Ein freundliches Wuff vorab....
hm, Ferndiagnose immer etwas schwierig, aber versuchen wir`s mal;
Eine Frage vorweg, ließe er sich von dir -ohne Leine ;frei bei Fuß und bei Fuß bleibend - an den "Kontrahenten" vorbei führen? Ohne das er hinläuft, schnuppert,ect...
Ich möchte mit dieser Frage abschätzen, wie weit du sein Führer bist, bzw. wie weit sein Ausbildungsstand ist.
Hat dieses Leinen-aggression- Verhalten zugenommen? Mit zunehmender Unsicherheit oder Erwartungsverhalten von dir?
Ist sicher zu sagen, das er nicht aus Ängstlichkeit , sondern aus übersteigerten Schutztrieb reagiert, würde sich folgende Methode Eignen.
Da er auf Leckerchen und Spielzeug nicht reagiert, würde ich zur Mützen / Käppi- Methode raten.
Irgendwie muß er ja aus seinen Aggressions-Konzept rausgerissen werden.
Also , das geht so:
Du" bewaffnest" dich mit einer Schirmkappe,d. h. du trägt sie auf den Kopf, wie man /frau mit Kappen halt so macht.
Sobald er sich an der Leine anfängt aufzuplustern, klatscht du ihm die Mütze auf dem Kopf. Kurz und heftig. das tut nicht weh, erschreckt ihn aber , und bringt ihn aus dem Konzept. Setz die Mütze wieder auf.
Guckt er dich an, zuckt er zusammen , sezt sich brav hin,egal was auch immer sobald er still ist, Loben "Feiner Hund".
Bzw. geh locker weiter.
Das Mütze Klatschen kann am Anfang etwas oft erforderlich sein, schnell merkt er aber, das da nicht zu spaßen ist, und du wieder das Oberkommando hast. Bald genüg der Griff zur Mütze, und er hört auf.
Am bestens üb du das zunächst mit einen Hund ( der selbst nicht aggressiv ist!)+ Halter, der sich bereit erklärt euch in dieser Übungssession öfter zu begegnen.
Später kann auch der andere Hund aggressiv sein, wenn du nein sagt, dann nein! Natürlich soll dann kein persönlicher Hunde-Kontakt erfolgen, aber es geht hier ja um gesittetes Benehmen an der Leine...
Gute Nacht erstmal..
Manuela & Wilma