Schade, habe die "Dankesrede" jetzt erst gelesen und ein paar Sekunden vorher meinen sorgfältig ausgefüllten Fragebogen abgeschickt. Das hätte ich mir wohl sparen können...
Simone mit Balko
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Neues Benutzerkonto erstellenSchade, habe die "Dankesrede" jetzt erst gelesen und ein paar Sekunden vorher meinen sorgfältig ausgefüllten Fragebogen abgeschickt. Das hätte ich mir wohl sparen können...
Simone mit Balko
Ich musste mich letzte Woche auch ganz fürchterlich ärgern. Wir waren spazieren, da sehe ich schon von weitem eine Frau mit einem kniehohen Hund auf uns zu kommen. Ich nehme Balko an die Leine - sie ihren nicht. Schon mal "super"... Jedenfalls stürmt ihr Hund in vollem Tempo auf Balko zu, woraufhin er in die Leine steigt (unschön, war aber nunmal so) und bellt. Die Frau "Mein Gott, der Hund ist ja eine Gefahr für die Menschheit." Ich "Ja, genau, und ich nehme diese Bestie auch noch mit aufs Sofa...". Mann, wie blöde. Soll sie doch ihren Hund auch anleinen, dann wäre das gar nicht passiert.
Grummelige Grüße
Simone mit dem seeehr gefährlichen Balko
Habe den Thread erst jetzt entdeckt und muss als Vizsla-Besitzerin jetzt auch noch meinen Senf dazugeben:
Balko ist mein erster Hund, den ich im Welpenalter bekommen habe. Mit dem Jagen haben wir absolut keine Probleme, weil ich Balko vom ersten Tag an verboten habe, Tieren aller Art, die sich bewegen, Aufmerksamkeit zu schenken. Das fing beim Schmetterling an: Er hat hingesehen, ich habe "nein" gesagt und ihn abgelenkt. Das habe ich in den ersten Monaten bei jedem noch so kleinem Tier gemacht (Käfer, Fliegen, Vögel, Katzen, Kühe auf der Weide etc. pp). Resultat: Wenn er Hasen übers Feld hoppeln sieht, beobachtet er kurz und schaut mich dann an. Sogar wenn ich dann "auf" sage und er los darf, kann ich ihn jederzeit abrufen. Daher ist meine Meinung, dass man den Jagdtrieb durch frühzeitiges, konsequentes Einwirken in den Begriff bekommen kann.
Balko braucht auf jeden Fall zwei bis drei Stunden Auslauf täglich. Bei den täglichen Spaziergängen werden IMMER Übungen mit eingebaut. Stumpfes Gassigehen könnte er stundenlang machen, das powert ihn nicht aus. Außerdem machen wir Fährtenarbeit und Gegenstände suchen, das ist genau sein Ding und es scheint sehr anstrengend zu sein, weil er schon nach einer Viertelstunde Gegenstände suchen (z. B. im Haus) müde in seinen Korb fällt und erst einmal schläft.
Schade ist, dass Balko ein sehr unsicherer Hund ist, der sich von Fremden nicht anfassen lässt und der auch an der Leine Probleme macht, wenn er andere Hunde sieht. Dies liegt vielleicht auch daran begründet, dass er bis zur 11. Lebenswoche sehr isoliert aufgewachsen ist. Menschen, die er kennt, liebt er und da ist er unglaublich anhänglich - einfach zum Knuddeln. Er würde mir niemals ausbüxen. Wenn ich mich auf Spaziergängen mal verstecke (was schwierig ist, weil er mich eigentlich ständig "auf dem Schirm" hat), wird er ganz aufgeregt und versucht augenblicklich, mich zu finden.
Ich liebe diesen Hund über alles!!
Simone mit Balko
souma
Da stimme ich Dir zu. Ich war mal mit Balko in der Stadt (also richtig in der City), um mit ihm zu üben, auch bei Menschenansammlungen cool zu bleiben. Da wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, ihn vor einem Geschäft anzuleinen und ´reinzugehen - ich hätte nicht eine ruhige Minute gehabt. Aber bei uns auf dem Lande ist das OK, da mache ich mir wirklich keine Sorgen.
Liebe Grüße Simone mit Balko
ZitatBitte, bitte mach das nicht!! Denn ein Hund leint man nie vor einem Geschäft an, außer man möchte mal das "Bleib"-Kommando testen kombiniert mit dem morgendlichen Brötchenkauf und kann ihn derweil aus der Fensterscheibe beobachten, um sofort einzuschreiten.
