Erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurer Entscheidung!!!!
Auch, dass ihr die ganze Sache nicht überstürtzt angeht, sondern euch vorher schon erkundigt über alles was ihr wissen solltet.
Der Gedanke mit dem Kennel finde ich gut - nur immer drauf achten, dass der Hund sich grade drin aufrichten und auch umdrehen kann - also am Besten schon auf die Endgröße des Hundes abgestimmt.
Achtet aber darauf, dass der Hund den Kennel, als seinen Zufluchtsort annnimmt, sprich ihn nicht einfach darin einsperren, sondern ihm auch ermöglichen den Kennel zu verlassen, wann er es möchte, so ist es später einfacher, wenn ihr ihm mal eine Auszeit geben möchtet, auch mal die Tür zu schließen, ohne, dass es negativ für ihn ist. Für die Fahrt vom Züchter zu euch nachhause würde ich ihn allerdings nicht darin transportieren. Einfach aus dem Grund, dass der kleine, dann das erste mal alleine ist - also getrennt von Geschwistern und noch schlimmer! Getrennt von der Mutter. Der Beifahrer, entweder Du oder Deine Frau sollten ihn für die Fahrt auf dem Arm halten, so kann er den Geruch aufnehmen und ist einfach nicht so verängstigt. So habe ich es bei meinem Hund gemacht, der als ich ihn abholte, erst vor mir weglief und nach der zwei stündigen Fahrt nicht mehr von meiner Seite gewichen ist. Zu Hause habe ich den Kennel anfangs immer da hin mitgenommen, wo wir uns grade aufhielen und ihm die Möglichkeit gegeben sich darin aufzuhalten und nach zwei Tagen ist er schon immer, wenn er sich ausruhen wollte automatisch da rein gegangen. Die Tür zugemacht habe ich nur nachts, wenn er neben meinem Bett stand, so hat er sich immer lautstark gemeldet, wenn er musste und war so nachts innerhalb weniger Tage stubenrein - bis sie wirklich zuverlässig stubenrein sind-dauert es natürlich-zumal Welpen erst ab der 13. Woche wirklich voll fähig sind ihre Balse über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren. Also nie ins Pipi stupsen, sondern, wenn ein Mahleur passiert, ein kurzen pfui und ab nach draußen und wenn da dann entsprechend das Geschäft verrichtet wird, ganz viel loben.
Zu der Ausstattung - ich würde den Kennel mit einem Hundekissen (damit es gleichmäßig gepolstert und von unten warm ist ausstatten und noch zum kuscheln eine Decke, die sich Hundi, so platzieren kann, wie sie es möchte - meiner legt gerne seinen kopf drauf, da er nicht gerne komplett flach liegt.
Für das Geschirr, würde ich eines nehmen, was sich schön verstellen lässt, aus einem möglichst weichem Material - nimm eins wo ein Gurt auch zwischem den Beinen ist - und am Besten gehst du dirket mit dem Hund in das Geschäft - zum anprobieren. Vorher kannst du ja ein ganz einfaches verstellbares Nylonhalsband nehmen. Zu einer Rollleine würde ich dir nicht raten, da der Hund so lernt, dass er mit Zug voran kommt und so ziehst du dir einen Hund, der später vielleicht schneller zum ziehen an der Leine tendiert.
Ist deine Hündin ausgewachsen, kannst du dir ja ein Geschirr zulegen, dass auch von innen ein wenig gepolstert ist und somit einfach angenehmer für sie zu tragen ist.
Was Leckerchen betrifft würde ich gar nicht viel rumexperimentieren. Ich nehme immer welche von der Hundebar in unserem Raiffeisenmarkt - sind nämlich ganz natrüliche. Denn Frolic, Pedigree usw. da sind meist jede Menge Zucker, Farb-, Konservierungs- und Lockstoffe drin - also jede Menge Chemie. Gib deinem Wuff lieber ab und zu ein Stückchen Fleischwurst zur Belohnung oder getrocknete Lunge, damit kanns du nichts verkehrt machen. Bei der Zusammensetzung würde ich übrigens auch beim Futter achten.
So, jeztt hab ich schon wieder einen Roman geschrieben
Liebe Grüsse
Nina