ZitatWeißt Du nach welcher Methode Dr. Zohmann die GA durchführt?
Hast Du Dich mit ihm mal in Verbindung gesetzt, vielleicht kann er Dir weiterhelfen?
Inwiefern welche Methode?
Er setzt die Goldstiftchen an Akkupunkturpunkte. Ihm ist aber wichtig, dass er es Goldimplantat nennt. Auf die Idee ihn anzurufen bin ich noch nicht gekommen, allerdings lernt meine TÄ immer wieder von ihm. Werd ich aber gleich Montag tun
ZitatHabt ihr eine gute Physio bei Euch in der Nähe, die auch Blockaden lösen kann?
Hm, ganz schwieriges Thema, die schießen hier wie Pilze aus dem Bodenund ich weiß nicht genau worauf ich achten muss. Bisher hat mich niemand überzeugt.
ZitatAufgrund des Alters und der anderen Beschwerden ist es schwierig Dir da etwas zu raten
Die Neuraltherapie würde ich Dir ans Herz legen, vielleicht gibt es einen TA in Deine Nähe, der diese Behandlung anbietet.
Das hört sich interessant an, ich werde suchen. Wobei in Passau und Umgebung wahrscheinlich tote Hose ist
Und nach der Horizontaltherapie suche ich auch, die habe ich auch empfohlen bekommen.
ZitatWie fit ist sie sonst noch? Wie äußern sich die Probleme nach Belastung dann drinnen?
Die Maus ist draußen ein Traum, ausser dass sie neben dem ohnehin schlechten Gehör nur noch selektiv wahrnimmt was sie will*g*
Dafür ist sie aber sehr aufmerksam und so ist das in Ordnung. Sie ist eine Omi, bis vor kurzem erschien sie immer tüddeliger, seit sie Vitamin K bekommt ist das deutlich besser (stell ich gerade beim Tippen fest*freu*). Undsiedarf undsollja auch alt werden.Aber nicht unter Schmerzen.
Wäre sie draußen nicht so glücklich schläferte ich sie ein...
Wenn sie allerdings wieder rein kommt ist sie sehr anhänglich (Zeichen, dass es ihr nicht gut geht), sie sucht um jeden Preis meine Nähe, was sehranstrengend sein kann- olle Sturkuh , sie knurrt jede Bewegung um sie herum an. Schnappt um sich. Man merkt, dass in den Schmerzphasen ihre Nerven blank liegen.
Ich separiere sie also entweder, damit sie schlafen kann und ihre Ruhe hat, oder ich sehe zu, dass sie bei mir und die anderen Hunde nicht ganz nah sind. Diesen Terror haben die anderen auch nicht verdient und sie kann ja auch nichts dafür.
ZitatBei einem älteren Hund mit diesen Beschwerden muss man sich irgendwann leider einfach die Frage stellen, was es noch für Möglichkeiten gibt. Kann man dem Hund mit Behandlungen noch helfen oder kann man einfach nur versuchen das Beste aus der Situation zu machen und ihr versuchen einen schmerzfreien Lebensabend zu ermöglichen. Damit meine ich zB schonen, ins Auto tragen zB, kürzere Spaziergänge statt längere, den Hund warm halten (bei niedrigen Temperaturen einen Mantel), Treppen steigen verhindern ggf tragen, Wärme anbieten (Rotlicht, Kirschkernkissen zb - dies aber nur, wenn man weiß das keine Entzündung in den betroffenen Stellen drin ist). Man kann zu Hause mit einfachen Mitteln gut Muskulatur selber aufbauen, es gibt auch Bücher dazu.
Ich ertrage die Situation. Sie erträgt den Mantel, ich bin umgezogen, so dass sie hintenrum ebenerdig rein und raus kann, Autohüpfen muss sie selbstverständlich auch nicht mehr. Die Runden habe ich etwas eingeschränkt, da das aber ihr einziger Lebensinhalt ist... Sie war ihr Leben lang immer dabei und ich merke, dass sie das jetzt auch nich möchte. Ich hasse es sie so einschränken zu müssen, Sie darf schon kaum noch mit zum Pferd - zu kalt, zuviel Strecke, zu gefährlich weil sie ja nicht mehr gut hört.
Ich halte sie grundsätzlich warm, aber die Spondy ist ja entzündlich.
Muskulaturaufbau machen wir in Maßen, das Problem bei ihr ist, dass eine Brücke bereits die Nerven hinten abklemmt.
ZitatWenn die Beschwerden immer stärker werden und man das Gefühl hat, dass der Hund dadurch an Lebensqualität stark verliert, die schlechten Phasen überwiegen, dann sollte man auch über eine Erlösung nachdenken, so hart das auch für einen selber ist.
Bei mir ist es schon fast andersrum. Ich denke über Einschläfern nach, weil ich es so schrecklich finde und das Ganze nun schon seit Winteranbruch geht. Und ich habe dann aber ein schlechtes Gewissen, weil sie wahrscheinlich im Sommer wieder besser leben wird. Dann denke ich mir, dass als es ihr das letzte Mal so schlecht ging nur noch die GA half. Diese Möglichkeit haben wir ausgeschöpft. Daher suche ich nach Linderung, weil ich finde sie hat das hier nicht verdient.
Aber wenn ich sie sehe, wie sie draußen rumtobt. Da hat sie so Spaß und ist voll da. Wenn es nicht so einHammerschmerz wäre. Es gab jetzt sogar Tage andenen sie schlecht fraß- unvorstellbar bei ihr, aber sie wollte nicht aufstehen. Ach ja, Zahnprobleme haben wir auch. Ich komme mir wie ein Verräter vor. Zumal niemand nachvollziehen kann, warum ich überhaupt an Erlösen denke. Wobei mein Freund gestern das erste Mal auch was in die Richtung sagte, er könne das verstehen.
Da komm ich mir so vor, als wolle ich den alten Hund jetzt wo er alt ist einfach abschieben, weil er unbequem ist.
Und dann misstraue ich diesem Gedanken wieder, ob er nicht einfach meinem Egoismus entspringt, damit ich sie lange um mich habe :|
ZitatIch hoffe natürlich das es bei Eurer Maus noch lange nicht soweit ist und ihr einen Weg findet, damit sie möglichst schmerzfrei ihr Leben noch genießen kann!
Und ich erst...
Danke für deine lieben und langen Worte! Und für´s Zuhören/ Lesen.
lg Kathi