Hallo,
ich hab gleich zwei Probleme die mir sehr am Herzen liegen und ich keine Lösung dafür finde.
Das Erste ist, mein Hund pinkelt ständig ins Wohnzimmer, seit dem wir im Urlaub waren (einschließlich Urlaub). Meine Tochter und ihr Freund waren in der Zeit für ihn zuständig. Hat sie meiner Meinung nach auch ganz gut gemeistert. War sehr oft mit ihm Gassi.
Ich denke nun das er den Verlust von uns nicht ertragen hat, und somit es uns zeigen wollte. Vor dem Urlaub hat er sogar, während ich Koffer gepackt hab hat er mir gleich zwei Denkzettel vorgeetzt, einmal einen Haufen und dann daneben und in eine andere Ecke uriniert, aus protest!
Meine Frage ist, wie bekomme ich das jetzt wieder aus ihm herraus? Er hat ja jetzt seine markierten Stellen und immer scheinbar wenn ihm was nicht passt (wenn wir mal nicht zu Hause sind) dann hinterlässt er mir eine Pfütze. Ich hab auch schon versucht die Flecken mit Chlorix wegzumachen, so dass er seine markierten Stellen nicht mehr findet, aber nichts hilft.
Wäre super wenn mir jemand einen guten Tip geben kann wie ich das wieder aus ihm herraus bekomme.
So, und das zweite Problem ist etwas größer. Spike, mein Jack Russell, (bzw. wir Alphapärchen) haben das Problem seit Spike noch sehr klein war.
Spike hat meiner Meinung nach höllige Angst vor fremden Leuten. Er ist im Großen und Ganzen ein sehr lieber und anhänglicher Hund, sehr verschmust trotz seiner Rasse. Aber wenn er jemanden sieht der ihm nicht gehäuer vorkommt, wird er pausenlos angebelt und ist nicht mehr zu beruhigen. Ich denke schon das es einigermaßen "normal" ist, seine Reaktion. Ein Jacki geht eher zum "Angriff" über als das er sich verzieht. Mein Problem nur ist, dass ich ihn davon nicht beruhigen kann. Wenn Spike einmal bellt, kann ich machen was ich will, es zieht keinerlei Erziehung. In dieser Situation bellt er sogar mich an, wenn ich mit ihm schimpfe und er reist vor mir aus. Gutes zureden hilft gar nicht, weil es kommt in dem Moment akustisch gar nicht an.
Im Garten ist es ganz schlimm. wir haben nur eine sehr niedrige Hecke zum Hauptweg der Gärten. Jedesmal wenn da jemand vorbei läuft , tickt er so aus. Manchmal wenn ich jemanden eher kommen sehe wie Spike, dann klappt es ganz gut, dass ich ihn beruhigen kann, Sitz machen lasse und die Leute in Ruhe vorbeilaufen lasse. Er denkt in dem Moment sicher das die Leute in seinen Reich (Garten) sind, aber ich kann machen was ich will, er begreift nicht (seit dem er ein Baby ist), dass er das zu lassen hat. Noch schlimmer wird es wenn ich mich mit Demjenigen noch unterhalte. Wenn er einmal ein Wau losgelassen hat, dann kommt eine Endlossalve hinterher, bis Derjenige aus seinem Blickfeld ist. Ich bin langsam am Verzweifeln. Jeglicher Erziehung zieht bei ihm ganz gut, aber hierbei beiss ich mir die Zähne aus.
Ich hab das Buch von Jan Fennel "Mit Hunden sprechen" gelesen. Da beschreibt sie, das er Alarm geben will das jemand ist sein Reich eintritt, und man ihn für das Anschlagen belohnen soll und ihn dann zur Ruhe erziehen. Nun begreift er erstens nicht das die Hecke (auch wenn sie niedrig ist) seine Grenze ist, noch schaffe ich es nicht ihn nach dem Anschlagen zu beruhigen. Hab es mit Leckerli oder Ball spielen versucht, aber ich denke eher das war falsch. Weil in dem Moment er bellt und ich ihm versuche zu beruhigen oder abzulenken mit dem Leckerli oder Ball spielen, da sieht er es eher als Belohnung für das Bellen.
Ich hoffe ich konnte so einigermaßen das Verhalten von Spike hier darlegen und ihr könnt euch ein Bild machen. Ich hoffe es können mir einige helfen, ich bin am verzweifeln. Zumal jetzt auch schon Jemand sich beschwert hat über Spike sein bellen.
Bitte bitte helft mir.
Ihr könnt auch getrennt von den zwei Problemen antworten.