Beiträge von Happyday

    @Fokkosfrauchen: Ich finde das so grauenvoll. Ich verstehe nicht, wie man so etwas übers Herz bringen kann. Alleine bei dem Gedanken an die armen Hunde kriege ich wieder einen Kloß im Hals. Arbeitest Du im Tierheim? Falls ja: Dann zolle ich Dir meinen ganzen Respekt. Ich bin mir sicher, ich käme gefühlsmäßig nicht damit klar, dass die Tiere so ein furchtbares Schicksal erleiden mussten und ich das auch noch jeden Tag hautnah miterlebe.


    LG Simone

    @bluespirit Zunächst einmal: Klasse, dass Du die Situationen so toll kontrollieren konntest, da kannst Du auch stolz sein. Vor allen Dingen tut es ja auch dem Selbstbewusstsein gut, mal wieder so einen Erfolg verbuchen zu können, nicht wahr?


    Was mich noch interessiert: Wie alt war Blue, als die Probleme beim Spazierengehen anfingen? Oder war es von Anfang an schwierig?


    LG Simone mit Balko

    Auf die folgende Geschichte bin ich durch Zufall gestoßen - ich fand sie so ergreifend (konnte mir ein paar Tränen nicht verkneifen) und deshalb wollte ich sie Euch zeigen. Auch einfach, um daran zu erinnern, dass für viele Hunde (und natürlich auch andere Tiere) mit den Sommerferien eine schlimme Zeit beginnt... Wenigstens haben unsere Dogforum-Hunde es auch während der Ferienzeit gut bei uns, weil wir sie lieben!


    Liebe Grüße Simone mit Balko



    Abschied


    Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine - ach, wie war ich glücklich. Noch ein kleiner Spaziergang vor den Ferien, wie schön begann doch dieser Tag.


    Wir fuhren mit dem Wagen und ich durfte meinen gewohnten Lieblingsplatz einnehmen. Wir fuhren eine ganze Weile und mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort hellwach! Du, mein Herrchen, riefst mich zum Stöckchenspielen. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen. Das Spiel hat mir viel Freude gemacht, war es doch eine schöne Abwechslung zur Autofahrt.


    Der letzte Wurf war sehr weit, ich lief und lief bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn Dir zurückzubringen. Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber vergebens. Ich lief Tag für Tag, um Dich zu finden und wurde immer schwächer durch Hunger und Durst. Ich hatte große Angst und Kummer, weil wir uns doch verpasst haben.


    An einem Morgen, als ich aufwachte, merkte ich, dass jemand in meiner Nähe war und hoffte, dass Du, mein Herrchen, mich nun endlich gefunden hast. Doch es kam ein fremder Mann, der mich mit einer Schlinge fing. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr. Aber Du bist nicht gekommen.


    Eines Tages wurde der Käfig geöffnet. Nein, Du warst es nicht. Es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einem Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war jetzt gekommen.


    Mein geliebter Mensch, ich will, dass Du weißt, dass ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere. An Deine Vergesslichkeit möchte ich gar nicht denken, denn Du wirst bestimmt verzweifelt nach mir gesucht haben und warst bestimmt genauso traurig wie ich. Sollten wir uns irgendwann in einer anderen Welt wiedersehen, werde ich mit Freude auf Dich zulaufen, denn ich hatte Dich so lieb.

    Hallo Hanna!


    Mann, ich kann Dich soooo gut verstehen. Unser Balko ist ja auch wirklich groß mit seinen 72 cm Schulterhöhe. Und wir haben anfangs auch nur Kopfschütteln geerntet "Was wollt Ihr mit einem so großen Hund?" "Ist der SCHON WIEDER gewachsen?" - ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!! Seit Oktober ist Balko NICHT mehr gewachsen und trotzdem kommt permanent dieser Spruch oder "Der ist aber auch riesig!". Mittlerweile komme ich gut damit zurecht, weil ich merke, wie gut Balko uns allen tut, wie viel er schon gelernt hat und was für eine treue Seele er ist. Und wenn Bekannte fragen, ob ich (weil ich hauptsächlich zuständig bin) denn überhaupt Lust hätte, jeden Tag mit ihm spazieren zu gehen und das sei doch auch so eine Einschränkung und Belastung, antworte ich nur noch: "Balko ist mein Hobby. Es macht mir Spaß, ihn zu erziehen und die Erfolge zu beobachten. Es macht mir Spaß, mit ihm unterwegs zu sein und draußen zu toben. Er ist für mich Ablenkung vom Alltagswahnsinn. Wenn ich mit Balko unterwegs bin, kann ich abschalten und den Kopf frei kriegen. Außerdem stellt Balko niemals blöde Fragen..." Es ist nicht schön, sich für seinen Hundeschatz rechtfertigen zu müssen. Aber ich habe jetzt gelernt, dass ich das nicht muss. Es war unsere Familien-Entscheidung und wir sind glücklich, ihn zu haben. NATÜRLICH ist es manchmal auch ein Spagat, wenn man zum Beispiel Termine hat, wo er beim besten Willen nicht mitkann, aber wir haben bis jetzt immer eine für alle Beteiligen gute Lösung gefunden. Und so wird es auch bleiben. Ich lasse mir unseren Balko nicht mehr schlecht reden. Im Gegenteil: Ich bin stolz auf ihn - auf seine Art, seinen Charakter, sein Aussehen und darauf, dass er UNS gehört!!! Basta!


