Beiträge von Nordic

    unserer macht das, wen er sich extrem langweilt um dann die Aufmerksamkeit zu bekommen. Würde mir keine allzu großen Gedanken darüber machen.

    Hallo Forrest,
    ich sitze im Büro und mir werden die Augen ganz feucht.
    Fühl dich gedrückt. Entscheiden kann, in meinen Augen, nur der Hund.
    Ich bin ein ziemlicher Gegner der Einschläferung. Es wird euch nicht helfen, aber ich schreib euch mal kurz meine Erfahrung, warum ich ein Gegner der Einschläferung bin. Vielleicht hilft es ein bisschen.
    Wir haben vor drei Jahren unseren Pelon, einen Malamute aus dem Tierheim geholt. Er kam aus Spanien, aus einer Tötungsstation, hatte einen Trümmerbruch, amputierte Zehen, Fehlstellung der Hüftgelenke, aussenliegende Schrauben am Bein, und, und..........
    Als wir ihn bekamen hat er innerhalb kurzer Zeit fast 5 Kilo verloren, das Zahnfleisch war fast weiß, die Augen trüb und von jeglicher Art der Nahrungsaufnahme bekam er Durchfall. Laut spanischen Papieren sollte er erst zwei Jahre alt sein. Das TH erzählte uns, das der Hund sich erst umstellen müsse, was totaler Schwachsinn war. Nach drei Wochen, wir waren total am Ende, da er immer schwächer wurde und auch das laufen eingestellt hatte, kam unser TA. Er bekam sofort Kochsalzlösung, Diätfutter und was eigentlich für uns das schlimmste war, unser TA stellte fest, das Pelon nicht zwei Jahre ist sondern mindestens 7 Jahre alt ist. Das tat der Liebe zu unserem Hund keinen Abbruch. Er hat immer wieder Schwächanfälle, ist Magenkrank und einiges mehr. Gibt nie einen Laut des Schmerzes von sich, aber durch sein Verhalten (er zeigt uns Freud & Leid mit den Augen & einem Lachen auf seinem Gesicht) haben wir gelernt ihn selber entscheiden zu lassen, wann er gehen will. Hätten wir damals auf unseren ersten TA gehört, würde er heute nicht mehr sein.
    Wie gesagt, es hilft euch in so einer schweren Stunde nicht wirklich weiter und ich denke, ihr werdet für euren Hund die richtige Entscheidung treffen.
    Verurteilen würde ich dafür nie jemanden.

    Hallöchen,


    unser erster Hund war 6 Monate als wir ihn bekamen (Husky-Schäfer-Mix). Damals haben wir in einem Altbau mit einem sehr schmalen und steilen Treppenhaus gewohnt. Ich muss ehrlich sagen, das einzige Mal wo wir den Hund getragen haben, war als er kastriert wurde. Unser TA hat uns sehr gut beraten, da wir ihn damals ebenfalls auf das Thema angesprochen haben.


    Was das Thema allein bleiben angeht, würde ich hin und wieder einfach den Haustürschlüssel in die Hand nehmen, Türen soweit möglich schliessen, vielleicht noch in einer Tasche kramen, so das dein Wauzi alles mitbekommt. (ihn dabei aber nicht beachten). Wir haben das mit unserem so hinbekommen, da es irgendwann das normalste der Welt war.
    Probier es einfach mal aus, aber ein bisschen Geduld & Konsequenz solltest Du mitbringen.

    ich denke das ich die Hoffnung nicht aufgeben werde, da ich mittlerweile auch verstanden habe, das meine Hunde meine Freunde sein sollen und ich nicht deren Erziehungsberechtigte. Ich habe nach dem ersten großen Rückschlag angefangen mit meinen Hunden in die Felder zu laufen, (natürlich nur mit einem Kommando), mit ihnen "zu jagen", zu toben u.s.w. Ich hoffe das es nun wieder aufwärts geht und vor dem nächsten Rückschlag erstmal wieder ein Erfolgserlebnis kommt :lachtot:
    Bin trotzdem für jeden Ratschlag & jede Hilfe dankbar. Habe Gott sei Dank viel Unterstützung durch meine Freundin, die mich auch immer wieder motiviert. Aber: UMSOMEHR, UMSOBESSER

