Beiträge von Niesha

    Huhu,


    Caro: klar, wenn mein Hund sich in der Situation unwohl fühlt, dann würde ich ihn auch sofort daraus holen. Und ich würde sowas auch nie machen, wahrscheinlich würde das kein HH, aber manche Leute realisieren gar nicht richtig, dass sie sich da einer Gefahr aussetzen. Ich hab an dem Tag mehrere Personen getroffen, die einfach so beim vorbeigehen oder auch von hinten "mal eben" den Hund anfassten. Mit den meisten hat man sehr freundlich reden und aufklären können.


    Chrissi: das schmunzeln konnte ich mir nun wirklich nicht verkneifen - auch wenn ich betrunken wäre könnte ich mir nicht vorstellen, wie man auf die Idee kommt ausgerechnet dahin zu fassen :roll:


    Janine: Ob man den Hund von Fremden füttern lässt ist denke ich keine "richtig oder falsch"-Frage. Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihm erstmal nicht verbiete von Fremden was zu nehmen, aber aufpasse wenn er was kriegt und was er kriegt. Ich überlege, ob ich ihm beibringe erst auf meine Erlaubnis hin etwas zu nehmen, aber gänzlich verbieten möchte ich es ihm auf jeden Fall nicht.
    Ist in Croissants etwas für den Hund giftiges? Ich hab ehrlich gesagt noch nie welche gemacht, deswegen weiß ich das nicht :ops:
    Ehrlich gesagt muss ich sagen: ich weiß nichtmal ob sie tatsächlich betrunken war. Sie kam mir in ihrer Überschwenglichkeit so vor, aber eine Fahne hatte sie nicht und gelallt hat sie auch nicht. Mein Freund sagte auch nur "ich glaube die war betrunken". War schwer einzuschätzen. In jedem Fall war sie weder am torkeln, noch stocksteif betrunken, so dass sie den Eindruck gemacht hätte nicht mehr Herr über ihre Handgriffe zu sein.
    Aber was das unberechnbar betrifft: Jeder Fremde Mensch ist unberechenbar. Die vielen "... und plötzlich schreite er meinen Hund aus heiterem Himmel an/schlug ihn/etc." Threads allein hier im DF zeigen das immer sehr deutlich finde ich. Ich muss also bei jedem Fremden vorsichtig sein. Diese junge Frau hat aber hauptsächlich mit ihren Handzeichen versucht den Hund verschiedene Dinge machen zu lassen, der einzige körperliche Kontakt war diese Umarmung und das über den Kopf streicheln zwischendurch.


    Aber da ich weiß, dass dein Odin ein Therapiehund ist, bin ich nun doch neugierig: bei seiner Arbeit als Therapiehund weißt du doch vorher auch nicht, ob nicht doch mal jemand den Hund (ungewollt) härter anfasst und es dem Hund weh tut, oder? Verknüpft er das sofort negativ?


    liebe Grüße & danke für die Antworten!
    Jenny

    Huhu,


    ich habe schon oft über das Thema Besuchshund nachgedacht und wenn ich mal einen Hund habe, der sich charakterlich dafür eignet, dann wollte ich das auf jeden Fall machen.
    Jetzt ist unser Zweithund (Colin) zwar erst seit einem Monat hier, aber ich glaube, dass er daran Spaß finden könnte, also versuche ich ihn auch nicht direkt aus Situationen zu nehmen wo Leute ihm sehr nahe kommen.
    Er freut sich über jeden menschlichen Kontakt bis jetzt, auch wenn sein gegenüber sich vielleicht "komisch" oder "anders" verhält.


    Am Samstag Abend sind wir mit Bus und Bahn nach Wuppertal einen Freund besuchen, Sonntag früh sind wir wieder zurück. Fahrdauer insgesamt: ca. 5 Stunden
    Neben vielen ungewohnten Situationen und vielen verschiedenen Menschen, die Colin kennen lernte, ereignete sich da auf dem Rückweg folgendes auf dem Düsseldorfer Bahnhof:
    Wir standen in der Halle und überlegten, was wir wohl in der Viertelstunde Wartezeit machen könnten.
    Eine junge (wahrscheinlich ganz schön betrunkene) Holländerin stürzte auf den Hund zu als sie ihn sah und warf sich vor ihm auf die Knie, breitete die Arme aus und umarmte ihn ganz herzlich. Ich und mein Freund schauten uns ziemlich verdutzt an und im ersten Moment wusst ich gar nicht was ich machen sollte - aber da Colin ganz freudig mit dem Schwanz wedelte und schon dreist mit der Nase an ihrer Bäckerei-Tüte hing (er schniefte das Croissant sozusagen durch die Tüte ein :D ) ließ ich sie erstmal machen.


    Mein Freund und ich standen da also und sie himmelte meinen Hund an - und der Hund ihre Tüte. Sie fragte dann brav auf englisch ob er denn was davon haben dürfte. Ich den Hund ins Sitz verfrachtet und sie ihm ganz stolz ein Stück gegeben. Und dann fing's an: nachdem sie nu gesehn hatte, dass ich ihn per Handzeichen habe Sitz machen lassen, wollte sie ihn auch Kunststückchen machen lassen. Sie hob also ihren Zeigefinger (so wie ich vorher) gab ihm einen Befehl (auf holländisch) und: Hund setzte sich brav hin - das Handzeichen kannte er ja. Dann deutete sie mit ihrem Zeigefinger auf den Boden, damit er sich hinlegt und nach einigen Versuchen machte er das sogar. Dann wollte sie, dass er eine Rolle macht, also drehte sie immer wieder mit ihrem Finger Kreise in die Luft. Beständig fröhlich dabei auf holländisch ihre Befehle am zwitschern (es hörte sich einfach zu lustig an, auch wenn ich es nicht verstand).
    Natürlich wusste Colin nicht, was sie von ihm wollte, aber er drehte sich dann auf den Rücken (macht er sowieso bei allen, die sich länger mit ihm beschäftigen, er liebt es begrabbelt und gekrault zu werden) und die junge Holländerin war ganz begeistert. Und zwischendurch wenn er was richtig machte gab's ein Stück Croissant und begeistertes Augenfunkeln.


    Uns beide beachtete weder Frau noch Hund. Nach einigen Minuten verabschiedeten wir uns dann freundlich, um pünktlich am Bahnsteig zu sein.


    Colin schien in keinster Weise überfordert und die junge Dame war überaus freundlich und offen, sie übte auch keinen körperlichen Druck aus, sondern versuchte nur über ihre Handzeichen und verbalen Befehle ihn zu "lenken".
    Trotzdem denke ich über diese Begegnung nach und ob ich auch richtig reagiert hab.


    Hätte ich den Hund aus der Situation nehmen sollen, auch wenn er keine für mich erkennbaren Stress-Signale ausgegeben hat?


    Habt ihr auch schonmal solch seltsame Begegnungen gehabt?


    grüße
    Jenny


    P.S: ich weiß, dass man einen fremden Hund nicht einfach anfassen oder sogar umarmen sollte, ich hab auch bei dieser Bahnfahrt mal wieder mit mehreren Personen freundliche Aufklärungsgespräche geführt, aber bei einer angetrunkenen Holländerin war mir das einfach zu kompliziert.

    Huhu,


    hab mich mal durch die Seite geklickt und ich glaube Ingrid meinte diese kudden - oder?


    Wir haben das hier geholt, nur eben wie gesagt in größer und günstiger, weil ersteigert und nicht über sofort-kauf :^^:
    Der Rand ist auch stabil und wie gesagt - ich lieg auch gern mal drauf :p


    Wir brauchten aber auch 2 und wollten nicht so viel für das Hundebett ausgeben und haben deswegen nach was gemütlichem, robustem _günstigen_ gesucht - ich hoffe, dass es auch so robust und gut in der Form bleibt.


    grüßli
    Jenny

    welcher unfähige TA sagt da denn bitte einfach "klar, machen wir, kein problem?"
    oder der TA hat sie über die Folgen aufgeklärt und sie sagte "ist mir egal"? ... ich weiß nicht was ich schlimmer fänd :???:


    arme hündin! und das aus reinem egoismus des halters.


    nachtrag: danke für die erklärung, staffy, das mit den Wachstumsfugen wusst ich bis jetzt auch noch nicht!

    melsun: ich hab aber auch einen großen Hund und für den geb ich dann auch wohl so 10€/woche für die Ernährung aus - mein Hund wird gut ernährt, er wird gebarft und bekommt alles was er braucht.
    Aber auch unsre Hündin (nur 50cm, aber immerhin auch nicht die kleinste) die noch mit TroFu ernährt wird kostet allenfalls die 10€ wöchentlich.


