Es gibt auch schon viele Tierfutterläden, die eine Kühltruhe haben. Wir kaufen unser Fleisch in 500 gr Paketen tiefgekühlt. Lässt sich super verarbeiten und ist abwechslungsreich. Ein Paket hält 1,5 Tage bei uns. Dazu gibts dann mal Haferflocken, Gemüse (püriert), mal Hüttenkäse oder Quark, Joghurt, das ein oder andere Öl und ich habe auch ein Pülverchen. Algenkalk, weil Ella gar keine Knochen mag und von Anibio Min-o-vit, eine Mineral und Vitaminmischung, die sie alle zwei Tage bekommt. Ein großer Aufwand ist es nicht. Fleisch einen Tag vorher in den Kühlschrank zum Auftauen. Dann hab ich ne Tupperbox, in die das Fleisch genau passt, also guter Geruchverschluss. Ich nehm dann die entsprechende Menge und püriere das Gemüse mit der flotten Lotte. Dann den Rest mit rein, umrühren, fertig! Man gewöhnt sich ziemlich schnell an die Zubereitung. Anfangs dachte ich auch, dass es viel einfacher ist, einfach n Becher Trockenfutter in den Napf zu kippen, aber wenn du mit dem BARF angefangen hast und den Dreh raus hast, dann ist es kein großer Aufwand mehr.
Man kann natürlich auch alles zu einer Philosophie machen. Bei uns gibt es schon relativ oft die gleichen Sachen. Ich denke mir auch keine ausgefallenen Rezepte für jeden Tag aus oder errechne den Grundumsatz und so weiter und so weiter. Sie bekommt die normale Menge an Fleisch und Gemüse, die ein Hund mit ihrem Alter und Gewicht haben darf. Wenns mal mehr oder weniger ist, schadet es nicht. Allerdings machen wir einmal im Jahr einen Bluttest, um auszuschließen, dass sie Mangelerscheinungen hat.
Also, frohen Mutes ran an den Speck! (rohes Schweinefleisch sollte allerdings tabu sein!)