Erwin ist ein ca. ein Jahr alter Minibullimixrüde. Wir haben ihn vor ca. einem halben Jahr aus einer schlechten Haltung bekommen und er ist meistens sehr lieb. Bisher hat er sich mit fast allen Hunden vertragen, neuerdings aber geht er auf nahezu alle Rüden ab, sowohl an der Leine als auch auf dem Hundeplatz. Selbst gegenüber Hunden, mit denen er sich bisher vertragen hat, ist er gerade völlig aggro. Er vergisst dann auch, dass er inzwischen halberwegs gut hört. Offensichtlich ist er gerade voll in der Machopupertätsphase. Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie kann ich ihm dieses aggressive Verhalten abgewöhnen und wenn er gerade versucht einen anderen Hund zu fressen, was mach ich, um ihn wegzunehmen, wenn sich beide angehen?
Beiträge von *sam*
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Hört sich ja recht beruhigend an. Ich find das Leuchtband auch ausgesprochen praktisch und will es gerne weiter nutzen. Mein Hund fühlt sich damit auch völlig wohl. Ich will halt nur auf Nummer sicher gehen und was der Typ erzählt hat, find ich einerseits sehr beunruhigend andererseits hatte ich noch nie vorher sowas gehört. Mit dem schnellen Blinken und vorher nicht entdeckter Epelepsie das find ich durchaus einleuchtend.
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Wenn ich zu hause zu tun hab, sitzt mein Hund gern in seinem Fenstersessel und guckt raus. Bei uns ist draussen immer was los und er findet das wohl interessant. Vielleicht istt das ja eine Idee für Dich. Zum Glück ist er drinnen ziemlich ruhig und lieb und verschiebt seine Wahnsinns- und Bestienanfälle eher nach draußen. Er tapst auch mal rum und guckt was ich mache. Wenn ich aber keine Zeit hab und ihn weg schicke, geht das auch. Ein Hund muss ja nun auch nicht den ganzen Tag bespielt werden.
Eine Spielzeugidee hab ich noch: Alte, kaputte Socken heb ich immer auf und fülle sie mit Trofu. Knoten rein und dann kann Erwin sich drum kümmern. Dabei kann man mehrfach verknoten. Also wenn er alles rausgeknabbert hat und einige neue Löcher gleich dazu, kommt neues Futter rein und ich verzwirbel und verknote die Fetzen wieder. Damit ist er eine ganze Weile ruhig beschäftigt. -
Gestern war mein Freund mit unserem Hund zur Abendrunde unterwegs. Erwin (der Hund) hatte ein Blinkhalsband an, welches ich vor drei Wochen bei Aldi gekauft hab. Ich will meinen Hund im Dunkeln schließlich auch noch sehen, wenn er mehr als zwei Meter entfernt ist. Mein Freund traf einen anderen HH, der ihm erzählte, dass er bis vor kurzem auch so ein Halsband hatte, der Hund aber Zuckanfälle bekam. Der Typ war deshalb beim Tierarzt und der erklärte ihm, dass diese Halsbänder nicht ausreichend isoliert sind, und dass dies epileptische Anfälle auslösen könne. Dies sei mit diesen Halsbändern (ich weiß nicht ob er nur die von Aldi meint) in seiner Praxis schon mehrfach vorgekommen. Hat schon mal jemand so was gehört? Ich war mir bei der Storry nicht ganz sicher, ob es sich vielleicht um einen Scherz (einen schlechten!) handelt. Meinem Hund geht es mit dem Leuchtband super, aber ich will keinesfalls ein Risiko eingehen. Also könnte da was dran sein?
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Border Collie. Ich bin also klug und niedlich.
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Wir haben uns erst einen Hund angeschafft, als mein Freund und ich zusammengezogen sind. Eigentlich wollte ich schon immer (wieder) einen haben, wusste aber: alleine kann ich so 'ner Bestie nicht gerecht werden. Ich hab früher immer die Hündin von Freunden gehütet. Das war für alle Beteiligten gut. Mein Freund und ich studieren beide. Da läßt sich einiges mit dem Stundenplan so schieben, dass Erwin nicht viel allein sein muss. Bis zu 4, 5 Stunden bleibt er auch alleine, aber er ist traurig. Zumindest frisst er nichts (nichtmal ganz leckere Sachen) wenn er alleine ist. Vielleicht hast Du ja auch Bekannte mit Hund, die stundenweise Deinen nehmen würden und umgekehrt. Auf jedenfall: gut überlegen! Hund macht viel Arbeit und kostet 'ne ganze Menge, ist aber auch megatoll!!!
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Ich kannte mal einen Bernadiner Trancilo (was so oder ähnlich spanisch 'ruhig' heißt). Das passte auch ganz gut, verängstigte aber regelmäßig spanisch-sprechende Leute. Wenn jemand die ganze Zeit 'ruhig, ruhig' zu 'nem Riesenkalb sagt, kann das schon mal fehlinterpretiert werden.
Schrecklich finde ich Namen wie Rambo u. ä. für so genannte Kampfhunde. Deswegen heißt unser Bullimix auch nicht mehr Iron, wie bei seinen Vorbesitzern, sondern Erwin. Ich find Oma-, Onkel-, Tantennamen (also altmodische Menschennamen) toll.
Super sind auch die drei braunen Labradore, die ein Bekannter regelmäßig auf seiner Hundwiese trifft, die alle Schoko heißen. :kopfwand: -
Ich find's ehrlich gesagt egal, ob ein Hund aus einem deutschen Tierheim, einer ausländischen Rettungstation, schlechter Haltung oder sonst einer miesen Situation rauskommt. Es geht ihm besser. Das ist toll. Niemand von uns kann das Tierelend auf der ganzen Welt beseitigen und es läuft so viel Scheiße, dass es absolut egal ist, an welchem Ende oder auf welche Art jemand versucht, was zu verbessern. Alles ist gut.
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Das ist ja ein richtiges Kitsch-Happy-End. Toll!!!
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Mein Hund kriegt auch so viel TroFu wie er will. Als er zu uns gekommen ist, war er ca. 6 Monate und ziemlich dünn. Ich kannte zuvor nur Hunde die solange und viel fressen, wie Futter da ist. Wir haben dann erst mal gedacht, er soll erst mal so viel haben, wie er will, und wenn er zu moppelig wird, können wir gegensteuern. Er futtert aber einfach nur, wenn er Hunger hat. Wenn er schlecht frisst kriegen wir es trotzdem mit. Sieht man ja. Bei Joghurt, Quark, Käse, Fleisch und so leckeren Sachen, die es nur gelegentlich gibt, bleibt allerdings nichts im Napf. Auf jeden Fall hat Erwin seit wir ihn haben eine modellmäßige Topfigur mit Muskeln gekriegt. Sein zuerst stumpfes Fell ist glatt und glänzend geworden und ich freue mich total, dass er so unkompliziert mit dem Fressen ist.