    Bei dem Pedigree-Test fing die Preisspanne immerhin bei 10€ an und ich frage mich halt, was ich alles holen muss um für einen kleinen Yorki 10€ in der Woche bei der Ernährung auszugeben :D
    Und die Preise sind je nach Fütterungsart ja auch komplett verschieden. Aber wie gesagt, da der Test ja auch von Pedigree ist ... "wie, ihr Hund bekommt was anderes?" ;)


    grüße
    Jenny

    Huhu,


    ich hab mich mit dem Clickern bis jetzt nicht beschäftigt, ich weiß nur was man so mal liest (selbst gesehen hab ich's noch nicht, hier clickert nämlich niemand). Aber ich komm mir einfach komisch bei dem Gedanken vor draußen rumzuklickern, ein bisschen wie ein Exot ... so wie die Leute dann an einem vorbei gehen und denken "ach, einer von diesen Hunde-Spezis, der mit Leckerchen und seltsamen Gerätschaften rumrennt" - Aber irgendwo macht man sich bei der Hundeerziehung ja immer vor "Otto-normal-Mensch" lächerlich :D


    Aber eine Frage habe ich trotzdem ... nu ist das Clickern ja "noch" relativ selten ... es machen zwar so einige, aber verteilt auf die Menge hat man ja nicht ständig clickernde HH um sich herum. Aber immer wenn ich über's clickern nachdenke, dann sehe ich mich vor meinem innerlichen Auge auf einer Hundewiese rumstehen, von verschiedenen Seiten clickerts und mein Hund weiß gar nicht mehr was los ist :erschreckt:


    Wie ist das denn tatsächlich? Wenn ich einen Clicker-Hund habe und draußen clickert wer rum?


    liebe Grüße
    Jenny

    ebay? ich hab da eins in 120x85 (würden zusammengekuschelt eigentlich schon 2 Schäferhunde drauf passen) für ~10€ + 10€ porto ersteigert, aber ganz aus stoff (und auf dem Boden liegend, also nix gestell oder so ;) ) ... das ist echt wunderbar weich, da lieg ich manchmal auch gern drin :D


    grüßlies
    Jenny

    Huhu,


    Das mit der inneren Uhr stimmt aber auch ... wenn ein Hund regelmäßig immer zur selben Zeit allein ist, dann ist das kein Problem - Frauchen/Herrchen geht weg, Hundi legt sich hin. Wenn's aber zu einer Zeit ist, wo es sonst nicht passiert, dann ist das was anderes.


    Die anderen Einwände finde ich aber auch sehr einleuchtend. Letztlich würde ich einfach sagen, dass ihr das Alleinbleiben zu verschiedenen Tageszeiten üben solltet, damit sie sich daran gewöhnen, dass es immer mal vorkommen kann.


    liebe Grüße
    Jenny

    Huhu,


    ich habe da die selben Bedenken wie Melanie.
    Die anderen kennen meinen Hund nicht ... und ein "loskeifen" kann auch einfach nur das Überspielen von Angst sein.


    Unseren Hund kann ich noch nicht oft von der Leine lassen, weil er noch nicht zuverlässig hört, aber wenn, dann würde ich ihn natürlich öfter los machen.
    Leider nicht ganz so einfach hier, weil wir ziemlich städtisch wohnen und im einzigen größeren Park Anleinpflicht herrscht und das Ordnungsamt spazieren geht.


    Natürlich würde ich auch bei Joggern und Spaziergängern den Hund zu mir holen, aber wenn ich ihn nicht anleine, dann rechne ich mal mit Kritik, manche gehen eben so mit ihrer Angst um.


    Wenn in dem Gebiet keine Anleinpflicht besteht und der Hund nichts getan hat, dann habe ich mir ja nichts vorzuwerfen und kann locker damit umgehen.


    liebe Grüße
    Jenny