    Hey Elke,


    wir sind damals bei der Anschaffung des Zweithundes wie folgt vorgegangen:
    Erst sind wir die Tierheime in näherer Umgebung abgefahren. Als wir dort nichts fanden (wo wir der Meinung waren, das könnte passen), sind wir die Tierheime in der weiteren Umgebung abgefahren und fanden im Tierheim ohne Gitter (ca. 100 km von unserem Wohnort entfernt) ein paar Kandidaten, die in die engere Wahl kamen. Als nächsten Schritt nahmen wir uns einen Samstag Zeit & fuhren mit unserem damals 2 Jahre alten Husky-Schäfer-Mix dorthin. Wir liefen dort erst eine große Runde mit ihm alleine & anschließend konnten wir die Kandidaten aus dem Tierheim holen, damit sich beide ein paar Meter weg vom Tierheim beschnüffeln konnten. (unser erster Hund ist auch aus dem Tierheim & bekommt leicht Panik in der Nähe eines Tierheims). Alle die wir ausgesucht hatten, hat er mit einer Ignoranz gestraft, das war schon nicht mehr feierlich. Als wir gerade wieder fahren wollten, kam die Leiterin des Tierheims angefahren und aus ihrem Auto sprang ein Malamute Rüde. Da war es um unseren geschehen. Die Leiterin bot uns an, beide auf dem Gelände ohne Leine laufen zu lassen um zu gucken was passiert. Es passierte nichts. Beide waren sofort ein Team, als wenn keiner von beiden jemals alleine gewesen wäre. Das hat sich bic heute nicht geändert. Es gab nie irgendwas zu klären bei den beiden. Deshalb würde ich immer wieder den Hund seinen "Kumpel" aus suchen lassen und mich als Mensch nicht mehr dort einmischen.


    Gaby
    Pelon & Tupac

    Hallo Zusammen,


    vielen lieben Dank für eure Ratschläge. Es hat mir wirklich geholfen, das ich nicht alleine diese Probleme habe. Mein Husky-Schäfer-Mix (Tupac) wird nächste Woche 5 Jahre alt und ich habe wirklich schon soviel ausprobiert, was die Erziehung angeht, aber es lag sehr häufig an meiner fehlenden Konsequenz & Geduld. Nun habe ich schon 7 Wochen die Geduld & Konsequenz aufgebracht & war richtig stolz das alles super funktionierte (Schleppleine 15 m, dann verkürzte Leine von 1 m). Vorige Woche ging es dann ab zum Rhein & ich fasste meinen ganzen Mut zusammen & ließ Tupac von der Leine. Eine ganze Zeit ging alles gut und dann, ja dann haute er wieder ab. Es ist mittlerweile nicht mehr das weglaufen, sondern es ist diese Ignoranz die er mir gegenüber hat, wenn er dann zurück kommt. Seit dem Tag fangen wir nun wieder von vorne an. Was eigenartig ist, wenn ich ihm sein Geschirr anziehe, was er hasst, hört er wie eine eins. Ich habe es jetzt mal mit Schleppleine & normalem Halsband probiert, das geht garnicht. Er hört nicht & macht was er will. :hilfe: Seit 3 Jahren lebt er mit einem Malamute zusammen & ich muss momentan sagen, lieber 5 Malamute als einen Tupac. Im Sozialverhalten kann ich bei keinem der Hunde was bemängeln (beides Rüden). Auch im Haus oder bei Freunden, bessere Hunde gibt es nicht. Tupac treibt mich irgendwann in den Wahnsinn :kopfwand: