Hallo,
oh man. Das ist ein harter Brocken.
Vorschlag: mehrmals täglich ans Fenster gehen, kippen, direkt wieder schließen und weiter im Alltag. Die Maus muss schnallen, dass es nicht automatisch aufgeht. Dann würde ich Kenneltraining versuchen. Ich arbeite bei vielen Ängsten mit dem Kennel, so bekommt euer Hund wenigstens ne Rückzugsmöglichkeit. Der Kennel wird der Maus schöngefüttert, bzw mit Ruhe verknüpft.
Das Ruhesignal selbst wird wie folgt aufgebaut: Immer wenn euer Hund sich absolut entspannt (sei es kurz vorm Einschlafen, oder direkt beim Kraulen) sagst du das Markerwort. Es dauert aber ne Weile bis der Hund das verknüpft und du musst es immer wieder "aufladen". Dein Hund wird keinenfalls ruhig, wenn er jetzt schon so Panik hat. Sie wird lediglich einen Moment ansprechbar werden.
So, nun könnte der nächste Schritt kommen. Fenster öffnen während dieMaus im Nebenzimmer ist. Immer nur eine Minute. Derweil im Nebenzimmer ganz normal verhalten. Wenn sie Futter annimmt, schön.
Die Handfütterung beigeöffnetem Fenster finde ich grad nen Schritt zuviel, sie könnte das als noch größeren Druck empfinden.
Mach lieber dieses ständige Fenster auf und sofart wieder zu, dabei fliegen nach drei/ vier Tagen Leckerlies. Aber eben erst, wenn sie sich schon etwas beruhigt hat und Futter annehmen kann....
Viel Erfolg,
Kathi