Hallo Helga,
wenn ich das richtig verstehe, hat Moses gelernt, das du ihn nicht halten kannst, wenn er irgendwo hinwill, nimmt er dich einfach mit?
Ist das so richtig?
Dann versuche einen Übungstag zu organiersieren, spreche alle Leute an, die euch kennen ,ob sie bereit wären mal ne Std oder so zu opfern.
Dann sucht ihr euch ein passendes Gelände/ Wiese/Parplatz oder so, da muß nur eine Gelegenheit sein, wo du Moses sicher festbinden kannst (Ich hör schon den Aufschrei in der Foren-Gemeinde)
Das ist nur für den Start, irgendwie soll Moses jetzt ja am weitermaschieren gehindert werden.
Du brauchst ein kräftigen HAlsband (kann auch Gecshirr sein, er DARF NUR UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ALLEINE DA RAUSKOMMEN!!)
und natürlich genau so sichere Leine, eine 2. Leine, die du in der Hand behälst, klinkst du im Halsband ein.
Nun läßt du die anderen Hundebesitzer mit ihren angeleinten Hunden, zunächst im gr. Abstand, immer wieder mal auftauchen, und vorrüber gehen.
probier zunächst aus, wie weit der Abstand sein, muß, ohne das er reagiert.
Das ist die Startposition, ..
Langsam werden die Abstände verkleinert, bis er anfängt zu reagieren. Reagiert er, bitte den Hundehalter in dem Abstand zu verharren bis du deinen Hund klarhast.
Jetzt hast du 2 Möglichkeiten:
1.. du ignorierst sein gezerre und toben solange, bis er gefrustet aufgibt und sich ruhig verhält. (Geduld, das dauert etwas, er hatte ja bis jetzt erfolg)da er aber nicht hinkann...
Jetzt kannst du ihn loben, leckerchen geben oder so...
2. du hälst ihn im Sitz, ihn mit körperlicher Präzenz (Präzenz nicht Gewalt!), z. Bspl. vor ihn im den Weg stellen, sich ihm Gegenüber groß machen, mal mit Fußstampfen, Geht`s du wohl... Du konzentrierst dich voll auf deinen hund,was die anderen machen ist dir piepegal! Er muß deinen Befehl folgen...
Ich weiß das ist bei großen Hunden nicht so einfach, aber wenn du es bislang so noch nicht gemacht hast, hilft vielleicht der Überraschungseffekt.
Ist er brav,
wird schritt für Schritt die Distanz verringert...
Hör auf jeden fall mit positiv braven Verhalten auf. Nicht zu viel auf einmal.
dann trefft ihr euch /oder einige von euch woanders und laßt die Hunde spielen.
Wenn er gelernt hat sich brav hinzusetzen,
das ganze ohne anbinden zunächst am gleichen Platz, gleiche Abstandübungen wie zuvor.
Wenn ncoh unsicherheit besteht, ob des Haltens, kannst du zusätzlich eine lange Leine um den bisherigen Fixpukt führen. die nun aber auf dem Boden mitläuft. da trittst du dann drauf, sollte er ...
Das ganze kann auch prima vor Hundplätzen, auf denen Hunde arbeiten geübt werden. Dazu gehst du am Zaun entlang, läßt ihn da zugucken, evtl. frusten, aber er kann ja nicht hin ( Zaun), die Hunde auf dem Platz ignorieren ihn ja ( sollten sie zumindest). Das
Das kann eine ganze Zeit dauern, unter Umständen Monate...
Wichtig ist aber auch das du ihn immer erst für irrgendwas Sitzt machen läßt, z. Bspl. bevor du die Leine losmachst,( <- dann auch sitzen lassen bis mit "Lauf"o. ä. die Freigabe erfolgt wenn du die Leine dranmachst, wenn ihr Stöckchen spielt oder was auch immer,
so das er lernt alles schöne erfolgt erst nach freigabe!
Uff ich hoffe es geht noch mit dieser Antwort hier, denn iegntlich mußtest du ein eigenen Thread aufmachen...
Fazit: Stachelhalsband bringt euch euern grundsätzlichen Problem in Teilen des Grundgehorsams nicht näher.
Nur Mut du schaffst das schon!
Manuela & Wilma