und Rehen her und teilweise bis ins nächste Dorf gelaufen. Sie hat dann auch Hundetrainer, Schleppleine usw. alles durch, aber es bleibt dabei, Freilauf ist nur dosiert möglich. Sie ist intelligent, lernt sehr schnell, aber klar, es sind keine einfachen Hunde. Aber ich liebe halt den störrischen Charakter der Nordischen. Ich kenne selber leider auch nur sehr wenige Huskys, Malamutes, die wirklich gut freilaufen können. Abhauen tun sie scheinbar gerne, meine war auch nie ein Hund, der in meiner Nähe geblieben ist, weitergehen und davon ausgehen, dass Hund irgendwann hinterher kommt, das hat nie funktioniert.
    Ein Bild von ihr seht ihr in meinem Avatar.