Beiträge von Happyday

    Du hast Recht: Balko ist - im Verhältnisvergleich gesehen - wie ein Mensch mit 2,10 m. Anfangs waren wir auch erschrocken, als er so in die Höhe schoss, aber mittlerweile sehen wir gar nicht mehr, was wir für einen Riesen haben. Uns gefällt er so und wir finden ihn einfach knuffig. Im Wurf fiel er gar nicht aus dem Rahmen, leider weiß ich aber nicht, wie die anderen sich größenmäßig entwickelt haben.


    Mit 19 Monaten? Puh, Du machst mir Angst, zumal Dein Lucky sich vorher auch immer klein gemacht hat. Kannst Du Dich noch erinnern, wie die ersten Anzeichen waren, dass er sein Verhalten geändert hat? Und was könnte ich machen, wenn es sich bei Balko auch so werden sollte?


    Wir müssen uns ja nicht am Tweelbäker See treffen, gerne auch im Barneführer Holz. Aber vielleicht erst, wenn die Leinenpflicht vorüber ist, weil - wie gesagt - Balko an der Leine immer so ein bellender Rüpel ist. Und richtig toben können die ja mit Leine auch nicht. Auf jeden Fall würde ich mich freuen (Balko bestimmt auch), wenn er ENDLICH mal einen größenmäßig passenden Spielkumpel trifft. Sein "Kampfgewicht" beträgt übrigens 36 kg - nicht viel für die Größe, finde ich.


    Ich freu mich auf Antwort...


    Bis dahin liebe Grüße
    Simone und Balko

    Hallo Schatzi,


    als ich Dein Posting und die der anderen las, musste ich heulen. Aber das hilft Dir nicht weiter. Die richtigen Worte zu finden ist schwer. Dankbar sein, dass Dein Hund nicht weiterleiden muss (was uns Menschen nicht ermöglicht wird), wird Dir schwerfallen. Ich werde in Deiner schweren Stunde an Dich denken und wünsche Dir ganz viel Kraft.


    Liebe Grüße und sei stark!


    Simone und Balko

    Hallo Ulrike! :winken:


    Stimmt, am Tweelbäker See läuft kein Hund an der Leine. Deshalb gehen wir da so gerne hin, denn wenn Balko an der Leine ist, führt er sich immer auf wie ein Wilder und fühlt sich scheinbar megastark, weil ich am anderen Ende "dranhänge". Wenn er ohne Leine anderen Hunden begegnet, ist er immer total defensiv und gaaaanz vorsichtig. Kommt scheinbar bei den anderen gut an, er hatte bisher noch nie "Streit" mit einem anderen Hund. Das Witzige ist, dass er sich sogar auf den Boden legt und ganz klein macht, wenn beispielsweise ein West Highland oder Dackel auf ihn zukommt. Zum Piepen! Aber ich bin über dieses Verhalten wirklich froh, denn bei seiner Größe (72 cm Schulterhöhe) wäre es nicht schön, wenn er auf jeden zustürmen würde. Wann fing denn bei Deinem Hund das unerwünschte Verhalten an? Balko ist jetzt 16 Monate - ich hoffe nicht, dass er noch solche Ambitionen kriegt...


    Die Kastration haben wir vornehmen lassen, weil Balko extrem ruhelos war und ständig hin- und hergewieselt ist, gefiept hat usw. Wir haben hier im Umkreis nicht wenig Hündinnen... Naja, dieses Verhalten hat sich gelegt und ansonsten ist er zum Glück ganz der alte geblieben. Dadurch, dass er jetzt nicht mehr so rastlos ist, kommt er uns natürlich im ganzen sehr viel ruhiger und ausgeglichener vor. Wir sind froh, diesen Schritt (nach reiflicher Überlegung und Beratung durch Tierarzt und Hundetrainer) gemacht zu haben.


    Im Barneführer Holz (Steile Wand) gehen wir auch gerne spazieren. Aber jetzt ist ja Leinenpflicht :nosmile: - da macht uns das nicht allzuviel Spaß, weil Balko dann nicht so herumtoben und flitzen kann... Heute waren wir in Hooksiel. Das war toll! Balko ist total k.o. und liegt seit unserer Rückkehr (ca. 18.00 Uhr!) in seinem Körbchen und schläft. In Hooksiel ist ein Hundestrand, an dem man aber auch an uns Menschen denkt, denn dort kann man sich auch einen Strandkorb mieten. Herrlich, bei diesem Wetter. Für Balko haben wir eine Strandmuschel aufgebaut, aber der liegt ja so gerne in der Sonne. Dieses Mal hat er sich eine richtig tiefe Kuhle gebuddelt und da ´reingelegt. Das Foto in meinem Profil ist übrigens ein Bild von heute... Fast alle haben ihre Hunde dort ohne Leine laufen lassen, das war angenehm. Leider gehört der Kinderspielplatz nicht zum Hundestrand, aber unser Sohn hat sich zum Glück auch nicht gelangweilt. Wir sind da ja auch echt viel im Watt herumgelaufen und haben im Wasser geplanscht (zumindest so lange es da war...).


    Vielleicht passt es ja mal - dann können wir uns gerne mal treffen.


    Liebe Grüße Simone und Balko

    Hallo! Habe das Posting gerade erst gelesen. Wir kommen aus Hatten. Allerdings ist Balko ein (kastrierter) Rüde - zum Glück seeehr verträglich mit anderen Hunden. Verhält sich ganz defensiv (legt sich auf den Boden und wartet erst mal ab). Kann mir gar nicht vorstellen, dass er mit Deinem Rüden nicht klarkommen könnte. Wir gehen oft um den Tweelbäker See - vielleicht seid Ihr auch mal da? Balko ist übrigens 16 Monate alt...


    LG Simone mit Balko

    Die ersten Tage mit dem neuen Welpen sind natürlich sehr aufregend und spannend. Ich würde sagen - so haben wir es mit Balko auch gemacht -, versuchen, den Tag trotzdem des "Neuzugangs" so normal wie möglich zu gestalten, d.h. nicht die ganze Zeit mit dem Kleinen rumtüdeln, sondern auch Alltägliches wie sonst zu erledigen (natürlich keine Einkaufsfahrten, aber das versteht sich wohl von selbst). Loben fürs Pieseln draußen, auch klar. Mit Leine ´raus wird anfangs schwierig, wir haben Balko oft draußen auf den Rasen gesetzt bzw. sind einfach nach draußen gegangen und er kam gleich hinterher. Wie gesagt, ich glaube, dass es wichtig ist, nicht die ganze Zeit mit ihm rumzuschmusen (aber zwischendurch natürlich immer mal wieder, also ich meine nicht, dass ihr ihn ignorieren sollt! [puh, nicht, dass mich hier jemand falsch versteht!!]). Wir haben an Balkos erstem Tag ein bißchen im Garten gearbeitet und er war sozusagen einfach mit von der Partie. Dann haben wir unsere Mahlzeiten wie sonst auch in der Küche eingenommen - und hier kam die erste Aufgabe für ihn: in seinem Körbchen bleiben! Bin zwar dafür während einer Mahlzeit bestimmt 20 Mal aufgestanden (!) und habe ihn sanft auf seinen Platz gebracht, aber die Quittung kam schon nach drei Tagen: Sobald wir alle am Tisch sitzen, geht Balko in sein Körbchen (das natürlich in der Küche steht, wo wir essen), finde ich super. Bin mir sicher, wenn wir ihn dann zum Beispiel auf den Schoß genommen hätten oder anderes zugelassen hätten, was wir letztendlich ja nicht wollen (Betteln am Tisch), würde das jetzt nicht so gut klappen. Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein, aber es gibt bestimmt noch ein paar andere, die ihre Geschichten zu diesem Thema erzählen wollen...


    Liebe Grüße und freu Dich schon mal auf Leben in der Bude!!


