Beiträge von *sam*

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    Hm, was sagt denn der Tierarzt?


    Bis jetzt nichts. Immer wenn ich den besucht habe, hab ich nicht dran gedacht. Als Erwin letztens 'ne verletzte Pfote hatte, hat der Tierarzt die Krallen auch gesehen, aber nichts diesbezüglich gesagt. Ich hab es auch inzwischen fest auf meiner Frageliste für den nächsten Besuch. Es ist auch nicht so extrem, dass ich extra zum TA gehen will. Wie gesagt, wenn es blutet, dann nur ein paar Tropfen und der Hund stört sich überhaupt gar nicht daran (was aber je keine Entwarnung sein muss). Ich überlege, ob es eventuell am Futter (irgendein Nährstoff zu viel oder zu wenig) liegen könnte.

    Mein knapp 2,5 Jahre alter Minibullli-Podencomix hat immer wieder eingerissene Krallen. Die splittern irgendwie auf. Es blutet dann etwas scheint ihn aber nicht sonderlich zu stören. Gut kann das aber doch auch nicht sein. Ich sehe schon zu, dass er auf hartem Boden (Pflaster, ect.) nicht allzu viel herumtobt, aber er reißt sich die Krallen auch auf weichem Boden ein. Hat jemand Tipps, dass die Krallen weniger spröde sind? Danke schon mal.

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    Wir werden wohl warten mit dem Hund bis alles 100 Prozent sicher ist. Die Vernunft wird siegen :gut:


    Das hört sich gut an. Ich hoffe ihr findet schnell ein schönes bezahlbares ganz tolles Haus mit Ställen. Und ja ich bin auch etwas neidisch viele hundis und Pferde - Kindheits- und Erwachsenentraum.

    Gerade wenn bei euch nicht soooo viele Hunde unterwegs sind und du dir weder wegen attraktiver Hündinnen noch wegen stänkernden Machorüden Sorgen machen musst, lass ihn nicht ohne Grund kastrieren. Mein Rüde (fast 2,5 Jahre) ist nicht kastriert und wir leben in Berlin Friedrichshain, wo die gefühlte Hundedichte ca. 2 Hunde je 10qm ist. Er ist nicht sonderlich an läufigen Hündinnen interessiert. Zwar findet er das sie ganz wunderbar duften, aber er macht keine ernsthafteren Versuche. Wir passen natürlich auch auf. Mit Rüden kommt er klar - einmal abchecken und dann links liegen lassen (auch wenn ich zwischenzeitlich Sorgen hatte, dass er sehr machohaft wird - Erziehung und hat sich "verwachsen"). Es gibt also solche und solche Hundejungs und daher finde ich grundloses Kastrieren völlig unnötig. Meine Tierärztin meinte übrigens als er ca. 7/8 Monate alt war: Wenn er mit seiner Männlichkeit umgehen kann, dann soll er seine Eier ruhig behalten. Sehr vernünftige Einstellung und Erwin hat es sich offensichtlich zu Herzen genommen.

    Ich will gar keine Grenzen ziehen, wo Qualzucht anfängt und aufhört. Das ist doch eher fließend und dass extreme Entwicklungen (Teacup-Hunde ect.) Quälerei sind ist doch auch eigendlich Konsens. Dennoch gibt es Entwicklungen, die Gefahr laufen, dass massenhaft Tiere auf den Markt kommen, die massive gesundheitliche Probleme haben. Und genau da ist das Problem: der Markt. Während verantwortungsvolle Züchter/Verbände sich Gedanken machen, ob man Problemen, die mit einer bestimmten Optik verbunden sind, entgegenwirken kann (gebt dem Mops ein bischen mehr Nase, Schäferhunden einen geraderen Rücken, statt extremer Masse bei einigen Rassen mehr Größe-Masse-Harmonie,...), verlangt der Kunde eine bestimmte Optik. Z. B. Mops, französische und englische Bulldogge: die Anzahl dieser Hunde ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen und mir kann niemand erzählen, dass sich alle diese HH die Kurznasen (klar sehen die putzig, cool, abgefahren ... aus) angeschafft haben, weil sie das Wesen dieser Rassen so toll finden. Klar gibt es die Leute auch aber extrem viele schaffen sich Hundi in allererster Linie der Optik wegen an. Sicher ist das für fast jeden HH ein Punkt aber diejenigen mit etwas mehr Verantwortungsbewußtsein überlegen halt etwas länger und nehmen eventuell auch noch mal Abstand von so mancher Rasse. Leider lesen die wenigsten zukünftigen HH hier mit, so dass meine schöne Rede leider wieder nur da ankommt, wo ja schon so viele vernunftige HH sind.

    Ridgebacks sind für mich auch echt ein Phänomen. Vor 5 oder 10 Jahren gabs di hier quasi noch gar nicht. Niemand hatte so einen. Niemand kannte sie. Ab dem Moment wo mir der erste Ridgeback aufgefallen ist (und das tun diese imposanten Tierchen durchaus), wurden es mehr und mehr und mehr. Inzwischen sind die hier richtig häufig. Ich weiß auch nicht, warum sie gerade so populär sind. Mir ist kein Hollywoodstreifen oder irgendeine Serie bekannt. Aber es sind halt schöne imposante Tiere, die etwas exotisches umweht.

    Zum Glück hatte Erwin in den 1,5 Jahren die wir ihn jetzt haben noch nie was ernstes. Reich wird der Tierarzt von uns nicht. Auf dass es so bleibe! Was ich schon krass finde, ist dass wir nicht gemerkt haben, dass er sich was eingetreten hat (und wir sind recht viel unterwegs mit ihm und beobachten ihn auch immer). Aber zum einen hat Erwin einen irgendwie eckigen und zappeligen Gang, so dass man nie wirklich sieht, wenn er komisch läuft (bzw. es gibt Leute, die behaupten, dass er sich immer komisch bewegt). Außerdem ist er ziemlich schmerzunempfindlich, d. h. wenn Ablenkung da ist, vergisst er alle leichten bis mittleren Wehwehchen ganz schnell. Ich glaube deshalb, dass es grad ziemliche Schmerzen hat. Bemuttern und besondere Leckerein genießt er aber zum Glück.


    Alles ist wieder ganz. Musste nichtmal geschnittenwerden. Die Zugsalbe war offenbar eine Zaubersalbe. Erwin humpelt nur noch ganz wenig und muss noch ein paar Tage geschont werden. :^^: