@ Cazcarra und Regina:
Klar mag ich noch was erzählen. :^^:
Der Einzeltrainer war der Meinung, daß Barny das Halti nicht benötigt, weil er an der Leine und Schleppe gut läuft. Er zieht nicht oder macht Terror an der Leine.
Die Situationen, in denen wir auf die Hilfe des Haltis zurückgriffen, waren Hundebegegnungen. Barny hat sich da teilweise mit seiner ganzen Kraft ins Zeug gelegt und war fast nicht mehr zu händeln. Mit Halti waren diese Situationen entspannter zu handhaben.
Der Einzeltrainer argumentierte so, daß wir uns einfach wichtiger machen sollten, als das was da ankommt. Barny sollte viel mehr Interesse daran haben uns zu folgen und zu beachten, als andere Hunde o.ä.
Der Trainer hat uns allerdings auch gesagt, daß wir das Halti (speziell bei Hundebegegnungen) jederzeit benutzen könnten, wenn wir uns damit sicherer fühlen.
Und es hat sich so entwickelt, daß wir heute (noch) das Halti in Situationen einsetzen, bei denen wir einem direkten, engen Kontakt mit anderen Hunden nicht ausweichen können.
Unsere jetzige Trainerin hat uns geraten, daß wir bei anderen Hunden die Distanz einfach vergrößern sollen. Also ruhig zur Seite gehen, Bogen laufen u.ä. - Bisher hat das super geholfen und "kritische" Situationen werden immer weniger. Durch unser Training können wir den Abstand zwischenzeitlich wieder verringern.
Susa: Danke! Wir sind froh, bei Birgit Lehnen in der HuSchu sein zu können. Und ja, es ist DIE Birgit Lehnen mit den DVD's "Fremdsprache Hündisch" (Wir haben schon 2 DVD's)
@ Sandra: Es ist jetzt natürlich nur unsere Meinung und Sichtweise - wir können nicht für Birgit Lehnen sprechen:
Der Mensch als Alphatier/Leittier hat für uns die Bedeutung, daß wir souverän und sicher alle Situationen zu meistern versuchen und somit Barny Sicherheit und Ruhe geben. Er soll nicht das Gefühl haben, daß er eine Situation für uns entscheiden muß, weil wir nicht in der Lage dazu sind.
Im Training werden dazu verschiedene Alltagssituationen mit Hunden herbeigeführt, geübt und trainiert. Man merkt da selbst ganz schnell, wo man unsicher ist und woran man arbeiten muß. Uns hat das Training schon sehr viel Sicherheit gegeben und ich bin wirklich stolz auf das, was wir mit Barny bisher erarbeitet haben. Es herrscht auch kein Zwang im Training, daß jeder genau das machen und können muß, was die anderen in der Gruppe können. Es kann jeder an seinem eigenen Level anknüpfen und dieses ausbauen. Es entsteht absolut kein Leistungsdruck und somit bleibt der Spaß und die Freude an der Arbeit mit den Vierbeinern erhalten.
Sei doch froh, daß Paul so ein braver Bub ist. Stell Dir vor, der setzt sein ganzes Gewicht und seine Kraft ein, um Frauchen das Leben schwer zu machen. Dann doch lieber so wie er ist - oder?
Ich hoffe, ich konnte eure Fragen so gut wie möglich beantworten.
Ich freue mich über euer Interesse.
Liebe Grüße von Birgit und Barny