Ich will gar keine Grenzen ziehen, wo Qualzucht anfängt und aufhört. Das ist doch eher fließend und dass extreme Entwicklungen (Teacup-Hunde ect.) Quälerei sind ist doch auch eigendlich Konsens. Dennoch gibt es Entwicklungen, die Gefahr laufen, dass massenhaft Tiere auf den Markt kommen, die massive gesundheitliche Probleme haben. Und genau da ist das Problem: der Markt. Während verantwortungsvolle Züchter/Verbände sich Gedanken machen, ob man Problemen, die mit einer bestimmten Optik verbunden sind, entgegenwirken kann (gebt dem Mops ein bischen mehr Nase, Schäferhunden einen geraderen Rücken, statt extremer Masse bei einigen Rassen mehr Größe-Masse-Harmonie,...), verlangt der Kunde eine bestimmte Optik. Z. B. Mops, französische und englische Bulldogge: die Anzahl dieser Hunde ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen und mir kann niemand erzählen, dass sich alle diese HH die Kurznasen (klar sehen die putzig, cool, abgefahren ... aus) angeschafft haben, weil sie das Wesen dieser Rassen so toll finden. Klar gibt es die Leute auch aber extrem viele schaffen sich Hundi in allererster Linie der Optik wegen an. Sicher ist das für fast jeden HH ein Punkt aber diejenigen mit etwas mehr Verantwortungsbewußtsein überlegen halt etwas länger und nehmen eventuell auch noch mal Abstand von so mancher Rasse. Leider lesen die wenigsten zukünftigen HH hier mit, so dass meine schöne Rede leider wieder nur da ankommt, wo ja schon so viele vernunftige HH sind.