Was genau verstehst du denn unter Treue?
Ich persönlich finde schon, dass mein Hund treu ist. Aber ich weiß ja nicht, ob ich die gleiche Definition von Treue habe, wie du.
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Ich persönlich finde schon, dass mein Hund treu ist. Aber ich weiß ja nicht, ob ich die gleiche Definition von Treue habe, wie du.
Ja, Depression (und auch PTBS) gibt es auch bei Hunden.
ZitatWas meinst Du mit Nationalstolz? Vaterlandsliebe, Patriotismus, Nationalismus? Die Begriffe sind schwer zu trennen und gehen Hand in Hand. Daher finde ich diese Haltung sehr problematisch. Ganz abgesehen davon, dass Patriotismus nicht so ganz in die heutige Zeit passt. Wer gibt sich denn heute noch leidenschaftlich seinem Land hin? Das machen nicht mal die Beamten.
Patriotismus.
Wieso passt das nicht in unsere Zeit? Man schaue sich z. B. die USA an. Auch die Österreicher haben eine Gewisse Portion davon. Natürlich ist nicht jeder Mensch patriotisch, muss er ja auch nicht sein .
Z. B. Soldaten sind im Normalfall (hoffentlich) zumindest ein bisschen patriotisch. Hast du mal die neue Werbung der Bundeswehr gesehen? Die ist mit ihrem Slogan "Wir dienen Deutschland" schon recht patriotisch, oder nicht?
Wenn du magst, stelle ich den Link ein.
ZitatKlar kannst Du stolz sein, wenn Du mitgewirkt hast. Da Du erst 19 bist, ist das wohl ausgeschlossen.
Ach, wenn meine Eltern/Bekannte mitgewirkt haben, kann ich nicht stolz sein? Nicht auf mich, sondern SIE.
Und warum kann ich nicht auf die Leistung anderer "stolz" sein? Gut, stolz ist wohl das falsche Wort. Dankbar trifft es eher.
Aber aus solchen historischen Ereignissen kann doch eine gewisse Verbundenheit mit dem Land entstehen, sodass man dadurch erst mal das Land zu schätzen weiß. Ist das verständlich? Es ist noch früh...
ZitatVerstehe ich das richtig: Auf den angenehmen Teil der Vergangenheit darf man stolz sein und für den unangenehmen Teil braucht man keine Verantwortung übernehmen?
Nein, das stimmt so nicht.
Meine persönliche Meinung: Man kann auf die positive Vergangenheit Stolz sein. Warum denn auch nicht? Natürlich muss man für gewisse negative Dinge einstehen. Doch die Verantwortung für das 3. Reich (beziehe mich jetzt einfach mal darauf), wurde in großen Teilen bereits übernommen. Natürlich darf das was passiert ist nicht vergessen werden. Aber irgendwann ist damit genug. Spätestens wenn es die Leute, die es nicht selbst erlebt haben zum 100. Mal gehört haben, wollen es viele einfach nicht mehr hören. Kann ich verstehen, wobei ich mich selbst nicht dazu zähle, da mich das Thema einfach sehr interessiert. Aber weniger ist oft mehr.
Und was mich ganz gewaltig nervt ist folgendes: Deutschland wird immer als das große Monster dargestellt. Klar, in gewissem Maße zu der Zeit war es das. Doch hat mal jemand sich die anderen Länder angesehen? Viele waren/sind keinen Deut besser. Schaut euch doch nur die USA und die Indianer an. Oder die USA und deren Einfluss auf Südamerika. Oder... War das okay? Trotzdem sind die wohl eines der patriotischsten Völker überhaupt.
Warum? Sie haben ja z. B. Hitlerdeutschland besiegt. Darauf sind sie stolz. Gut, sag ich nix dagegen.
Aber über die negativen Dinge, die sie getan haben, redet doch keiner. Wenn ich die Geschichten von meinem Opa höre, der damals noch Kind war, gruselt es mich. Kaltblütiger geht es nicht. Jetzt könnten wir eine Debatte darüber anfangen, was im Krieg erlaubt ist und was nicht, aber der Punkt ist doch: Sie haben viel Gutes getan, aber auch viel Schlechtes. Jeder macht Fehler und wer bereit ist, sie einzusehen, sollte nicht ewig vor anderen deswegen kriechen müssen. Schon gar nicht, wenn er selbst nicht aktiv dabei war. Deswegen verstehe ich nicht, warum gerade die Deutschen so lange und in diesem Maße sich dafür verantworten sollen.
Ich hoffe, dieses Beispiel war okay, aber ich finde dieses Thema echt wahnsinnig spannend.
ZitatGesunden Mittelweg finden ... Nicht vergessen aber langsam vergeben
Kurz gesagt, ja.
ZitatJa, wir werden uns immer für unsere Vergangenheit entschuldigen müssen, auch wenn wir nicht persönlich verantwortlich sind. In unserem Fall ist Nationalstolz sicher völlig ausgeschlossen. Allerdings sehe ich ihn allgemein recht kritisch, denn stolz kann man nur darauf sein, was man selbst geschaffen hat.
