Beiträge von Niesha

    Zitat

    [...] vielleicht statt geschlossener Tür ein Kindergitter in den Türrahmen klemmen. Dann sieht er Euch, kann nicht rein und kann auch nicht an der Tür kratzen. Ok, winseln könnte er oder gar bellen, aber das müsst ihr einfach ignorieren.


    Huhu,


    das kommt glaub ich auf den Hund an ... wir haben 2 Hunde und die eine fände eine geschlossene Tür (also ohne nachprüfen zu können, ob wir tatsächlich noch da sind) katastrophal ... da würd sie wahrscheinlich heulen und fiepen bis wir die Tür aufmachen - und dann begrüßen als wär man kilometerweit weg gewesen.
    Der andere kommt mit geschlossenen Türen prima klar: Tür zu, nix mehr zu sehn ... ok uninteressant *irgendwo hinleg*. Bei einem Gitter oder ähnliches, wo er sieht wer/was dahinter ist, würde er die ganze Zeit davor stehen und guggen, prüfen ob er irgendwo reinkommt ...


    Ich glaube auch, dass das "irgendwann haben wir keine Lust mehr" das Problem ist. Da merkt der Hund sich dann nicht "ok ich darf nicht ins Bett" sondern "ok, wenn ich ein nen paar mal nachm wegschicken wieder reingesprungen bin, dann kann ich drin bleiben - muss es nur lang genug probieren".
    Die Lösung, dass er erstmal nur ins Schlafzimmer darf, wenn ihr auch da und wach seid - um ihn konsequent nicht aufs Bett zu lassen - fände ich auch am effektivsten. :)


    grüßlies
    Jenny

    Zitat

    Um dem ganzen Trauerspiel (und einem durchaus gefährlichen Spiel, wenn sie beispielsweise Gift fressen würde) ein Ende zu bereiten, habe ich überall draußen Essbares verteilt, bin vorerst an der Leine mit ihr hin, habe dann meine Hand draufgelegt und sie solange angeguckt, bis sie weggeguckt hat und/oder weggegangen ist. Ich habe ihr so klar gemacht, dass alles, was sie auf der Straße findet, mir gehört. Inzwischen läuft sie nicht mehr weit vor und fressen tut sie absolut nichts mehr, der Aufwand hat sich also gelohnt!


    Huhu,


    hast du das auf deinem eigenen Grundstück gemacht oder so richtig "draußen" ?
    Ich frag mich nur, ob der Hund da einen Unterschied sieht zwischen "in unsrem Revier" und "irgendwo draußen". Wenn ich es so nur im Garten übe würde, dann würde er es wohl nicht unbedingt nach überall draußen übertragen, oder?


    grüße
    Jenny

    Zitat

    Aha, seit wann wurden wir von Wölfen gefressen? Das ist ein Ammenmärchen, Wölfe jagen und jagten Wild, also Rotwild, Schwarzwild.
    Wenn überhaupt haben Wölfe Schafe oder Geflügel gerissen aber der Mensch mit seinem Feuer hat er lieber in Ruhe gelassen, so ein "mächtiges" Beutetier war einfach zu gefährlich für ihn.


    Ich glaub, dass Alina nicht von unsren menschlichen Vorfahren, sondern von den tierischen - den Affen - gesprochen hat *g*
    Aber bei dem Satz hab ich auch etwas komisch geguggt.
    Ehrlich gesagt hab ich nie gehört, dass Wölfe Affen fressen ... ich würd mich auch fragen wie, Affen sind doch ruckzuck im Baum - oder konnten Wölfe früher klettern? :D


    grüße
    Jenny

    Huhu Bianca,


    für deine "langen" Texte musst du dich nicht entschuldigen: ich lese gern und schreib oft selbst so ellenlange Texte ;)
    Außerdem bin ich froh mich überhaupt austauschen zu können, weil ich ja noch nie einen Hund mit Gelenksproblemen hatte.


    Wir wollen hier schon seit Jahren weg ziehen und wir wollen auch unbedingt in erreichbarer Nähe dann Wasser haben wo Hund und Mensch schwimmen können - aber im Moment ists wirklich etwas schwierig, weil ich selbst keinen Führerschein hab und in Fußnähe nichts ist. Täglich wird da nicht gehen :(
    Ich weiß natürlich wie gut schwimmen ist, aber dass es bei einem Hund mit so schwerer HD die beschwerden komplett auffängt ist schon erstaunlich.


    Das Problem ist, dass viele Behandlungen ja nur durchgeführt werden können wenn der Hund noch nicht voll ausgewachsen ist oder sich eine Arthrose gebildet hat. Wenn er später eine Arthrose und Schmerzen hat sind die Behandlungsmöglichkeiten ja viel eingeschränkter und chirurgische Eingriffe viel gravierender. Das ist es was mir etwas zu schaffen macht :/


    Ich hab nochmal einen Termin beim TA gemacht, der geröngt hat, um das alles in Ruhe zu besprechen. Beim besprechen der Röntgenergebnisse kam das alles ein wenig überraschend. Nur ist das zwar der Leiter der Tierklinik hier, doch hab ich eigentlich keine Ahnung wie gut er sich tatsächlich mit HD und Behandlungsmethoden auskennt. :???:


    liebe Grüße
    Jenny

    Huhu Bianca,


    vielen Dank für deinen (persönlichen) Erfahrungsbericht - der hat mich wirklich aufgebaut!


    Was die Treppen angeht: Colin ist da leider so eine "Wildsau" - zumal er wahrscheinlich keine Treppen vorher kannte, denn er ist da am Anfang immer sehr tollpatschig rauf und runter - hab immer nen halben Hezrkasper gekriegt. Mittlerweile gehts etwas besser - wenn er denn langsam läuft :???:
    Wenn er mir die Treppe hinterherläuft, dann lauf ich immer langsam, damit er nicht an mir vorbei stolpern kann. Und wenn er vernünftig läuft, dann lobe ich ihn ganz viel - vielleicht fruchtet es irgendwann :roll:



    Aber nun mal die HD betreffend: der Hund kommt ja von einer Tierhilfe und als ich nun das Ergebnis mitteilte setzte sich die nette Dame direkt mit mir in Verbindung und erzählte mir von einer OP, die ihr Tierarzt (arbeitet auch oft an einer Uniklinik mit) schonmal gemacht hätte. Sie erklärte es mir so: da würde der Muskel durchtrennt, der das Bein abspreizt, woraufhin der Gelenkkopf zurück in die Pfanne "springen" sollte.
    Ich habe versucht etwas über diese OP herauszufinden, jedoch in Verbindung mit "Muskeldurchtrennungen" nur Ergebnisse gefunden, wo die Sprache davon war, dass es (zeitlich begrenzt) Schmerzlinderung bringt. Symptombekämpfung also. Eigentlich hab ich aber auch immer von der selben OP gelesen, und zwar wird dort der Pectineus-Muskel durchtrennt.
    Ich hab natürlich schon nachgefragt, ob diese OP gemeint ist, aber beim suchen bin ich auf eine andere OP gestoßen, die bei jungen, noch beschwerdefreien/Arthrosefreien Hunden durchgeführt werden kann und der wohl eine hohe Erfolgsquote zugesagt wird. Dreifache Beckenosteotomie nennt sich diese OP und wird hier ziemlich ausführlich beschrieben.


    Hat jemand Erfahrungen mit dieser OP? Oder hat sich schonmal intensiver mit den Behandlungsmethoden bei HD beschäftigt?


    Viele Grüße
    Jenny

    Früher sind wir auch nach Kaiserberg gegangen, aber es kam halt schon drauf an bei wem du gelandet bist - aber da wir wie gesagt nicht oft zum TA mussten kannten wir niemanden speziell.
    Und dann hab ich gehört, dass viele der Ärzte nach Asterlagen gewechselt seien als die aufmachten? Keine Ahnung ob das stimmt.



    Wegen dem Canosan und dem Getreide: ich hab schon überlegt mal beim Hersteller nachzufragen, aber erstmal google bemüht - da steht, dass es der Akzeptanz dient. Und dass Getreide bei Gelenkproblemen schlecht ist, ist auch nicht wissenschaftlich bewiesen?
    Naja, dafür ist es in jedem Fall ein starker Allergieauslöser ... ich barfe extra getreidefrei und dann verfütter ich das Getreide als "Medizin" - irgendwie doof :roll:

    Bei kleineren Sachen sind wir mit unserer Omi-Hündin bis jetzt immer zum TA hier direkt in Walsum gegangen, aber für größere Dinge würde ich immer zur Tierklinik Asterlagen fahrn. Da haben wir unsren "Neuen" jetzt auch Röntgen lassen und bis jetzt war da jeder Doc super nett und wirkte auch sehr kompetent. Wo gehst du denn hin?