    Simone mit Balko

    Natascha
    Ich glaube nicht, dass Dich hier irgendjemand beleidigen möchte, ich denke, den anderen geht es wie mir: dicker Kloß im Hals, wenn mir Dein Welpe einfach so leid tut. Und es ist auch so, dass (fast) alle hier aus eigener Erfahrung wissen, dass es mit einem Hundebaby nicht so einfach ist. Wir hatten insgesamt fünf Wochen Urlaub, damit Balko sich einleben kann und damit wir ihn gaaaaanz langsam ans Alleinsein gewöhnen konnten. Er war 10 Wochen alt, als er zu uns kam und wie jeder andere Welpe folgte er uns auf Schritt und Tritt. Wenn ich mal für wenige Sekunden (!) die Tür zugemacht hab, hat er schon gefiept. Dies nur als Beispiel wie sich Dein Würmchen fühlen würde, wenn Du sie von jetzt auf gleich 6 Stunden alleine ließest. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du es hinbekommst, aber noch lieber wäre mir, wenn Du Dir von jemanden mit Erfahrung helfen lassen würdest. Jemand hier aus dem Forum hat sich doch direkt angeboten (die, die ursprünglich aus dem Sauerland kam), oder? Bitte, Du brichst Dir keinen Zacken aus der Krone, hier aus dem Forum direkt Hilfe anzunehmen. Wir wollen doch nur, das Dein kleiner Welpe glücklich groß werden kann...


    LG Simone mit Balko

    Mensch, hier geht es jetzt ja richtig hin und her. Ich kann sehr gut verstehen, dass Jörg die Sachlage auch aus seiner Sichtweise schildern (und einiges klarstellen!) wollte. So wie Jörg von seiner Hundeschule berichtet, ging es in etwa bei uns auch zu. Der erste, zweite und auch dritte Welpentreff war für Balko auch sehr beängstigend. Aber nachdem meine Hundetrainerin mir versichert hat, dass das normal ist, dass er sich verkriecht und mit eingeklemmter Rute herumläuft, habe ich ihr vertraut. Zum Glück. Wir sind weiter hingegangen und Balko hat sich beim 4., 5. Mal super eingefügt. Er hat doch durch diese Erfahrungen sooo viel gelernt: Beschwichtigung zeigen, Verhalten der anderen deuten. Wie hätte er DAS lernen können, wenn ich ihm das vorenthalten hätte? Und auch wir haben in den Spielpausen Kaffee getrunken. Und meine Hundetrainerin konnte - so wie Jörg es auch beschrieben hat - trotzdem super beobachten (und kommentieren, hinweisen etc.). Dass bei der Unterhaltung der Blickkontakt zwischen uns nicht intensiv war, weil sie den Platz im Auge hatte, versteht sich von selbst.


    Wie auch immer: Man muss ein gutes Gefühl haben und man muss dem Trainer vertrauen, sonst geht es nicht. Ich konnte meiner Hundetrainerin vertrauen und deshalb bin ich heute mit Balko seeeehr happy... Jeder stellt eben andere Ansprüche - an sich, an den Trainer und an seinen Hund, deshalb wird man bei diesem Thema nicht einfach auf einen Nenner kommen.

    Ich fand´s ja auch total unverständlich, zumal Balko mit seinen 72 cm Schulterhöhe - gerade wenn er liegt - einen sehr imposanten Eindruck macht. Naja. Aber das mit dem "bösen" Blick finde ich gut, den muss ich mir noch antrainieren (üb´ vorm Spiegel :lachtot: ).

    Danke für Eure Worte! Werde zukünftig ganz doll drauf achten, "nein" zu sagen, wenn Balko im Platz liegt und jemand ihn streicheln will. Kann doch nicht so schwer sein :yes: ...


    Nochmal nebenbei: Wir standen/lagen nicht im Weg, es war wirklich auf der anderen Seite mehr Platz als genug, aber der Weg zwischen Hecke und Balko schien wohl attraktiver :???: