Beiträge von *sam*

    Meiner läuft auch frei, wenn es die Situation erlaubt (kleine Straßen, wenig Leute, ich voll aufmerksam sein kann, ect.) Er interressiert sich kaum für Menschen und ich rufe ihn ab, sobald er Anstalten macht, jemanden zu belästigen. Komische Menschen mit zwei Köpfen oder vier Beinen (Babyrucksack oder Krücken) machen ihm manchmal doch etwas Angst und er bellt, läßt sich aber abrufen und hält die Klappe. Zum Glück passiert sowas selten und seltener. Ich entschuldige mich und meistens lachen die Leute nur oder sagen sowas wie: nicht so schlimm. Gepöbelt wird selten. In Berlin-Friedrichshain ist die Hundetoleranz sehr groß. Wenn jemand was sagt nehm ich ihn zu mir ran oder an die Leine. Ist mir aber m letzten halben Jahr höchstens 2,3 mal passiert. Aber dafür werden wir ständig von Radfahrern auf'm Gehweg fast überfahren (mit und ohne Leine). Teilweise auch noch angemacht. Da pöble ich dann aber zurück und frag ob es ihnen Recht wäre, wenn ich auf der Straße laufe. Gegnseitige Rücksichtsnahme kann so scön sein.

    Terry
    Also Missverständnis. Natürlich muss mein Hund sich IMMER an der Straße hinsetzen. Das führt auch mal zu VErwunderung, wenn ich mit Freunden unterwegs bin und mitten in einem GEspräch plötzllich verschwinde, weilich und Hund an der Straße stehenbleiben. Üben heißt bei mir eher die Dauer von Sitz auszubauen (am Anfang konnte er sich nur hinsetzen und wieder aufstehen), abrufen, spielen mit Aufgaben ect.
    Ob Hund nun Sitz, Platz ect braucht, ist eine andere Frage. Vielleicht auch von Hund und Umgebung abhängig. Sinnloses kommandieren find ich auch Sch..... .

    Von üben halte ich eh nichts. Ich lebe mit meinem Hund, mit meinen Gasthunden und zeige ihnen in dem Moment wo notwendig was ich von ihnen erwarte. Durch die ständigen Wiederholungen können sie es
    schneller verinnerlichen.


    Äh, das ist doch üben?

    Also Erwin hat sich kurz hingesetzt und blöd geguckt. Ich hoffe jetzt sehr, dass er nicht so ein Hund ist, der in unbeobachten Momenten über die Straße flitzt. Aber da er noch jung und quasi in Ausbildung ist, bleibt er unter stndiger Beobachtung :D . Wenn auf der anderen Seite ein gut riechendes Hundemädchen ist, könnte es sonst nämlich schon sein ... . Aber seit wir seit einigen Wochen zm HSV Tempelhof zur Gruppenarbeit (Grundgehorsam) gehen und gan viel üben, wird er immer braver. Stolzbin!!!

    *sam*
    interessiert mich jetzt einfach mal: was macht Hundi wenn du im Wohnzimmer "Straße" sagst?[/quote]


    Gute Frage, da Erwin grad so niedlich friedlich schläft, werde ich es erst nachher testen. Ich denke aber er wird mich verdutzt angucken sich hinsetzen und denken, dass seine Chefin jetzt bescheuert geworden ist. Aber zu dem was Du über das Kommando draußen gesagt hast: natürlich möchte ich, dass er von ganz alleine wartet und sich am Bordstein hinsetzt, so dass "Straße" nur eine Notfallbremse wird. Derzeit ist es so, dass er an Kreuzungen stehen bleibt (er weiß ja nicht wo es hingeht). Wenn ich dann am Bordstein stehenbleibe, um zu gucken ob frei ist, setzt er sich inzwischen meistens hin (außer es regnet - seine Familienjuwelen könnten ja nass werden). Langfristig will ich auf das Kommando verzichten können, weshalb ich ihm die Zeit gebe, von allein drauf zu kommen, warum wir da so rumstehen.

    Also wir haben das Kommando Straße. Es bedeutet: Wenn ein Bordstein den Weg kreuzt - hinsetzen. Immer!!! Das Wort "Straße"hört sich auch mal sehr nachdrücklich an, wenn Erwin spontan die Straßeseite wechseln will. Zum Glück funktioniert es auch meistens (Wir lassen ihn aber eh nur an sehr, sehr verkehrsarmen Straßen ohne Leine laufen). Jedenfall weiß mein Hund inzwischen einigermaßen: Bordstein = Hinsetzen. Er macht es auch oft von allein, wartet aber gelegendlich (vor allem bei Regen) das Kommando ab. Auf "komm" darf er dann rüber. Ich finde es im Altag sehr nützlich. Du kannst aber deinen Hund und auch immer auf Sitz oder Platz anhalten lassen. Beigebracht haben wir es ihm, indem wir stehen gelieben sind, Straße gesagt haben und ein Leckerli so über seinen Kopf gehalten haben, dass er sich absetzen musste. Dann hat er es gekriegt. So wie bei Sitz eben. Erwin hat es recht schnell kapiert.

    Ich habe einen Hund, der wie ein Listenhund aussieht (Mutter Minibulli hat sich optisch ziemlich durchgesetzt). D. h. wir müssen uns wegen der gesetzlichen Seite weniger Sorgen machen. Aber wir haben hier in Berlin auch eigentlich kaum mit Anfeindungen zu kämpfen. Ich als Frau, die auch nicht nach Klischeekampfhundbesitzerin aussieht, nie, mein Freund als junger Mann mit "Kampfhund" sehr selten. Im Gegenteil, ich erleb es viel öfter, dass Leute ganz begeistert sind. Nicht nur die, von denen man vorurteilsbehaftet erwartet, dass sie eher auf SOKAs abfahren, sondern von der Zehlendorfer Omi über das Pankower Geschäftleutepärchchen bis hin zu Muttis mit Kindern. Erwin ist natürlich auch ein gaaaanz guter Hund und hört auch immer besser. Wir rufen ihn auch ran, wenn kleine Kinder zum umrennen unseren Weg kreuzen oder jemand offnsichtlich Angst hat. Allerdings ist mein quirliger Flumipowertollpatschhund mit kleinen Kids auch so lieb und vorsichtig, dass alle Beteiligten und Zuschauer ganz hin und weg sind.

    Wenn Dir Wurst zu fettig ist, versuch es doch mit fettreduzierter. Ich habe letzte Woche entdeckt, dass sich Scheiben vom Wienerle super eignen (Erwin lutscht sie quasi und geht Fuß wie ein Großer (fast;) ), obwohl wir erst das 4. oder 5. Mal da waren). Da mir normale Wiener für mich auch zu fett sind nehm ich welche mit nur 5 % (Gibs bei P**s), die ich in so 2 mm dünne Scheiben geschnippelt hatte. Selberbacken ist sicher besser, aber wenn die Zeit mal knapp ist ... .

    Hallo, ich bin auch nicht aus Tempelhof, sondern aus Friedrichshain. Ich gehe aber seit einigen Wochen zum dortigen HSV zur Gruppenarbeit. Es gibt auch noch weitere Angebote (u. a. Welpen- und Junghundgruppen, Agility) und die Leute da sind sehr nett und kompetent. Erwin hat schon richtig was gelernt in den paar Wochen. Ich auch ;) .