Wieso leint man einen Hund NIE vor einem Geschäft an?!? Wenn ich bei uns im Dorf zum Bäcker oder Supermarkt gehe, leine ich Balko auch draußen an. Ich will doch nicht riskieren, dass er sich, weil er irgendetwas Spannendes sieht, in Gefahr begibt. Er gehorcht zwar sehr gut und bleibt auch an seinem zugewiesenen Platz, aber man kann doch nie 100 %-ig sicher sein und deshalb sichere ich ihn mit der Leine ab. Oder meinst Du, dass man seinen Hund gar nicht erst mitnehmen soll zum Einkaufen, weil er dann draußen warten muss und geklaut werden könnte? Ich denke, hier kommt es immer drauf an, wo man sich aufhält und was man für einen Hund hat. Bei uns im Dorf kennt fast jeder jeden, d.h. sehr viele wissen, dass Balko ZU MIR gehört und außerdem bin ich mir sehr sicher, dass sich niemand traut, Balko zu klauen, weil er sich von Fremden gar nicht erst anfassen lässt und zudem allein durch seine Größe beeindruckt.
Liebe Grüße Simone mit Balko
Hallo Conne!
Ich kann Dein Problem gut verstehen. Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als den Hund mit zum Einkaufen zu nehmen. Dass er Theater macht, wenn er Dich sieht bzw. wenn Du zurückkommst ist natürlich nervig. Meiner hat anfangs auch gebellt, wenn er angebunden draußen warten musste. Und wenn ich aus dem Geschäft kam, war Riesenalarm mit Hochspringen, Bellen usw. Ich habe die Sache ausgestanden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Ich bin stehengeblieben und nicht zu Balko gegangen, sondern habe gewartet und ihm ein "Platz" gegeben. Das konnte er anfangs vor lauter Aufregung (oder was weiß ich) natürlich nicht sofort ausführen, ich habe aber trotzdem darauf bestanden. Habe unbeweglicherweise und ohne Worte das Handzeichen gegeben und gewartet. Sobald er gelegen hat, hat er ein Leckerli bekommen. Ist er wieder aufgestanden, bin ich wieder zurückgetreten. Rekordzeit waren einmal sage und schreibe 36 Minuten vorm Supermarkt. Es war ein sehr langwieriger Prozess, aber durch meine Konsequenz habe ich erreicht, dass Balko sitzenderweise und ruhig wartet (das Bellen hörte übrigens als Nebeneffekt von alleine auf). Sobald ich aus dem Geschäft komme und er mich sieht, legt er sich hin. Dann bekommt er nach wie vor ein Leckerli, ich mache die Leine los (er bleibt die ganze Zeit liegen) und wenn ich sage "weiter", gehen wir. Balko wird am 2.2.08 2 Jahre alt und zwischendurch ist das oben erwähnte unerwünschte Verhalten noch zweimal aufgetreten. Da hat er wohl einfach getestet, ob Liegenbleiben noch Trumpf ist. Ich habe dann das Zeichen für "Platz" gegeben und die Sache war geklärt. Ich wünsche Dir, dass Du die Zeit und vor allem die Geduld hast, dieses oder ein für Euch passendes "Programm" durchzuziehen - es lohnt sich!
Liebe Grüße Simone mit Balko
1 - ja
2 - ja
3 - b
Angela66
Nur mal eben so nebenbei: Deine Sally sieht aber total klasse aus - bin ganz hin und weg. Sie scheint auch sehr groß zu sein (wie Balko), oder?
Und noch kurz zum Thema:
Balko setzt sich ebenfalls häufig hin, und zwar einfach so. Fand bisher nichts Unnatürliches dabei...
LG Simone mit Balko
Brauch mal eben Hilfe:
Wenn mein Hund zieht und ich daraufhin die Leine fallen lasse, biete ich ihm doch die Möglichkeit, sein spannendes Objekt zu erreichen... Lernt er dadurch nicht, dass Leine ziehen zum Erfolg führt, nämlich Mensch lässt locker bzw. sogar los und Hund kann hin, wo er möchte? Oder habe ich etwas falsch verstanden? Balko und ich trainieren nämlich hartnäckig Leinenführigkeit, klappt auch gut. Allerdings fängt er (manchmal) an zu ziehen, wenn er von weitem andere Hunde (oder Leute mit größeren Taschen in der Hand, die er wohl für einen Hund hält) sieht. Bisher klappt es gut, wenn ich einfach stehenbleibe und es nicht weitergeht. Balko geht dann ein Stück rückwärts, bis die Leine wieder locker ist und dann marschieren wir normal weiter.
Aber vielleicht habe ich das System mit Leine-fallen-lassen ja auch einfach falsch verstanden...
Bevor wir Balko hatten, war ich der totale Regenmuffel. Es ist kaum zu glauben, aber mit den richtigen Klamotten (und vor allem mit Gummistiefeln) macht das Spazierengehen auch bei Regen richtig Spaß! Klar, man muss sich aufraffen, aber wenn ich erst draußen bin, ist es herrlich! Sogar mein Sohn (5 J.) liebt diese Regenspaziergänge, weil er dann durch Matsch und Pfützen platschen kann.
Hmm, was sollte man denn auch sonst bei Regen machen? Der Hund kann doch nicht den ganzen Tag in der Bude hocken....
LG Simone mit Balko