Beiträge von Billchen

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    Tja, und ich bin der Meinung, dass ohne Ergründung der Ursache ein Hund sein Recht auf Leben nicht verwirkt hat.


    Klingt ein bißchen nach: Wenn ich das nicht gebacken kriege, dann kriegt das auch kein anderer hin und ist in meinen Augen Egoismus auf Kosten eines Tieres, das eigentlich mal geliebtes Familienmitglied war.


    Nein, nein - da hast du mich ganz falsch verstanden!
    natürlich würde ich auf Ursachenforschung gehen!
    Wenn es jedoch so wäre, dass einfach nichts die Ursache war, was man hätte kontrollieren können, DANN würde ich den Hund einschläfern lassen.
    Ich meine mal ganz ehrlich, wenn ein Hund so zubeisst, dass jemand schwer verletzt werden würde, dann ist der Hintergrund schon etwas schwerwiegendes - und dann ist das auch kein Situationsbedingtes beißen sondern einfach unberechenbar.
    Und nein, ich würde mir nie anmaßen zu sagen, wenn ich das nicht hinbekomme dann keiner - aber das Risiko einzugehen um noch Wochen nach einer geeigneten Person zu suchen die evtl. Erfolg haben könnte, da wäre mir das Risiko eines erneuten Beißvorfalls einfach zu groß!
    Ich meine soll man wochenlang den Hund isolieren, nur mit Maulkorb in einem separaten Raum sichern, damit ja nichts passiert.
    Ich würde es mir nie, niemals verzeihen, wenn eines der Kinder, die bei uns mit auf dem Grundstück leben im zweiten Anlauf von diesem Hund schwerwiegend verletzt werden würden (auch mit Maulkorb möglich).


    Ich gehöre also weder zu der Fraktion niemals einschläfern lassen aber auch nicht zu denen die sofort bei einem schnappen einfach einschläfern lassen würden.


    Ich rede hier von richtig massiven Verletzungen!!!

    Zitat

    Nur damit, dass er dann seine Daseinsberechtigung in Deiner Nähe verwirkt haben mag, heißt es doch noch lang nicht, dass man ihn euthansieren muss!


    Richtig, ich rede hier ausschließlich von einem Hund der sich in meinem Besitz befindet.


    Ich bin niemand der sobald Hund mal schnappt gleich nach dem TA rufen würde um ihn einschläfern zu lassen.
    Aber ein Hund der grundlos und mit böser Absicht - sprich er will verletzen/töten, der ist bei mir einfach an der falschen Adresse und da gehen mir die Menschen die in meinem Haushalt (egal welchen Alters) einfach vor.
    Deren Sicherheit ist gefragt! Und solch einen Hund kann man natürlich auch in kompetente Hände geben.
    Aber von heute auf morgen bekommt man solch einen Hund nicht unter - außer schnell ins TH abgeben und das ist keine Option für solch einen Hund.
    Wie gesagt das ist meine Meinung.
    Und lieber schläfere ich meinen Hund ein als ihm ein unwürdiges Leben in Isolation bieten zu müssen und das nur weil die Angst und Vorsicht solch einem Hund gegenüber einfach größer sind.
    Nein ein solcher Hund kann einfach nicht bei mir bleiben, dafür ist mir das Risiko einer Wiederholung viel zu groß.

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    Video-Kamera aufstellen oder Tonaufzeichnungen machen. Das müsste Klarheit schaffen.


    Würde ich gar nicht machen - wieso auch?! Dann haben sie eben mal gebellt - und?!
    Wochentags morgens um sieben kann man schon mal Lärm machen.
    Was hätten die gesagt, wenn ihr z.B. Handwerker am Haus gehabt hättet und die hätten gebohrt :roll:
    Einfach drüber hinwegsehen und wie gesagt ignorieren.

    Einfach nicht reagieren und ignorieren.
    Es bringt nichts sich mit manchen Leuten großartig zu diskutieren.
    Ihr habt ein Haus, euer Haus und wenn die Hunde da drin bellen, dann ist das einfach manchmal so.


