Ich stand vor einer ähnlichen Frage.
Allerdings nicht bei meinem hund sondern meinem Pferd.
Er hat sich vor ca 4 Monaten sein Bein gebrochen.
Operationskosten übersteigen eindeutig den Wert des Tieres, wurde mir gesagt.
Ich habe mich entschieden ihn operieren zu lassen und die Kosten in Kauf zu nehmen.
In dem Moment war ich mit der Welt echt überfordert. Fragen wie:
"Wie verkraftet das Tier alles" "Was tut man ihm mit der Langen Ruhezeit eigentlich an" usw...
Heute bin ich froh, dass ich ihm die Chance mit der OP gegeben habe.
Er ist noch immer nicht richtig gesund. Muss immernoch 4 Wochen stehen.
Ob ich es richtig gemacht habe und er mir irgendwann "verzeiht", was ich ihm für Stress zugemutet habe, dass ich ihn während seiner jüngsten jahre so in Isolationshaft gegeben habe, das weiß ich nicht.
Aber ich hätte es nicht über das Herz gebracht ihn wegen der Kosten gehen zu lassen.
Weder bei dem Pferd noch bei dem Hund.
Wenn die Heilungschancen schlecht ist, dann ist das nachvollziehbar.
aber nicht weil "ein neues Tier" den gleichen Wert hätte wie das momentane...