    LG Gruß Simone mit Balko

    souma


    Wieso verstehst Du das nicht? Man kann doch auch einen kleinen Hund beiseite schieben. OK, Balko hat eine Schulterhöhe von 72 cm, da sieht die Prozedur vielleicht etwas anders aus, aber der Sinn und Zweck bleibt der gleiche: Hund soll sich nicht in den Weg stellen. Oder reden wir aneinander vorbei?

    schnullii Meinst Du denn, der Hund weíß, was mit "nein" gemeint ist, wenn er "verfolgt"?


    Vielleicht lieber abrupt umdrehen und den Hund (nicht grob!!!) aus dem Weg schieben, dabei nichts sagen und nicht beachten. Balko hat sich in seiner anstrengenden Phase auch oft in den Weg gestellt (T-Stellung) oder ist mir PERMANENT nachgelatscht. Schnell hat er verstanden, dass das nicht OK ist, nachdem ich ihn mehrfach einfach weggedrückt habe (mit dem Bein). Ich meine NICHT, den Hund umtreten, wegtreten, stoßen o.ä., ich meine, aus dem Weg schieben (nicht, dass hier noch was falsch verstanden wird!). Dieses Signal verstehen Hunde im allgemeinen sehr gut.

    Was Souma geschrieben hat, ist genau das Richtige. Meine Meinung ist, dass hier ein Fehler in der Rudelordnung vorliegt. Wenn Du diejenige bist, die sich hauptsächlich um Euren Hund kümmert, solltest Du an erster Stelle stehen, dann kommt Dein Freund und dann kommt Dein Hund. Bei Euch scheint eher die Reihenfolge 1. Du 2. Hund 3. Dein Freund zu sein. Mit Eifersucht und Verteidigen hat das nichts zu tun. Soumas Vorschlag, dass Dein Freund in den nächsten Wochen das Ruder in die Hand nehmen sollte, ist der richtige Weg. Ich würde ergänzend noch raten, dass Euer Hund sein Fressen die nächste Zeit nur noch aus der Hand (Deines Freundes) bekommt. Kann ziemlich eklig sein, bringt aber viel. Das aus der Hand füttern setzt dem Hund ein ganz klares Signal, wer das Zepter in der Hand hat. Als wir kleinere Rangordnungsschwierigkeiten (möchte das Wort "Dominanz" nicht benutzen) hatten, habe ich Balko auch 2 Wochen morgens und abends aus der Hand gefüttert. Er stellt seitdem nicht mehr viel in Frage... Und sollte er demnächst noch mal wieder einen Pubertätsschub machen, werde ich ihn auch wieder aus der Hand füttern.


    LG Simone mit Balko

    Also...Jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Meine Meinung ist, dass das, was Connypower uns erzählt, total unausgereift und unprofessionell ´rüberkommt. Für mich hat das alles weder Hand noch Fuß. Wenn ich mir überlegen würde, eine Hundeschule zu eröffnen, müsste ich nicht andere Leute fragen, was Angebot gewünscht wird. Ich hätte mir selber schon darüber den Kopf zerbrochen! Und zwar unter den Gesichtspunkten: Was habe ICH SELBER für eine Ausbildung und welches Wissen kann ich demzufolge weitervermitteln. Meine Partner hätte ich auf Herz und Nieren auf ihre Qualifikationen geprüft und abgecheckt, ob wir uns ergänzen. Mit "kennt sich damit aus" etc. ist es nicht getan. Die Hundetrainer, die ich kenne, haben einen Haufen Zeit und eine Menge Geld investiert, um sich ausbilden zu lassen. Die machen das nicht "mal eben so" - und das merkt man. Ganz ehrlich: Ich würde nicht ansatzweise in Erwägung ziehen, Connypowers Hundeschule zu besuchen.


    LG Simone mit Balko

    Balko ist super verträglich mit anderen Hunden. Er verhält sich auch sehr defensiv, indem er sich auf den Boden legt und erstmal abwartet. Manchmal steht er gaaaanz vorsichtig auf und geht von selbst gucken, aber wirklich ganz, ganz zurückhaltend. Aber wehe, ein Welpe in im Anmarsch, dann wird er so grantig mit Knurren und wildem Rumgetue. Was das soll, weiß ich nicht. Meine Hundetrainerin meinte, dass ihm die Welpen vielleicht einfach suspekt sind. Oder sie nerven ihn. Das glaub ich allerdings nicht, denn die machen eigentlich noch gar nichts, sondern kommen einfach angewatschelt und wollen gucken. Tja, insofern kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich bin gespannt, ob uns jemand anders hier aus dem Forum etwas zu diesem Thema erzählen kann...


    LG Simone mit Balko