    Ganz einfach, wenn ein Hund beisst und hat z.B, einen fürchterlichen Schmerzschub aufgrund eines gesundheitlichen Leidens, dann gibt es evtl. eine zweite Chance für ihn - aber nur wenn es auch wirklich davon kommt - es geht mir bei einem Tumor nicht darum dass dieser unbedingt therapiert werden soll/muss - ich weiß, dass da die Chance gleich gen Null geht.
    Es geht mir vielmehr darum ein WARUM herauszufinden um beim nächsten Hund/Situation vielleicht besser gewappnet zu sein und Fehler zu vermeiden.
    Grundsätzlich, ein Hund der mit Tötungsabsicht beisst, der hat in meiner Nähe seine Daseinsberechtigung verwirkt.
    Ich rede jetzt nicht von Hunden die schnappen, Scheinangriffe starten etc. - solche Hunde sind vielleicht therapierbar, aber wenn ein Hund einem an die Gurgel gehen will, dann hört es für mich auf.
    Ist einfach meine Meinung. Ich bin da auch nicht kaltherzig, mir würde das mit Sicherheit sehr nahe gehen.
    Aber irgendwo hört der "Spaß" einfach auf.
    Ich selbst habe einen Hund hier liegen der durch sein unsicheres Nervenkostüm früher alles andere als einfach zu händeln war.

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    Ich mach mich vermutlich unbeliebt, aber für mich gibt es Grenzen. Wenn ein - auch meiner - Hund aus nichtigem Grund einen Menschen massiv angreift und mit Beschädigungsabsicht beisst, auch noch nachsetzt oder nicht loslässt, dann würde er von mir ein Ticket ins Regenbogenland kriegen.


    Der Aufwand an Rehabilitationsmassnahmen steht für mich in keiner Relation zum Risiko, das so ein Hund darstellt - ich glaube nicht, dass man jedes Problem wegerziehen kann. Und was für ein Leben müsste so ein Hund führen, um nie wieder eine Gefahr für andere darzustellen? Ist das Lebensqualität? Das Geld (wessen Geld überhaupt?) und die Zeit könnte man nutzbringender einsetzen für Hunde, die aus weit weniger gravierenden Gründen in Schwierigkeiten geraten sind.


    Dem schließe ich mich an!
    Wobei ich noch hinzufügen möchte, dass wenn der Hund vorher immer unauffällig war, ein Gesundheitscheck anstehen würde - denn so ein Angriff ohne Vorwarnung aus dem nichts heraus kann auch auf einen Hirntumor oder anderes schließen.

    Ich glaube jetzt ist es mal gut!


    Die Alexandra und Fornic haben sich quasi ausgesprochen, jetzt muss es wirklich nicht noch sein, dass man mehrere Seiten alte Beiträge erneut auseinander pflückt und nochmals kommentiert.
    Dazu wurde jetzt schon alles gesagt und wir sollten uns wieder gemeinsam daran machen,Alexandra zu helfen, sie versuchen zu unterstützen!


    Also zurück zum eigentlichen Thema ;-)

    @ Silvia
    Sorry und Danke gleichzeitig!
    Einmal, dass ich da schienbar was ganz missverstanden habe und einmal, dass du uns mal etwas aufklären konntest, wen es gibt uns wen nicht! Das war mir so nicht klar, ich dachte, dass auch du das wie Frank W. prof. machst.
    Also bleibt letztendes nichts anderes übrig, als irgendwie versuchen Personen auf der Insel selbst mobil zu machen, aber genau da scheint ja der Knackpunkt zu sein - es scheint sich keiner dafür zu interessieren - zumindest konnte ich es so aus den Posts herauslesen.
    Grade bei dem ansässigen Tierschutzverein finde ich das sehr schade...
    Grade die müssten doch engagierte Mitglieder vor Ort haben :( :