    Huhu,


    ich kenn bis jetzt nur den von Lunderland, den gibt es hier und hier die dazugehörende Infoseite.
    Ansonsten hab ich das schonmal öfter als Kapseln gesehen, aber die sind wohl eher für den menschlichen Gebrauch - fänd's auch interessant was es da sonst noch für (gute) Anbieter gibt.


    liebe Grüße
    Niesha

    Huhu,


    gestern waren wir zum Röntgen in der Tierklinik und dabei wurde festgestellt, dass Colin eine mittelschwere HD hat und in den Schultern eine OCD (hatte es schonmal an anderer Stelle erwähnt) - beides beidseitig.
    Ich versuch mich seitdem so ein wenig da rein zu lesen, aber bin schon etwas unsicher ...
    hier z.B. hört sich das die OCD betreffend so an, als müsse das operiert werden - ist das richtig?
    Als der Doc das erklärte bin ich nicht ganz mitgekommen (wahrscheinlich weil ich bis dahin von "OCD" noch nie was gehört hatte), aber er meinte, dass es wahrscheinlich wäre, dass der Hund dadurch schonmal gelahmt hat, es aber wahrscheinlich nicht beachtet wurde (er ist ja erst seit knapp 3 Wochen hier).
    Er sagte auch, dass ich darauf achten solle und wenn er lahmt, dann müsse man eben weiter sehen - von einer OP sagte er aber bis dahin nix.


    Bis jetzt ist Colin beschwerdefrei, wir sind hingefahren um es zu checken, eh ich ihn stärker belaste. Ca. 1 Jahr alt ist er.
    Was kann oder sollte ich denn tun um ihn da zu unterstützen und auch eine Arthrose möglichst zu verhindern? Ich hab gestern Canosan mitbekommen, wovon ich tgl. ~10g geben soll. Wenn das aufgebraucht ist wollte ich auf Grünlippmuschelextrakt wechseln. Geb ich das dann auch täglich oder nur kurweise?


    Außerdem will ich weiter an seinem Muskelaufbau arbeiten.
    Was kann er denn machen und was ist zu "riskant"? Agility zu machen hab ich mittlerweile abgehakt, Radfahren (natürlich nicht von jetzt auf gleich) wäre aber ok, oder? Schwimmen ist schwierig, da nicht viel Wasser in der direkten Nähe ist :/
    Gibt es einen Hundesport, den er sonst gut machen kann? Oder andere Sachen?


    Wie ist das mit Treppen solang er beschwerdefrei ist? Wir wohnen zwar in einem eigenen Haus, aber ich wohne mit meinem Freund im 1. OG und meine Ma im Erdgeschoss - allerwenigstens zum Schlafen bin ich also auf jeden Fall oben und Colin kommt hinterher und legt sich dann neben's Bett. Muss ich das nun jetzt schon verhindern oder ist das noch unproblematisch? Und von der Terasse zum Garten sind auch 5 Treppen - sind die auch schon schlimm?


    Vielen Dank im Vorraus!


    liebe Grüße
    Niesha



    Nachtrag: beim suchen nach Berichten über Canosan bin ich auf diese Seite gestoßen. Zwar ein Shop, aber was da steht hat zumindest auf meine Getreide-Bedenken bei Canosan angesprochen. Ist dieses Anticox-HD gut? Sollte ich besser das wie reinen Muschelextrakt nehmen? Oder vielleicht beides? :???: *verwirrt*

    Huhu,


    lieb, dass du fragst. Ich war sogar gerade heute wiirklich stolz auf meinen "Kleinen" :D
    Heute warn wir zum Röntgen in der Tierklinik (das erste mal überhaupt wieder beim TA seit letztens) und den hab ich natürlich auch nochmal wegen den Ohren gefragt. Und man höre und staune: er hat relativ problemlos nachschauen können :applaus:
    Zwar war Colin sowieso schon einige Minuten auf dem Behandlungstisch gewesen, weil der Doc nach Parasiten gesucht hat und hatte sich da vllt. schon so ein wenig in sein Schicksal "gefügt" - aber ich war wirklich baff und stolz. Am Kopf hat ihn ein freundlicher Helfer gehalten, der ihn beruhigt und nett gestreichelt hat und der Doc war auch nicht grob - so einfach kann's also gehn.


    Anfangs hatten wir es versucht mit einem Befehl ("Ohr") und viel loben und leckerli zu steigern an's Ohr zu können, aber da gab's keine Fortschritte. Deswegen hab ich dann die Tropfen meist rein getan, wenn er nicht damit rechnete oder leicht döste (hab aber versucht ihn nicht in Situationen zu bringen, wo er mich deswegen später meiden oder sich unsicher fühlen würde). Das hat relativ gut geklappt und dann hat's sich auch nach und nach gebessert - entweder er hat gemerkt, dass es gut tut oder es ist einfach weil die Entzündung zurückging und es nicht mehr so weh tat. Zumindest sagte der Doc, dass es nicht mehr stark wäre.
    Jetzt haben wir auch neue Tropfen, die nur noch 1x am Tag rein müssen.


    Gründlich sauber gemacht wurden die Ohren auch heute, da er ja für's Röntgen betäubt wurde.


    Ich bin mir sicher, dass wir das mit ein bisschen Training und Vertrauen auch bald hinkriegen, dass ich in Ruhe an das Ohr darf.


    Danke nochmal für die tollen Tips (und danke für den Erfahrungsbericht naijra :) )!


    liebe Grüße
    Niesha