Hallo Kathrin,
da hast Du wirklich Glück, das dein Hund unkompliziert ist, denn dann ist es auch für die Tierpfleger leicht.
Das war keine Vermutung, sondern wir haben es genauso von unseren Kunden gehört und ich habe es auch so weitergegeben. Da wir ja auch 2 Nächte dort verbracht haben, konnten wir sehen, wie die Hunde spielten und aber auch Nachts jaulten. Das war nicht so schön. Ntürlich ist nachts jemand da, aber nicht direkt im Raum des Hundes und auch nicht in direkter Umgebung. Trotzdem finde ich es auch nicht gut, daß um 19.00 Uhr Schluß ist, gerade zur Sommerzeit, ist es draußen um diese Uhrzeit für den Hund sehr angenehm und es sollte doch auch Urlaub für den Hund sein.
Bei uns geht der Tag früh los (6-7 Uhr) gibt es die erste Mahlzeit, dann wird verdaut (gerade wichtig bei großen Hunden wegen Magendrehung) und während wir Frühstücken kauen sie alle ein leckerchen und dann gehen wir in Gruppe oder einzeln (kommt auf den Hund an, wie er kann etc.) spazieren, gegenüber ist ein großes Feld, der Spaziergang dauert ca. 1 Stunde. Dannach wird Mittagsschlaf gehalten, dann wird gespielt, gelernt, gestreichelt, agility etc. wie jeder Hund möchte (unsere 4 Hunde sind auch immer dabei). Dann gegen 18 Uhr (Welpen bekommen natürlich 3-5 Mahlzeiten, je nach Alter, wir hatten schon einen 8 Wochen alten Welpen da, der Bekam 5 Mahlzeiten, in der Regel sind es aber 2 Mahlzeiten, denn Hunde verdauen besser, wenn man die Mahlzeiten aufteilt) gibt es Abendbrot, dann wird wieder verdaut und dann wird auch nochmal spazieren gegangen. Nachts und Zwischendurch kann der Hund im Garten sich lösen, wenn er nicht aushält bis zu den spaziergängen. Wir sind 24 Stunden für den gasthund da, da dieser sich frei im Haus und Garten bewegen kann und abends kann er sich im Haus seinen Schlafplatz aussuchen. Also er ist wie in der familie untergebracht, ab 10 tage gibt es sogar ein kostenloses Fotoalbum auf CD. ich mache total gerne Fotos und am liebsten nur von Hunden, daher habe ich mir das als geschenk für unsere Kunden ausgedacht. Ja das ist unser Tagesablauf, mal ist mehr los mal weniger, aber unsere 8 Monate alte GSSH hält uns auf Trapp, obwohl sie leider todkrank ist (angeborenes Nierenproblem), sie freut sich über jeden Gasthund und wenn sie sich freut, dann freuen wir uns auch, da jeder Tag Ihr letzter sein kann. Das ist wirklich sehr hart für uns, aber die Arbeit mit Hunden hilft uns immer wieder und es macht sehr spass. Das wir Tablettengaben verwechseln oder dem Hund Futter geben, das er nicht essen darf, würde bei uns nicht vorkommen. auch unsere maus benötigt medikamente und Nierendiätfutter. Das ist Lebenswichtig und soetwas darf nicht vorkommen. Wir haben eine Stammgastbeagle Hündin, sie ist sehr krank und benötigt auch Medikamente, das ist mir so wichtig, das ich da nichts verwechsle. Es wird auch darauf geachtet, das die Hunde spezielles Futter erhalten z.B. etwas dickere bekommen Lightfutter, Welpen bekommen Welpenfutter, Sensible Hunde erhalten sensibles Futter usw.. Obwohl wir mehere Futtersorten haben, kommt es schon mal vor, das wir gerade das nicht haben, was der Hund nur verträgt, dann muß das Futter von Frauchen mitgebracht werden, aber das kommt selten vor. Im pfötchenhotel hatten wir für unsere leider verstorbene hündin um Lightfutter gebeten, man konnte uns nur pedigree Pal geben, das war das einzigste was Sie hatten. Ja das wußten wir nicht, dann hätten wir unser Futter selber mitgebracht. Gerade pedigree, was nun nicht gerade einen guten ruf hat. Jeder sollte seine eigene Erfahrung mit Hundepensionen machen, ich habe nur das geschrieben, was uns mitgeteilt wurde und was wir selber erlebt haben. man jetzt habe ich aber viel geschrieben. Meine süße sitz unterm Schreibtisch und schläft, wir hatten heute eine tagestour hinter uns, mußten wieder zur Nachkontrolle in die Tierklinik, das war sehr anstrengend, jetzt ist Sie müde und der abendspaziergang fällt für Sie aus. ich wünsche Euch einen schönen Abend