aha, ein perfektionist
Zitat
"Mein Hund weicht nicht von meiner Seite, weil er mich liebt!"
So ein Quatsch!
Was bleibt dem armen Köter denn anderes übrig? Weg kann er ja nicht - er ist ja angebunden. ... und wenn er versucht, abzuhauen - ... ja, dann weiß er genau, dass das mächtig Ärger nach sich ziehen wird!
Außerdem habe ich ihm ja abgewöhnt, sich sein Futter selbst zu organisieren. Er ist somit auf mich angewiesen! (... ein heimtückischer Plan, der mir erst jetzt bewusst wird!)
liebe würde ich dazu vllt nicht sagen, aber wenn man sich bemüht, kann man doch von einer partnerschaft sprechen. und da ist es wie mit allem anderen auch: es gibt positive und negative dinge, und zwar für beide seiten. man macht ja auch im zwischenmenschlichen (bsp. eltern-kind-beziehung fehler), aber deswegen versteckt man sich doch nicht in einem mauseloch und sagt: "nee, da kann ich fehler machen, also seht ihr ab jetzt nix mehr von mir!"
mein dad hat früher in der mittagszeit unsere beiden hunde immer frei laufen lassen. was macht mein digger? er haute ihm (mehrmals) ab, setzte sich an die bushaltestelle und wartete auf mich.
er hat einen starken jagdtrieb, ist raufereien noch nie aus dem weg gegangen und fand das toben mit unserer hündin allererste sahne, aber um die uhrzeit, um die ich meist gekommen bin, kannte er nur ein ziel. da war keine leine, kein "fresschen" und kein "feiiin", aber er war da.
naja, und dass er absolut keine chance hätte, alleine in freier wildbahn zu überleben, würde ich so auch nicht unterschreiben. da traut (glaube ich persönlich) mancher seinem vierbeiner zu wenig zu, wobei es da ja auch immer auf den einzelnen fall ankommt.
alles in allem finde ich den text nicht provokant, er regt nur dazu an, sein eigenes verhalten mal wieder zu reflektieren, und dass kann ja eigentlich nicht schaden.