Hm, ich frage mich gerade, ob mein Mann ein Hundemensch ist oder nicht. Er ist mit Hunden aufgewachsen, liebt sie, kennt aber eine völlig andere Hundehaltung aus Mexiko. Da wird nicht viel mit den Hunden gemacht.
Er wußte das ich einen Hund habe, ein zweiter kam hinzu, das war eine gemeinsame Entscheidung. Der sollte aber draußen leben, na und ich laß doch keinen Welpen draußen. So hat sich Suki den Weg immer weiter vom Flur, ins Schlafzimmer, in sein Herz und schließlich ins Bett erschlichen.
Er liebt die Hunde, schmust mit ihnen, gibt ihnen auch Futter, geht mit Suki raus, aber ich gehe zum Tierarzt, ich erziehe sie ( er verzieht sie), ich mache die eigntlichen großen Runden, ich bin für Anschaffungen zuständig. Er toleriert mein Interesse, was weit über seins hinaus geht. Er wäre nicht bereit zum gleichen Teil für die Hunde zu verzichten, wie ich es tue. Er empfindet sie oft als einschränkend.
Aber genauso geht es mir mit seiner Musik, er ist Musiker und für mich ist es schwer nachvollziehbar, wenn man eh nicht viel Geld hat, warum es noch eine zweite Gitarre, ein besserer Verstärker usw sein soll.
Mir ist klar, dass es genauso ist, als ob ich unbedingt noch eine zweite oder dritte Leine, ein Geschirr usw für den Hund haben möchte.
Aber da gehen unsere Interessen eben total auseinander und es macht sich oft Unverständnis breit.
Lg, Nicky