Irgendwann muss aber auch mal gut sein mit dem entschuldigen.
Ja, was passiert ist, ist schrecklich gewesen und darf nicht vergessen werden. Aber warum darf man denn keinen Nationalstolz empfinden (wenn man denn möchte)? Wenn mich einer fragt wo ich herkomme, sage ich nicht ganz kleinlaut "Deutschland" bzw. "Österreich" (was ja in der Hinsicht auch nicht viel besser ist... ) Dann gebe ich meine Antwort vielleicht nicht "mit Stolz", aber auch nicht beschämt, wie manch anderer das tut.
Deutschland ist ein gutes Land und garantiert nicht so viel schlechter als die meisten anderen Länder dieser Welt.
Wobei ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen lasse.
Im Übrigen finde ich z. B. die friedliche Revolution in Deutschland ist etwas, auf das man in gewissem Maße schon stolz sein kann.
Bei uns muss der Hund wohl auch die Steuermarke am Halsband haben.
Da mein Hund aber kein Halsband trägt und ich meist mit Retrieverleine spazieren gehe, hat die das nicht.
Bis jetzt hats noch keinen interessiert. *aufholzklopf*
Ich beziehe meine Antworten jetzt hauptsächlich auf Hunde beim Militär und evt. noch Polizei. Beim Hüten, Jagen etc. kenne ich mich nicht aus.
ZitatKlar sind Hunde nicht aus Zucker, will ich gar nicht bestreiten, aber wir können die Gefahren eben besser abschätzen als Hunde. Sie folgen ihrem Instinkt, jagen oder hüten oder was auch immer. Dabei ist ihnen herzlich egal, ob sie sich verletzen oder dreckig machen oder nicht. Bis zu einem bestimmten Grad sollten das natürlich auch die Halter zulassen/ akzeptieren, klar, aber irgendwo ist dann doch Schluss.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich Spaß dabei hat, die Demonstranten fern zuhalten.
Menschen können Gefahren vielleicht besser abschätzen als Hunde, aber nicht immer früher erkennen. Es gibt viele Berichte von z. B. Militärhunden, die ihre HF vor Gefahren beschützt haben, die diese noch nicht einmal wahrgenommen haben.
Haben Hunde, die z. B. im Kriegsgebiet arbeiten müssen (egal mit welchem "Spezialgebiet"), Spaß an ihrer Arbeit? Ich behaupte, der Großteil ja. Sie sind die meiste Zeit mit ihrem HF zusammen, dürfen ihre Arbeit machen und werden dafür belohnt. Es macht ihnen vielleicht nicht immer direkt Spaß, einen echten "Bösewicht" zu beißen oder was auch immer. Aber sie genießen das Lob, das sie danach erhalten.
Natürlich bemerken die in Extremsituationen den Ernst der Lage, sie sind ja nicht blöd.
ZitatIch habe nur große Probleme damit, Hunde als Waffen zu gebrauchen und gegen Menschen einzusetzen.
Ist eher ne Prinzipfrage.
Anscheinend.
Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich finde es besser, wenn ein Hund einen "Bösen" stellt und es dafür nicht gleich zum Einsatz "echter" Waffen kommt, bei dem u.U. ein Mensch stirbt.
Ganz allgemein: Hunde können helfen, Schaden abzuwenden. Zumindest auf der Seite, auf der sie angewendet werden. Im besten Fall aber auch auf beiden Seiten. Warum sollte man sie dann nicht einsetzen?
Wieso denn nicht? Die Hunde wurden ja dafür ausgebildet.
Außerdem haben die Leute oft vor EINEM Polizeihund mehr Respekt als vor 10 Polizisten und ihren Schusswaffen.
Sehr interessant eure Hunde!
Noch 2 Fragen:
2 Schritte nach links aus der Grundstellung... muss ich da die Füße praktisch "über Kreuz" setzen oder kann man auch nach links angehen, 2 Schritte machen und dann wieder nach vorn ausrichten? Mein Hund hat damit noch Probleme...
Box: Ist es ein Fehler, wenn man den Oberkörper ein wenig mitdreht, wenn man das Handzeichen gibt? Ich schätze mal schon, oder?
Ja, steht sicher alles wieder in der PO, aber zumindest zu den Schritten hab ich nix gefunden.
Ich habe gerade mal die DD-Turnierliste durchgeschaut.
Das Turnier in Berlin ist am "nähesten" bei uns...
http://www.dogdanceturnier-berlin.de/
Ich würde aber soooo gerne mal starten. Lohnt sich das, extra dorthin zu fahren? Die Gebühren von 20 Euro pro Tag sind doch nicht ganz ohne, echt krass!
Ich würde wohl gleich für 2 Tage hinfahren, einen Tag Open-Klasse und nächsten Tag Klasse 1 laufen.
War jemand schon mal dort? Ist das realistisch? Ich denke mein Hund würde es schon packen (kennt es ja vom Obedience und Agility), aber da das völliges Neuland für uns ist, kann es ja nicht schaden, mal zu fragen.